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Thema: Homöopathie bei Hühnern - Erfahrungen?

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  1. #1
    Avatar von Estonia
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    Homöopathie bei Hühnern - Erfahrungen?

    Hallo ihr Lieben,

    ich habe ein wenig über die Hausapotheke für Hühner gelesen und dafür mal Danke, denn das sind wertvolle Informationen für einen Start in der Haltung. Zusätzlich habe ich einige Artikel über Homöopathie generell bei Nutztieren gelesen. Beispielsweise, dass dadurch die Gabe von Antibiotika reduziert werden konnte. Klingt für mich bemerkenswert!

    Wie sind da eure Zugänge dazu? Gibt es typische Beschwerden (habe das Problem mit den Milben hier im Forum des Öfteren gelesen) - kommt man damit weiter? Wie am beste kombinieren? Mit anderen Hausmitteln und Allopathie, unter Anleitung der Veterinäre? Ich freue mich jedenfalls über eure Erfahrungsberichte!

    Herzlich
    Lise
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  2. #2

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    Also ich kenne mich jetzt nicht sonderlich bei der Homöopathie und Tieren aus, aber ich habe zumindest schon davon gelesen, dass es einige Bauern verwenden. Manche nutzen es bei den Nutzpflanzen und andere wieder bei ihren Tieren. Dahingehend habe ich aber keine Erfahrungen. Habe nur ein paar Komplexmittel für mich zu hause, das war es dann aber auch schon wieder.
    Ich denke wenn man sich da jetzt nicht sonderlich auskennt, wird es nur bedingt Ergebnisse bringen. So wie ich die Homöopathie verstanden habe, ist es ja so, dass man da viel berücksichtigen muss und das quasi dann alles einen Einfluss auf die Auswahl der Mittel und Potenzierungen hat.
    Daher würde ich mich eher an einen Tierarzt wenden, der auch eine Ausbildung in Sachen Homöopathie hat. Vielleicht kann einem der dann weiterhelfen. Oder du liest dich halt in die Thematik ein. Wobei halt der Gang zum Tierarzt wohl leichter ist

  3. #3
    Avatar von Sterni2
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    Hallo Lise,
    um Milben zu vermeiden ist immer noch das beste, großzügig Kieselgur anzuwenden. - Gibts in Ö zB. beim Lagerhaus, die können einen das Prezisio mittelfein bestellen, falls das immer noch so heißt.
    Staubbäder damit versetzen, im Stall und am Sitzstangenrand, in den Nestern verstreuen und so kann man schon mal am besten vorbeugen.

    Homöopathie kommt bei mir immer wieder mal zur Anwendung. - Wenns mal Durchfall gibt, eine Henne aus unklaren Gründen hinkt oder wenn mal eins Schnupfen hat.
    Manchmal wirkts gar nicht, dann wars wohl nicht das richtige Mittel, und manchmal erstaunlich schnell und gut.
    Öfter kommt es auch zusammen mit Schulmedizin zum Einsatz.
    ABer insgesamt zum Glück selten da meine Hühner selten krank sind.

    Oft ist es halt so, dass es schon weit fehlt wenn Hühner zeigen dass sie krank sind. Und so kommt man oft zu spät.
    Hatte mal ganz böse Streptokokken bei Küken - bis dass ich gelesen hab, was ich nehmen könnte und paar Kugerl aufgelöst hinausgebracht, wars dann auch schon tot.

    Manchmal kann man ihre Lebenszeit vielleicht bisschen hinauszögern, zB: bei Wasserbauch. Da haben sie vielleicht damit eine längere gute Zeit noch bekommen als wenn sie nichts bekommen hätten.

    Es gibt leider wenige Bücher zu Homöopathie und Geflügel, aber es lohnt sich, so was zuzulegen wenn man gern damit arbeiten möchte. - Gibts bei Vögel halt doch sehr eigenwillige Krankheiten die sonst unerwähnt sind in der hom. Lektürewelt.

    Ansonsten gibts hier die Suchfunktion re oben in der Ecke. - Wenn du unter erweitert - Homöopathie eigibst und nur Titel durchsuchen findest du so einiges was Leute damit gemacht haben.

    Liebe Grüße von "nebenan" ;-)
    Sterni

  4. #4

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    Ich habe dann ganzen Büchermarkt durchsucht und wirklich nichts Gutes gefunden. Teilweise für sehr viel Geld sehr schlechte Bücher zurück geschickt.
    Ich verwende seid sehr vielen Jahren bei meinen Wuffis Homöopathie.
    Da bei mir in der Hühnerzucht 2019 echt der Wurm drin war und mir letztendlich die Angelegenheit mit Untersuchungen und Antibiotika usw. sehr viel Geld gekostet hat und NICHTS gebracht hat wollte ich für die Zukunft diverse Probleme mit Homöopathie angehen.
    Ich habe ein paar alte Veterinär Bücher mit sehr guten MittelBeschreibungen.
    Dann gibt es einen sehr guten HomöopathieHersteller in Österreich, der sich unter anderem auf die Behandlung von Tiere spezialisiert hat.
    Da habe ich mir einiges was für mein Geflügel passend war besorgt (Nosoden).
    Erfolg war sehr gut.
    Man sollte sich aber etwas auskennen.

  5. #5
    Avatar von Estonia
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    Ein herzliches Hallo in die Runde!

    Schön, dass Ihr hierher gefunden habt und vielen Dank für die ausführlichen Informationen !!! Mir kommt auch vor, dass Hühner eigentlich sehr robust sind und wirklich ein ziemlicher Missstand da sein muss, sobald sich Krankheitsbilder zeigen.

    Das ist ja faszinierend @Birgit K! Darf ich fragen welcher Homöopathie Hersteller es ist und welche Nosoden bei welchem Krankheitsbild? Gratuliere zum Erfolg, es beruhigt mich, dass ich mich nun doch nicht auf kompletten Abwegen befinde

    Auch Dir Danke Sterni! Die Geschichte mit den Küken ist schon traurig, aber toll, dass du da nicht aufgibst - du hast recht, ich werde mich mal nach geeigneter Literatur umsehen. Danke auch für den Tipp mit der Suchfunktion, daran hab ich echt nicht gedacht.

    @Zerhan du hast natürlich recht, dass man eine Expertise einholen sollte, wenn es brennt. Ich denke aber auch, man kann immens voneinander lernen und eine gute Basis schaffen. Denn immerhin sind Hausbesuche vom TA ganz schön Kosten intensiv.
    Geändert von Estonia (09.07.2021 um 09:32 Uhr)
    Und die Welt lebt von deiner Zeit

  6. #6

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    Homöpatischer Ratgeber Nr. 18 von RaviRoy&Carola Lage-RoyVogelkrankheiten - Behandlung und Prophylaxe, Parasitenbefall
    Ein günstiges super gutes Buch

  7. #7

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    Zitat Zitat von Estonia Beitrag anzeigen
    @Zerhan du hast natürlich recht, dass man eine Expertise einholen sollte, wenn es brennt. Ich denke aber auch, man kann immens voneinander lernen und eine gute Basis schaffen. Denn immerhin sind Hausbesuche vom TA ganz schön Kosten intensiv.
    Ja das verstehe ich natürlich. Worum es mir ging ist eher zu sagen, wenn ich jetzt ein Mittel habe, was bei mir super wirkt, heißt es nicht, es wirkt bei dir auch. Einfach weil wir nicht gleich sind und genau dasselbe machen.
    Da hat dann eben alles Einfluss auf die Auswahl der Mittel und der Potenzierungen. Hier ist eben die Gesamtheit im Mittelpunkt und die ist bei jedem anders. Da spielt dann eben auch eine Rolle was du für Futter verwendest, welche Rasse du hast oder wie alt die Tiere sind.
    sicherlich kann man jetzt sagen, Mittel XY hat bei mir super funktioniert. Wenn man es dann aber selbst anwendet und es funktioniert eben nicht, ist man schnell enttäuscht. Wobei dann eben nicht das Mittel etwas dafür kann oder man gleich die ganze Homöopathie verteufeln sollte, sondern eben schauen muss, was für den speziellen Fall die beste Lösung wäre.

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