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Thema: Henne skalpiert

  1. #1
    Avatar von Gitti
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    Henne skalpiert

    Hallo zusammen,

    meine Wilma wurde von Herrn Konstantin übel zugerichtet. Er hat ihr eine mindestens 2-Euro große Kopfwunde zugefügt bzw sie in dieser Größe skalpiert. Keine Ahnung, warum er ihr gegenüber so ein A-loch ist
    Seitdem ihre Freundin vom Habicht getötet wurde, hat sie keinen Anschluss mehr an die Gruppe und sitzt seit Sa bei mir in der Küche im Krankenkäfig. Morgen hole ich eine Zwerg-Barnevelderin als Gesellschaft für sie, mal sehen, wie es weiter geht......

    Mein Anliegen: könnt ihr euch mal die Wunde anschauen? Nachdem am Sa der ganze Oberkopf wässrigblutig aussah, habe ich sie genommen, ein paar Federn rundherum weggeschnitten und Panthenolsalbe draufgeschmiert. Spray krieg ich alleine nicht hin, da es sonst ev. in die Augen geht.....

    Jetzt finde ich die Wunde zu dick verschorft, gerade an den Rändern. Obendrauf ist gelbliche, trockene Kruste - am Rand ist "Blutkruste", aber ziemlich dick. Fliegeneier sind keine dran, deshalb sitzt sie in der Küche.
    Soll ich das so lassen, nochmal Panthenol drauftun oder was meint ihr?
    So geht es ihr total gut, sie ist putzmunter und verwüstet im Stundentakt ihren Käfig

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    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  2. #2
    Avatar von Neuzüchterin
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    Wenn nicht zum TA gehen willst würd ich Silberspray empfehlen.Hennen haben eigentlich eine sehr gute Wundheilung,aber das sieht schon heftig aus.Gut wenn sie noch frisst.Vom Hahn würd ich mich auf jeden Fall trennen.Sowas geht ja mal garnicht

  3. #3
    Avatar von Sterni2
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    Also wirklich das beste wäre, wenn diese Nekrosen - toten Hautränder und die losen Teile alle sauber entfernt würden.
    Am besten wäre wirklich einmal zum Tierarzt zu gehn - das kriegt jeder hin. Ev. könnte man noch Hautränder zusammenziehen und zum Teil Nähte setzen, vielleicht aber auch nicht.
    Auf keinen Fall würde ich in diesem feuchten Zustand eine Salbe drauftun.
    Besser wem zu Hilfe holen und Spray drauf der die - gesäuberte - Wunde abdeckt und trocken hält.
    Finde ich schön dass du ihr Gesellschaft besorgst.
    Trotzdem würde ich den Hahn weggeben - zumindest auf ewig von ihr getrennt halten.
    In einem unbeobachteten Augenblick könnte er so was wieder tun.

    Lieben Gruß und gute Besserung der Kleinen
    Sterni

  4. #4
    Avatar von Gitti
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    Danke für eure Antworten!
    TA ist gerade etwas schwierig, die "möchten" kein Huhn in der Praxis haben und meine bisherige TÄ ist iwie verschollen.....
    Was meint ihr, es ist ja alles wirklich trocken, sieht bloss so komisch aus. Hab vorhin extra nochmal draufgefasst..... trocken krümelig bzw trocken borkig. Salbe hab ich am Sa auch bloß einmal draufgetan, da das mit dem Spray nicht so klappte - seitdem lass ich die Wunde in Ruhe. Sollte ich das einweichen? Und dann "abpulen"? Bin gerade etwas aufgeschmissen mit zuviel Handling am Huhn, alle hühnerkundigen Helfer sind im Urlaub...... und Wilma ist momentan etwas hysterisch.

    Und was mit Herrn Konstantin wird..... keine Ahnung. Er ist jetzt 9 Jahre, für sein Alter topfit und war eigentlich immer soweit ok mit seinen Hennen. Hatte zwar Lieblingsdamen und welche, die er nicht so mochte - aber was jetzt in ihn gefahren ist weiß ich nicht. Hergeben oder schlachten kommt nicht in Frage - wenns nicht mehr klappt dann werden Wilma und die hoffentlich zur Freundin werdende Neue hier im Hüfo zum verschenken inseriert
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  5. #5
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich hatte auch mal ein Hennchen, das vom Hahn ein richtig tiefes Loch am Hinterkopf hatte. Ich habe es so gemacht, zuerst Wunde gereinigt durch Spülen (Octenisept, Wasserstoffperoxid oder einfach lauwarmes Wasser), dann vorsichtig mit sterilem Tuch abgetupft und anschließend Betaisodona-Salbe drauf. Natürlich Huhni separiert mit ihrer besten Freundin. Bei meinen Hühnchen funktioniert irgendwie die feuchte Wundheilung besser. Ich habe immer Angst, dass sich unter dem Schorf Eiter bildet. Meine Blacky sah nach kurzer Zeit wieder aus wie neu, lediglich an der verletzten Stelle hatte sie dann ein nachgewachsenes Federbüschel, wie ein Irokese.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  6. #6
    Avatar von Gitti
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    Ich hab Wilma jetzt diese fetten Krusten abgeweicht - alle gingen nicht ab, liessen sich aber soweit lockern. Drunter ist es rosig-blutig Ohne euch hätte ich mich das nicht so getraut, manchmal brauch ich bei sowas einfach ein bissi Zuspruch
    Dann noch TAF-Spray drauf (Silberspray in gelb), das war etwas kompliziert. Zischende Kühle auf den Hinterkopf fand Wilma ausgesprochen gefährlich und hat einen monströs-hysterischen Auftritt hingelegt....... ein paar Mehlwürmer in ihrem Krankenstall haben sie dann schnell abgelenkt
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  7. #7

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    ...alter Verwalter...das sind ja Schockbilder! Dann lieber ein Hahn der mir in den A.... tritt. Sowas hab ich in diesem Zusammenhang noch nie gesehen. Hast du beobachtet wie er das macht? So einen Vertreter seiner Art würde ich sofort meinem LPG Schlachter übergeben.

    ....ein 9 Jahre Greis ist sowieso mal ersetzungswürdig.

  8. #8
    Avatar von Sterni2
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    Hatte auch paar mal so Kopfwunden.
    Mary schaut heute so aus: keine Federn mehr dort, vom Kamm fehlt ein Stück.
    mary-kopf.jpg
    Und bei Kira hatte ich einen Steri-Strip draufgeklebt, damit die Wunde zusammengezogen wird. - Sieht sehr lose aus, hat aber eine Woche gehalten und trotzdem gute Dienste geleistet. Drunter Silberspray.
    kira-kopf.jpg

  9. #9

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    ....wie machen die das? Ekstase? Den hinteren Kammteil abreißen....gehts noch?

  10. #10
    Avatar von Schnappi66
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    Ob das manchmal nicht nur ein Mißgeschick ist? Wenn ich mir so ansehe wie sich ein Huhn manchmal wegdreht während der Hahn es an Federn und Kopfhaut festhält, könnte ich mir vorstellen, daß die Kopfhaut auch mal schnell reißt wenn der spitze Schnabel dabei durch die Haut kommt. Sollte der Hahn nicht von Haus aus rabiat sein und das nur einmal vorkommen, würde ich den Hahn deswegen nicht gleich köpfen sondern erst mal gut beobachten.
    liebe Grüße
    Schnappi

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