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Thema: Küken erlösen mit Insulin?

  1. #1
    Avatar von adda-andy
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    Küken erlösen mit Insulin?

    Ich habe heute entdeckt, dass eins meiner 11 Tage alten Thüringer Barthuhn-Küken leider einen ziemlich starken Kreuzschnabel entwickelt hat.
    Soviel ich jetzt gelesen habe, wird das schlimmer, je älter das Tier wird, und man muss dann aufpassen, dass man den richtigen Zeitpunkt zum erlösen findet, bevor das Tier quasi verhungert.

    Ich möchte nicht so lange warten.

    Die hier oft als am schnellsten und schmerzlosesten empfohlenen Methoden wie Genick brechen etc traue ich mir nicht zu.

    Aber da gab es mal einen Beitrag von Gangwald - die "alten Hasen" kennen das sicher noch. Gangwald, der seine Gans Peque lange begleitet hat, bis sie schließlich an einem Tumor fast verendet wäre. Und da hat er bzw. seine Lebensgefährtin sie mit einem "Schuß" Insulin erlöst. Das soll sehr schnell und sehr ruhig gegangen sein, nur ein kurzes Flügelschlagen.

    Ich bin Arzthelferin und Heilpraktikerin, kann also spritzen. Und da meine älteste Katze letztes Jahr Diabetes hatte, habe ich noch Insulin hier.

    Nur: ich habe absolut NULL Ahnung, wie ich das dosieren muss. Einerseits denke ich so ein kleines Küken kann nicht "viel" brauchen. Anderseits soll die Dosis aber auch so sein, dass es sicher und schnell vorbei ist.
    Hat da zufällig jemand von Euch Ahnung?

    Gangwald ist ja leider schon länger nicht mehr hier aktiv, sonst hätte ich ihn natürlich direkt gefragt.
    Hier noch das Küki:

    DSC03609a.jpg
    0,1 Blorpi, 0,1 Barnevelder gbg, 0,1 Marans, 0,1 Thüringer Barthühner, 0,2 Plymouth Rocks rebhuhnf. geb.,2,1 Katzen,

  2. #2

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    Hast du denn wirklich niemanden der das für dich erledigen kann?
    So eine Handvoll Vögelchen wegspritzen erscheint mir irgendwie befremdlich.

  3. #3
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Fahr doch zum Tierarzt. Egal welcher muss ja Euthanasie können. Und wenn du es doch selber machen kannst : Küken in einer Hand halten , so dass der Kopf frei rausguckt und einmal (Pardon ) mit Schwung auf eine (Tisch)Kante. Wenn du die Kraft aufwendest, die du nutzt , um eine Socke beim Wäsche aufhängen auszuschütteln, reicht das von der Krafteinwirkung.

    Aber wie gesagt , da sollte jeder TA helfen können
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  4. #4
    Avatar von adda-andy
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    DAs Küken von Mama wegnehmen und damit zum TA fahren ist doch erstmal Streß für das Tierchen.
    Ich wollte es abends wenn es dämmert unter Mami rausnehmen, und direkt vor Ort, ein kleiner Pieks und alles vorbei.

    Vinny ich traue mir das nicht zu, ich glaube ich würde entweder die Kante verfehlen oder ich knalle die Hand mit drauf und verstauche mir das Handgelenk...
    0,1 Blorpi, 0,1 Barnevelder gbg, 0,1 Marans, 0,1 Thüringer Barthühner, 0,2 Plymouth Rocks rebhuhnf. geb.,2,1 Katzen,

  5. #5
    Moderator Avatar von zfranky
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    Insulin halte ich für absolut nicht für geeignet. Es kann doch auch bei starker Überdosierung zu Krämpfen und Schmerzen kommen. Außerdem kann nicht sicher gesagt werden, wann die Bewusstlosigkeit erreicht wird. Das Tier kann erhebliche Panik und Ängste bekommen, ohne dass es sich noch mitteilen kann.

  6. #6
    Avatar von chtjonas
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    Kannst Du nicht den TA bitten, Dir eine Spritze mit entsprechender Dosis eines geeigneten Euthanasiemittels zu geben?
    Ich habe ja keine Ahnung, wie da die Vorschriften in Deutschland sind. Hier bei uns wäre das, denke ich, kein Problem. Vor allem wegen der geringen Menge, die wohl für ein 100g Küken nötig wäre.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  7. #7

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    Ist immer unschön, aber man sollte es so stressfrei und schnell wie möglich erlösen. Zum TA fahren und totspritzen lassen halte ich da auch nicht für die sinnigste Methode. Und irgendwelche Experimente würde ich auch nicht machen.

  8. #8
    Moderator Avatar von zfranky
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    Hier wird ein Prozedere zur Diskussion gestellt, das sowohl gegen das Tierarzneimittelrecht, Tierschutzgesetz und auch Heilberufsgesetz verstößt. Es gibt genügend praktikable und tierschutz-/gesetzeskonforme Alternativen.
    Der thread wird geschlossen.

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