Schockstarre nach Fuchsangriff?

[Claudchen]

Hallo,

Unser Hahn hat vor 2 Wochen einen Fuchsangriff überlebt. Hat seine kompletten Halsfedern gelassen und einige Kratzer abbekommen. Körperlich scheint er nix weiter zu haben, aber er steht nur noch mit gesenktem Kopf im Stall, frisst und trinkt spartanisch, wenn man ihm etwas direkt unter die Nase hält. Habe ihm 2 neue Hennen besorgt, weil der Fuchs seine Damen komplett mitgenommen hat, aber selbst durch sie lässt er sich nicht aufmuntern. Weiß jemand ob das immer noch eine Art Schockstarre sein kann und ob da noch Hoffnung auf Besserung besteht?

Vielleicht hat jemand ja schon mal Ähnliches erlebt. Ich freue mich auf eure Rückmeldungen

[Hühnermamma]

Evtl. etwas für den Kreislauf (Weißdorn) und Arnica.

https://www.huehner-info.de/forum/sh...tattung/page23

[Schnappi66]

Wenn er am Hals total federlos ist könnte ich mir vorstellen, daß auch wenn man von außen Nichts sieht, er innerlich zumindest Quetschungen hat und Schmerzen und daher apathischer herumsteht . Dann könnte er auch Schmerzen beim Kopf senken und schlucken haben.
Warst du beim Tierarzt mit ihm?
Ich würde ihm weiche Sachen, wie Eidotter mit Traubenzucker und mit Mixer kleingemachtes Mischfutter wie für Küken geben bis es ihm wieder gut geht.

[Sterni2]

2 Wochen sind schon lang. Denke auch dass da noch eine Verletzung sein könnte. Anschauen lassen und wenn nix gefunden wird ev. trotzdem Traumeel geben.
Bei mir würde er auf jeden Fall ein homöopathisches Schockmittel bekommen, zB. Opium.
Ich würde ihn auch hinausbringen, damit er auf neue Gedanken kommt.
Vielleicht aber hat er noch Angst weil dort das Massaker stattgefunden hat.
LG Sterni

[Landleben]

Wahrscheinlich haben die Halswirbel etwas abbekommen. Kräht er?

[Claudchen]

Hallo, danke für eure Antworten.
Habe ihn schon Rescue Tropfen und Arnika Globulis gegeben. Seid ein paar Tagen kräht er jetzt wieder fleißig, die Federn wachsen nach und er läuft alleine ein paar Meter durch den Garten. Aber lässt sich immer wieder den Kopf hängen...

[Sterni2]

Umso wahrscheinlicher, dass er an der Halswirbelsäule vielleicht eine Verletzung hat.

[Gitti]

Hast du ein Schmerzmittel da? Metacam vielleicht? Dann könnte man durch versuchsweise Gabe sehen, ob ihm "nur" was weh tut (verrenkt, verstaucht) oder ob da doch noch mehr im Busch ist.....

Frag doch morgen mal bei TA nach Metacam, das vertragen Hühner ganz gut. Haben meine auch nach einem Fuchsangriff gekriegt, alles ist wieder gut abgeheilt.
Die seelischen "Wunden" haben hier aber auch gut 3 Wochen gebraucht, bis die beiden Überlebenden (Konstantin und seine dicke Uschi) wieder total normal waren. Trotz guter Betreuung, ärztlicher Behandlung und auch Rescue-Tropfen. Das dauert halt.......