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Thema: Zwerg-Orpis - hohes Gras, Sitzstangenhöhe, Farbschläge und Legeleistung...

  1. #1

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    Zwerg-Orpis - hohes Gras, Sitzstangenhöhe, Farbschläge und Legeleistung...

    Hallo Ihr Hühnerfans,
    ich bin zurzeit Hin- u. Hergerissen. Ich möchte zwei Zwerghühner anschaffen mit dem Hintergedanken nächstes Jahr eine oder vielleicht auch zwei Glucken zu haben.
    Mir gefallen die Zwerg-Orpis von der Optik total gut, was mich allerdings verunsichert ist ihr tiefer Stand. Wir haben hier keinen Golfrasen und manchmal ist das Gras dann auch mal 2 - 3 Wochen nicht gemäht bzw. einen Teil des Gartens lassen wir sowieso als Wildwiese stehen und mähen hier nur 2x
    jährlich. D.h., ab Herbst würden die Hennen sicherlich ständig einen nassen Bauch haben, denn stundenweise darf der ganze Garten untersucht werden. Den Hauptauslauf bekomme ich trocken - also im Winter stehen sie nicht im Matsch, aber auch hier würden sie dann durch Schnee stampfen und sicherlich schnell durchfeuchten... . Wie regelt Ihr das - können die Zwergis das ab oder doch lieber die Zwerg-Wyandotten auswählen weil die höher stehen und dieses Problem da eher nicht auftritt?

    Bezüglich der Stangenhöhe habe ich auch so meine Bedenken - 70cm zu hoch oder mit Treppchen erreichbar?

    Dann las ich, dass die Legeleistung sehr schwankt zwischen den Farbschlägen. Könnt Ihr das auch beobachten?

    Könnt Ihr mir Züchter in Hamburg oder Niedersachsen empfehlen?

    DANKE für Eure wertvolle Hilfe!
    Freundliche Grüße
    Hazel

  2. #2

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    Ich würde mich sehr über Eure Erfahrungswerte bzgl. des Tiefstands und des nassen Federkleides im Herbst/Winter freuen..
    Freundliche Grüße
    Hazel

  3. #3

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    Hallo!

    Ich kann ein bisschen Erfahrung mit dir teilen. Ich habe seit diesem Frühjahr 5 Zwerg Orpington und 5 Zwerg Wyandotten. Eine Wyandotten Dame hat vor kurzem noch mal 3 Orpis ausgebrütet. Unsere Mädels leben glaube ich ähnlich, wie Du das geplant hast. Die laufen auf einer eingezäunten Wiese, ca. 200 m² auf der ein bisschen Obst steht. Wir haben eine 16 m² überdachte, gepflasterte Voliere und den fahrbaren Hühnerstall dran gebaut.

    Die Sitzstange: mach sie besser nicht zu hoch. Wir haben eine, die ist 30 cm hoch und eine ist 35 cm hoch. Sie schlafen meistens auf der niedrigeren Stange oder auch sehr gerne auf dem Haufen in den Nistkästen. Momentan sowieso, weil 3 der 5 Damen hartnäckig gluckig sind.

    Zur Eierleistung der Farbschläge kann ich leider nichts sagen. Meine Orpi-Damen sind schon zwischen 3 und 7, da wird es ja eh weniger.

    Hohes Gras und nasser Bauch: bisher keine Probleme damit. Wir hatten hier im eher nördlichen Teil der Republik ja bisher einen sehr nassen und stürmischen Frühling, ich habe aber nicht den Eindruck, dass das die Mädels stört. Sie haben immer die Wahl ob sie lieber drin bleiben wollen oder doch raus gehen und die Orpis sind eigentlich die ersten, die sich im matschigen Sandkasten suhlen. Nur wenn es ganz stark regnet stellen sie sich kurz unter. Der Stall ist trocken und es zieht nicht. Bisher funktioniert das gut.

    Wir gehen aber tatsächlich mehr oder weniger regelmäßig mit dem Rasenmäher und dem Freischneider durch, weil die Damen ihre Eier wahnsinnig gerne in das hohe Gras legen, ich die Eier dann nicht finde und mir schrecklich Sorgen mache, das was nicht in Ordnung sein könnte.

    Und egal wie Du dich entscheidet, beides sind tolle Hühnerrassen, die mir bisher ganz viel Freude machen!

  4. #4

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    Hallo Thekla,
    herzlichen Dank für Deinen Erfahrungsbericht - woher hast Du denn die "alten" Orpis bekommen? Das sie mit 7 überhaupt noch legen ist ja schon super!
    Wie löst Du denn das Mistaufkommen - geht das noch geruchlos über den Kompost oder streust Du Urgesteinsmehl drauf?
    Freundliche Grüße
    Hazel

  5. #5

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    Wir haben die Mädels mit Sack und Pack von einem sehr netten Herren aus Holstein geholt, der aus privaten Gründen die Haltung aufgeben musste. Das war für uns ein sehr guter Start in das Thema. Die BE habe ich von einer netten, jungen Frau drei Straßen weiter bekommen.

    Da hab ich mich mussverständlich ausgedrückt - unsere Omi legt mit 7 keine Eier mehr.
    Sie trödelt aber munter mit den Rest der Truppe mit.

    Unter den Sitzstangen ist ein Kotbrett, das mache ich jeden Tag mit einem Schaber sauber. Zusammen mit dem Mist aus der Voliere ist das dann ca. ein Kehrblech voll. Das ganze geht das auf den Komposter hinterm Gemüsegarten. Ich würde behaupten, so stark riecht es nicht, kann es aber ehrlich auch nicht gut beurteilen, weil die Komposter so seit weg von allem sind..

  6. #6

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    Wie schön, das war ein Glücksfall für beide Seiten!
    Tatsächlich hatte mich das Mistproblem bisher immer abgehalten mit der Hühnerhaltung anzufangen obwohl ich mit Hühner aufgewachsen bin, haben mich bisher immer unsere nervigen Nachbarn abgehalten. Wenn die auch nur denken es könnte nach Mist riechen oder sich ein Huhn in ihr Villengarten verirrt, wird seine Frau nahe eines Herzinfarktes sein und er einen Kammerjäger beauftragen. Ihr Gemahl musste mal einen Igel -auf einer ausgeliehenen Plattschaufel - zu uns rüberbringen. Sein Kommentar "es hätte seine Terrasse verschmutzt und sowas gehöre wohl eher in iunseren Garten."
    Freundliche Grüße
    Hazel

  7. #7

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    Oah, du hast ja sympathische Nachbarn.

    Bei uns klappt das zum Glück super. Es freut sich immer jeder, weil sie so schön flauschig und bunt sind. Und während die Orpis einfach nett sind, sind die Wyandotten wahnsinnig witzig. Neulich ist mal eins ausgebüxt, da war die Freude auch nicht sooo groß, wir konnten es aber mit einer Eier-Lieferung wieder gut machen

    Es klingt ja aber so, als hätten deine Hühner mehr als genug Platz, dann kommt so schnell auch kein Geruchsproblem auf. Und wenn man es jeden Tag einfach mit macht, ist es auch nicht viel Arbeit.

    ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie du dich entscheidest,
    und vielleicht findet sich hier ja noch der ein oder andere erfahrende Halter mit Tipps und Kniffs!

    Viel Freude bei deiner Unternehmung!

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