Dann wird es auch was. Wahrscheinlich morgen oder übermorgen....guten Schlupf!
Dann wird es auch was. Wahrscheinlich morgen oder übermorgen....guten Schlupf!
Ich habe wirklich überlegt, ob ich hier noch etwas dazu schreibe...
Aber ich muss Birgit Recht geben.
Was sie meint ist denke ich, dass ihr nach der eigentlich erfolgreichen Umsiedlung/+Transport der Glucke nebst Eiern sie einfach 1-2 Tage hättet in Ruhe lassen sollen.
Das allein ist schon Stress genug für eine brütende Henne.
Ob sie nun noch 1-2 weitere Tage in diesem Karton gesessen hätte, wäre wirklich egal gewesen.
Sie hat sich darin scheinbar wohl und sicher gefühlt.
Und die Aussage deiner Schwägerin, dass die Henne vielleicht seit Brutbeginn nichts getrunken/gefressen haben könnte, ist absurd, denn dann wäre sie nicht mehr am Leben.
Das muss doch jedem logisch denkenden Menschen klar sein.
Desweiteren erledigt man solche Aktionen wenn es dunkel ist und die Hühner sowieso im Halbschlaf sind.
Man hätte einfach den Karton vorne aufschneiden können (ich weiß ja nicht wie hoch der ist), sodass die Glucke, wenn sie möchte selber kurz zu erreichbarem Futter und Wasser gehen kann.
Aber sie am hellichten Tag und dann noch zu zweit von ihrem Gelege herunterzunehmen muss sie ja in Panik versetzt haben.
Sie kennt weder den Ort, noch dich, noch deine Schwägerin.
Und hat denn niemand den Karton festgehalten ?
Wir machen alle mal Fehler, aber das hier ist einfach wirklich traurig und hätte leicht vermieden werden können, wenn da ein klein wenig nachgedacht, oder bei Unwissenheit nachgefragt worden wäre.
Das war leider einfach übertriebener Eifer.
Deshalb hört in den nächsten Tagen einfach mal auf an ihr rumzufummeln.
Wenn du Wasser oder Futter wechselst, rede ruhig mit ihr, damit sie sich an deine Stimme gewöhnt, aber fass sie nicht an.
Birgit hat auch damit Recht, dass sie nach dem Schlupf ebenfalls Stress haben wird, da sie die Umgebung einfach nicht kennt und erst mal taxieren muss, wo/was/wie es für sich und die Küken sicher ist.
Hat sie einen abgetrennten Bereich rund um diesen Hasenstall nur für sich und die Küken ?
Das wäre vielleicht noch eine Option.
Wer Angst vor Hühnern hat, hat keine Eier !
LG Lucille
Danke Lucille,
ja, so habe ich es gemeint.
@Lucille
Der Karton, in dem wir die Glucke bekommen haben, war winzig, vielleicht 25 x 30 cm. Sie saß darin extrem eingezwängt, die Schwanzfedern abgeknickt.
Ich weiß nicht, wie du darauf kommt, dass sie sich darin anscheinend wohl und sicher gefühlt hat.
Ich glaube das nicht. Er war eng und stickig und mit einem Band zugeschnürt, sie hatte also gar keine andere Chance, als darin zu bleiben.
Dazu war es an dem Tag sehr heiß, da war es in dem Karton sicher unerträglich.
Aufschneiden hatten wir tatsächlich überlegt, aber da der Karton so klein war, hatten wir Angst, sie zu verletzen.
Ich weiß auch nicht, wie du darauf kommst, dass wir sie am helllichten Tag umgesetzt haben.
Du kannst doch nicht solche Behauptungen aufstellen und mich dafür verurteilen, ohne es zu wissen.
Es war am späten Abend, das habe ich (ich glaube in dem anderen Thread) auch geschrieben.
Das Türchen vom Hasenstall ist sehr eng und da wir den Karton ja schon direkt nach der Ankunft am frühen Nachmittag dort hinein gestellt haben, damit sie sich an die Umgebungsgeräusche dort gewöhnen kann, wollten wir sie da auch nicht mehr rausholen.
Ich wollte sie einfach nur aus dem Karton heben. Durch die enge Tür konnte dabei niemand den Karton fest halten.
Diesen Punkt würde ich beim nächsten Mal allerdings wirklich anders machen.
Ich bin mir mittlerweile aber auch gar nicht mehr sicher, ob die Eier wirklich alle beim Umsetzen kaputt gegangen sind. Eines, das ganz unten lag, war richtig platt gedrückt, als ob es schon länger Druck von oben gehabt hätte.
Vielleicht ist das also auch schon beim Reinsetzen oder bei der Autofahrt passiert.
Wir fummeln auch nicht an ihr rum, ich habe sie seit dem aufs Nest setzen nicht mehr berührt.
Dass sie jetzt und auch wenn die Küken da sind Ruhe und ihren eigenen Bereich braucht, ist mir klar und dafür ist auch gesorgt.
Und dass sie nicht mehr leben würde, wenn sie seit Brutbeginn nichts gefressen hätte, stimmt auch nicht.
Wir sind ja davon ausgegangen, dass sie seit etwa einer Woche brütet. So wurde es uns von den Vorbesitzern gesagt.
Ich hatte im letzten Jahr ein schwer verletztes Huhn, dass eine Woche nicht gefressen und getrunken hat und durchgekommen ist.
Deshalb habe ich es durchaus für möglich gehalten, dass sie seit Brutbeginn nichts mehr gefressen hat.
Ich finde konstruktive Kritik gut aber Beschuldigungen und Behauptungen die nicht stimmen, sind nicht in Ordnung.
Sicher ist es nicht optimal gelaufen aber es war eine schwierige Situation und wir haben nicht in "übertriebenem Eifer" gehandelt sondern hin und her überlegt und gut abgewägt, was wohl richtig sein könnte.
Sundheimer 1,2 Araucana 0,2 Wyandotte 0,1 Marans 0,1
Holländische Zwerghauben 0,2 Marans Mixe 2,3 (Küken)
Hybriden 0,6
Ób du meine Antwort als Beschuldigung und Behauptung empfindest, liegt ganz bei dir.
Ich habe wie die anderen versucht zu helfen und klar zu machen, wieviel Stress das für das Tier war und was man hätte anders/besser machen können.
Es war für diese Henne zuviel Stress und ihr hättet ihr einfach etwas mehr Ruhe lassen müssen.
Karton reinstellen, vorne mit einem kurz eingestellten Cutter aufschneiden, Ende.
Was ist denn konstruktive Kritik ? Denn egal wie sie ausfällt, habe ich das Gefühl, Du fühlst dich gleich angegriffen.
Zu zwei Punkten möchte ich noch etwas sagen;
1. um 21.30 Uhr ist es derzeit beiweitem noch nicht dunkel...
2. Ja, ich glaube fest daran, dass ein Tier, dass 1 Woche lang nichts frisst und (vor allem) trinkt, bei diesen Temperaturen nicht überleben würde.
Wer Angst vor Hühnern hat, hat keine Eier !
LG Lucille
Ob eine Kritik konstruktiv ist, hängt viel vom Tonfall ab.
Wenn man Dinge behauptet, die nicht stimmen ist es schon mal nicht konstruktiv sondern anmaßend.
Ja, es war Stress für die Glucke.
Aber sie hat es überstanden und brütet jetzt gut weiter und das ist ja die Hauptsache.
Zu deinem Punkt 1: Nein, stockdunkel ist es da nicht. Aber dämmrig und die anderen Hühner waren schon längst im Stall. Die Glucke im Karton war ja auch im Stall, da ist es ja nochmal dunkler.
Als helllichten Tag kann man das wohl nicht bezeichnen.
Zu 2. Das hätte ich früher auch geglaubt. Bis ich eben erlebt habe, dass ein Huhn so lange ohne Fressen auskommen kann. Ich hatte das (schwer verletzte) Huhn damals eigentlich schon aufgegeben, der Tierarzt meinte, ich solle ihr eine Chance geben.
Und sie hat es tatsächlich ohne Fressen und Trinken so lange geschafft.
Wie dem auch sei. Ich will mich nicht mir dir streiten und werde jetzt auch nichts mehr dazu schreiben.
Sicher sind Dinge nicht gut gelaufen und ich werde beim nächsten Mal noch besser abwägen.
Sundheimer 1,2 Araucana 0,2 Wyandotte 0,1 Marans 0,1
Holländische Zwerghauben 0,2 Marans Mixe 2,3 (Küken)
Hybriden 0,6
Ich hätte eine Frage dazu: hätte man die Henne nicht einfach beim Vorbesitzer belassen können, bis die Küken schlüpfen, mit der Zusicherung, sie sofort abzuholen, sobald die Küken geschlüpft sind? Wenn der die Küken nicht haben möchte, und auch die Glucke loswerden will, sollten ihn doch paar Tage nicht stören..... Die Glucke hockt ja in ihrem Nest und stört nirgendwo in der Zeit.....
Gibt es tatsächlich Menschen, die so arschig mit ihren Tieren sind, die Küken dann trotzdem zu töten, obwohl jemand sagt, er nimmt sie, sobald sie geschlüpft sind?
Ich gehe mit der Aussage konform, daß das massiver Streß für die Henne war und ist, und das hat mit Sicherheit das ein oder andre Küken das Leben gekostet. Auch wenn einzelne Eier vlt. schon beschädigt waren, aber sie hätten dort vlt. noch durchgehalten bis zum Schlupf. Aber das ist wirklich nicht als Vorwurf an Dich gemeint, denn Du kannst ja als Letztes was dafür, daß die Vorbesitzer die nicht mehr haben wollten, und hast nur versucht, genau das zu verhindern!
Wäre nur meine Variante gewesen, zu probieren, bevor ich nen Umzug riskiere - und vlt. hast Du das ja sogar probiert und es nur nicht dazugeschrieben, weils nix gebracht hat. ;-)
Wünsche Dir auf jeden Fall, daß der Rest der Kükis es schafft - und laß einfach die Finger von der Glucke im Moment, einfach, um den Streß zu minimieren. Auch wenn schwer fällt, man möchte ja helfen - aber ganz ehrlich, die hat bestimmt Erfahrung, die weiß, was sie tut, und wird schon fressen/trinken, wenn sie Durst hat. Vertrau ihr einfach, stell ihr Wasser und Leckerlies in der Nähe hin (Mehlwürmer?), sprich leise und freundlich mit ihr, während Du das tust, aber beschränke den Umgang und die Zeit bei ihr auf ein Minimum, sodaß sie sieht, Du willst nix von ihr. Dann wird sie in ein paar Tagen entspannter sein, und vlt. auch selbst den Kontakt suchen, wenn die Kükis raus sind. Aber laß sie von sich aus kommen, bedräng sie nicht in dieser für sie stressigen Situation. VIel Glück! ;-)
LG, Sylvia
mit 3,0 DJT, 0,1 ZwPudel, 3,4 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,1 ZwWelsumer, 0,6 ZDresdner und 12,3 ZwBreda
@Irmgard
In dem anderen Faden steht, daß die Glucke von der Schwägerin aus dem Urlaub mitgebracht wurde, 4 Autostunden entfernt. Das war also nicht gerade um die Ecke, wo man mal eben schnell nochmal hin fahren kann. Und da die Glucke auf 22 Eiern saß hätte schon durch die bloße Zahl der Eier beim Schlupf einiges schief gehen können.
@Liese
Ist denn inzwischen etwas geschlüpft? Es interessiert sicher einige hier. Ich finde es schade, wenn so ein Faden aufgemacht wird und dann einfach keine Info mehr kommt, nachdem einige sich doch Mühe gegeben haben, dir zu helfen.
LG
Mara
Hallo Mara,
ich denke, es ist etwas geschlüpft. Vorgestern Abend habe ich zum ersten Mal ein verdächtiges Piepsen unter der Glucke gehört.
Gestern und heute Morgen habe ich jeweils eine kaputte Einschale entfernt, die am Nestrand lag.
Dabei hat die Glucke sich etwas bewegt und ich konnte sehen, dass da aber auch noch intakte Eier sind.
Ich weiß also nicht, wie viele Küken da sind, denn ich habe sie nicht hochgehoben.
Sie hat Futter (auch extra Küken-Futter) und Wasser neben dem Nest stehen aber bisher scheinen die Küken unter ihr zu bleiben, es ist ja auch nicht so warm.
Sundheimer 1,2 Araucana 0,2 Wyandotte 0,1 Marans 0,1
Holländische Zwerghauben 0,2 Marans Mixe 2,3 (Küken)
Hybriden 0,6
Das ist ganz normal, daß sie noch sitzen bleibt. Nicht stören, einfach machen lassen. Ich kriege unsere Naturbrutküken auch oft erst nach 2-3 Tagen zu sehen. Das ist ganz in Ordnung so.
Zum Futter: ich würde ihr jetzt nur noch Kükenfutter hinstellen und Wasser oder Tee. Die Glucke wird den Küken das anbieten, was sie auch selber frißt, und die Küken fressen nur das, was die Glucke ihnen als freßbar zeigt. Wenn zweierlei Futter da steht und die Glucke nur das Futter für die großen Hühner frißt, werden die Küken nicht ans Kükenfutter gehen. Meine Küken kriegen meistens Kamille-Fenchel-Tee am Anfang.
Lesezeichen