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Thema: gekochte Nudeln

  1. #1

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    Fragezeichen gekochte Nudeln

    Hallo,

    derzeit bekommen meine Enten jeden Abend eine gute Handvoll gekochter Nudeln um sie in ihren Stall zu locken. So langsam haben sie auch begriffen, wo sie zu schlafen haben.

    Die Nudeln werden natürlich ohne Salz gekocht und ich bin mittlerweile auch auf Vollkornnudeln umgestiegen, vielleicht ist Weißmehl ja nicht so toll für sie.

    Die Enten und eigentlich auch die Hühner sind mittlerweile total wild auf Nudeln. Schadet es auf Dauer, wenn ich ihnen weiterhin täglich zusätzlich die Nudeln füttere? Müsste doch bei Vollkorn auch nicht anders sein, als Körner mit Wasser, oder?

    LG, Inge
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    (Emerson)

  2. #2
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Wenn Du die Körnergabe statt dessen reduzierst, ist gegen Vollkornnudeln in Maßen sicherlich nichts einzuwenden. Sie sollten sie nur nicht zusätzlich bekommen, damit sie nicht zu dick werden.

    MfG
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    Jonathan Swift

  3. #3
    Avatar von Wontolla
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    Mir ist jedenfalls letzte Woche ein Küken verendet. Wenige Stunden nachdem es (salzlose) Nudeln gefressen hat.
    L. G.
    Wontolla

  4. #4
    Avatar von vogthahn
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    waren vielleicht zu lang
    Mein Buch empfiehlt als Leckerbissen k l e i n g e h a c k t e Nudeln für Küken ab der 3. Woche. Ich selber habe auch schon welche gegeben und nichts negatives bemerkt...
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    Jonathan Swift

  5. #5
    Avatar von Ines
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    also ich behaupte jetzt mal, daß Wontollas Küken nicht an den Nudeln verendet ist, ich hab die auch schon gefüttert, weils schön ist. Wie Vogthahn sagt, muß man dann was anderes weglassen und bedenken, daß Nudeln hauptsächlich Kohlehydrate sind.

    LG Ines

  6. #6

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    Danke für Eure Antworten!

    Jetzt bin ich erstmal froh, dass Vollkornnudeln an sich wohl schonmal nicht schlecht sind. Mittlerweile ist es das absolute Highlight für 5 von den sechs Tieren (die eine Henne steht irgendwie nicht so sehr auf Nudeln), wenn sie abends in den Stall dürfen! Um Schlag fünf stehen sie vor der Terrassentür. Ich werd dann lautstark begrüßt und in den Stall "eskortiert" (man könnte ja sonst was verpassen...).

    Nur mit der Futtermenge/-zusammensetzung muss ich mir noch was überlegen. Bisher konnten meine Tiere immer Körner ad lib fressen.

    Morgens bekommen sie Pellets mit verschiedenem, klein gehacktem Gemüse (Möhren, Paprika, Brokkolie, Bohnen, Mangold, Blumenkohl, Zucchini etc.) und sterilisierten klein gehackte Eierschalen vermischt und mit Wasser eingeweicht. Dann gibt es (weil die Wiese durch die Dürre im vergangenen Sommer und wegen des Eucalyptusbaumes nur noch rudimentär vorhanden ist) noch Salatreste, ab und zu einen Süßmaiskolben oder ein bis zwei Tomaten und entweder einen Bund Löwenzahn, einen Kopf Endiviensalat oder ein paar Blätter Mangold zum abzupfen aufgehängt, damit keine Langeweile aufkommt (vor allem wegen der Enten).
    Da die Tiere den ganzen Tag durch den Garten stromern finden sie auch viele Schneckchen, Würmchen und monstergroße Kakerlaken (igitt!!!). Ca. 2-3 mal pro Woche geh ich mit den Tieren noch "spazieren". Will heißen, wir wackeln alle zusammen auf die Wiese, die vor dem Haus ist, weil es da an den von Bäumen gut beschatteten Stellen noch richtig schönes Gras und auch viele Schneckchen etc. gibt. Dort lass ich sie dann eine Weile grasen und wühlen und scharren, was sie natürlich mit Begeisterung tun.
    Zwei der Hennen sind grad in der Mauser, weswegen ich noch täglich ein paar Mehlwürmer oder manchmal auch Grillen gebe.

    Den ganzen Tag über haben sie freien Zugang zu einer Körnermischung, die sie eigentlich recht gerne fressen. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass sie besonders darüber herfallen oder sich fett fressen würden. Die Hühner sind absolut nicht fett sondern schön fest und mir kommen sie eher mager vor, das Brustbein und die Rippen kann man z.B. gut spüren (sagt das was? Ich hab ja keinen Vergleich). Bei den Enten kann ich das schlecht beurteilen, die sind ja insgesamt kompakter und ich hab auch keinen Vergleich. Andererseits sind die Enten auch nicht so wild auf die Körner.

    Ich bin mir nun gar nicht mehr sicher, ob das Futter insgesamt so passt oder falsch oder zu viel ist. Hab halt auf Anraten der TÄ mal versucht, möglichst vielfältig zu füttern.

    Denkt Ihr, das Futter passt so von der Zusammenstellung? Soll ich jetzt die Körnerfütterung, auch wenn ich das Gefühl habe, dass sie davon gar nicht besonders viel nehmen, dosieren/reduzieren?

    Ich habe den Eindruck, dass alle Tiere sehr gesund und zufrieden sind.

    LG Inge
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    (Emerson)

  7. #7
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Insgesamt ist Deine Fütterung sehr gut und vielfältig.
    Was ich zu "bemängeln" hätte: Evtl. müßte außer den Eierschalen noch eine Mineralstoffmischung für Geflügel in die morgendliche "Pampe".
    Da Du Enten und Hühner zusammen fütterst, könnte doch bei der einen oder anderen Art eine Unterversorgung mit bestimmten Spurenelementen sich einschleichen. Bei getrennter Fütterung wären spezielle Mineralstoffgemische für die jeweilige Art zu empfehlen, aber es gibt auch Mischungen für Geflügel im allgemeinen.

    Tiere, die den ganzen Tag draußen herumlaufen und so vielfältig gefüttert werden, werden sicher nicht fett (außer vielleicht bei bestimmten Rassen) und sind bestimmt eher mager und kompakt. Welches Wildtier hat schon Fett (außer als Vorrat für schlechte Zeiten) auf den Rippen?

    Ich habe den Eindruck, dass alle Tiere sehr gesund und zufrieden sind.
    Das ist das Wichtigste!

    MfG
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    Jonathan Swift

  8. #8
    Avatar von kajosche
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    holdrio

    nach deinen ausführungen habe ich den eindruck das du dich sehr um die hühner kümmerst. daher hast du mit sicherheit das richtige gespür für sie.

    deshalb... wen du denkst es passt so, dann passt es auch.

    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

  9. #9

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    Original von vogthahn

    Insgesamt ist Deine Fütterung sehr gut und vielfältig.
    Was ich zu "bemängeln" hätte: Evtl. müßte außer den Eierschalen noch eine Mineralstoffmischung für Geflügel in die morgendliche "Pampe".
    Da Du Enten und Hühner zusammen fütterst, könnte doch bei der einen oder anderen Art eine Unterversorgung mit bestimmten Spurenelementen sich einschleichen. Bei getrennter Fütterung wären spezielle Mineralstoffgemische für die jeweilige Art zu empfehlen, aber es gibt auch Mischungen für Geflügel im allgemeinen.
    Kannst Du, falls du selbst eine solche Mineralstoffmischung hast, mal nachgucken, was da so drin ist? Hier scheinen extra Futterzusätze völlig unüblich zu sein. Da gibt's Körnermischungen, Pellets, Kückenstarter und noch Pellets für halbwüchsige Hühner. Dann kann man noch Muschelgrit kaufen und das war's. Extra Futter für Enten hab ich auch noch nicht finden können. Als ich neulich in der Futterhandlung mal nachfragte, ob es irgendwelche Zusätze für die Zeit der Mauser gäbe, wurde ich bloß angegrummelt, dass die Tiere das nicht bräuchten, schließlich würden sie sich ja von ganz alleine mausern...

    Naja, wenn ich jedenfalls wüsste, was in welchem Anteil in einer jeweils speziellen Hühner-/ oder Entenmineralstoffmischung oder in einer allgemeinen Mischung für Geflügel drin ist, dann könnt ich mir das ja auch selbst mischen. Die Ingredenzien krieg ich schon irgendwo her.

    LG, Inge
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  10. #10
    Avatar von vogthahn
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    Hallo, Inge!

    Mein "Mineralstoffgemisch für legendes und wachsendes Geflügel"
    enthält: 30% Kalzium, 5,4% Phosphor, 4,3% Natrium, 0,6% Magnesium
    Zusatzstoffe: Vitamin A, D3,E,K,B2,B6,B12,Nikotinsäure,Cholinchlorid,Kupfer (II)sulfat,

    für Legehennen/Zuchthühner 5-10 g/Tag; für Enten,Gänse, Puten 10-20g/Tag; für Hühnerküken 2% im Futtergemisch

    diese Fütterungsempfehlung ist aber immer dafür gedacht, das in den anderen Futteranteilen keine Mineralstoffe vorkommen!
    Wenn ich also Legemehl/Pellets oder Kükenfutter fertig gemischt füttere (Alleinfuttermittel), dann gebe ich diese Mischung nicht dazu; wenn ich selber Weichfutter anrühre, wo nicht soviel Mineralstoffe drin sind (z.B. Kartoffeln, Nudeln) dann gibts diese Mischung mit rein.
    Für die Mauser gibt es bei Ziervögel glaube ich extra Mineralstoffzusätze, für Hühner weiß ich das nicht, da meine Hybriden kaum mausern. Ich denke aber, das diese Mischung auch reicht in dieser Zeit

    Früher (vor der Industriealisierung) wurden als Mineralstoffzuzsatz übrigens Knochenmehl verwendet, da ist ja auch Kalzium, Magnesium und Phosphor drin. Dafür gab es extra Knochenmühlen, wo nach dem Schlachten die Bauern die anfallenden Knochen verarbeitet haben.

    Aber mach Dir nicht zu viel Gedanken, eigentlich ist Deine Fütterung schon gut

    LG
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    Jonathan Swift

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