Mein Jungtierschutz ist folgender: Vor dem Alter von 10 Wochen kommt mir kein Küken raus, denn ich geh gar nicht davon aus, dass das überhaupt funktionieren könnte.
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Mein Jungtierschutz ist folgender: Vor dem Alter von 10 Wochen kommt mir kein Küken raus, denn ich geh gar nicht davon aus, dass das überhaupt funktionieren könnte.
Gruß Werner
"Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)
Seid meine Puten mit laufen habe ich keine Verluste mehr :-)
Der Puter passt wahnsinnig gut auf. Bei dem kleinsten Warnton ist alles unter den Büschen.
Inzwischen passt auch die Absprache zwischen Hahn und Puter sehr gut.
Evtl. schreckt aber auch die Größe vom Puter ab.
Ich hatte schon oft Perlhühner. Mein Geflügel lebt im Freilauf. Die Perlhühner warnen zwar, doch meist bleiben die nicht in der Nähe des Hauses, ihr Bewegungs - Radius ist 100erte Meter vom Haus entfernt. Hatten auch schon selbst gebrütet, die Küken waren gute Beute für die Krähen. Nach zwei Tagen kein einziges mehr. Älter als 3 Jahre ist keines geworden, dafür hat der Fuchs gesorgt.
Das meine ich- werden domestikationsbedingt "dämlicher", behalten aber ihre Wildinstinkte fast unverändert bei, bzw. verlieren genau die falschen. Wie sinnige Feindvermeidung, was zusammen keine all zu optimale Kombi ergibt.
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Hallo,
auch Ich hatte in den letzten Wochen einige Verluste durch Greifvögel, und das, obwohl die Hühner viele Versteckmöglichkeiten wie Büsche und Bäume haben, Zwergziegen mitlaufen und ich 2 krähende, wachsame Hähne habe. Da ich dadurch schon mindestens 10 Hühner verloren habe (meistens waren es Küken, aber auch ausgewachsene Hennen), habe ich mich dazu entschieden, eine Voliere zu bauen, die die Hühner schützt. Dies ist, denke ich, die sicherste Variante. Wenn der Greifvogel die Hühner wirklich will, dann wartet er bis sich ein passender Moment ergibt und greift zu. Ohne Voliere ist es bei mir 2 Jahre ohne Verluste gutgegangen, dann hat der Greifvogel einmal ein Huhn geholt und seitdem sitzt er oft morgens schon vor dem Hühnerstall und wartet darauf, dass die Hühnerklappe sich öffnet und er zuschnappen kann.
Es wäre jedoch trotzdem interessant, das mit den Perlhühnern mal zu versuchen. Unterscheiden diese sich mit der Haltung der Hühner sehr? Hat jemand damit Erfahrungen? Schlafen sie auch auf Sitzstangen? Fressen sie das Gleiche wie die Hühner?
Viele Grüsse![]()
Wenn du dieses Thema durchliest kannst du dir eigentlich gut eine Meinung bilden. Wenn du dann immer noch Fragen zur Perlhuhnhaltung hast findest du die Antworten wahrscheinlich im entsprechenden Forenbereich. Einfach suchen.
Bei etwa 100 Tieren und Ausläufen in passender Größe, das heißt, so das sie grün bleiben, wird das nicht ganz einfach.habe ich mich dazu entschieden, eine Voliere zu bauen, die die Hühner schützt. Dies ist, denke ich, die sicherste Variante
Na noch leichter kann er dir es nicht mehr machen! !seitdem sitzt er oft morgens schon vor dem Hühnerstall und wartet darauf, dass die Hühnerklappe sich öffnet und er zuschnappen kann.
Gruß Werner
So wie Du das beschreibst, werden Perlhühner gegen den Habicht auch nichts ausrichten können. Es ist eher unwahrscheinlich, daß die Perlhühner morgens aaus dem Stall stürmen um sich sogleich auf den wartenden Raubvogel zu stürzen ...
Wenn ein Habicht mehrfach Erfolg hat, kann es auch daran liegen, daß die Hähne nicht wirklich gut aufpassen, vielleicht auch, weil sie bei unübersichtlichem Gelände nicht alles im Blick haben können und/oder weil die Hennen einfach nicht gut genug auf Warnungen konditioniert sind. Die beste Habichtabwehr bei freilaufenden Hühnern ist meiner Erfahrung nach, wenn sich mehrere Hähne für die Damen zuständig fühlen. Hennen teilen sich gerne in Grüppchen auf und strolchen unbhängig von den anderen Hennen durchs Gelände. Hähne können deswegen nur eine begrenzte Anzahl Hennen unter Aufsicht halten. Durch Locken und Aufpassen versucht ein Hahn, möglichst viele Hennen davon zu überzeugen, seine Gesellschaft zu suchen. Sind mehrere Hähne bei der Truppe, sind auch viel weniger Hennentrüppchen ohne Hahnenbegleitung unterwegs. Da jeder Hahn aufpasst und bei Gefahr warnt, werden weniger potentielle Gefahren übersehen. Kommt es zu einem Angriff auf eine Henne, bringt mindestens einer der Hähne (meist der Chef) die Mädels in Sicherheit, während die anderen versuchen, der angegriffenen Henne zu helfen. Ich habe schon mehrfch beobachtet, wie sich die Hähne Habicht, Katze, sogar schon einem Fuchs stellten und die betroffene Henne doch noch mit dem Leben davonkam. Dieser aktive Schutz gilt aber nur für erwachsene Hennen. Jungtiere vor der Legereife müssen auf sich selber aufpassen. Wenn sie frühzeitig lernen, auf das Warnen der Hähne zu regieren, haben sie gute Chancen, erwachsen zu werden.
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
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