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Thema: Einstreu verbrennen?

  1. #1
    Avatar von Angora-Angy
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    Einstreu verbrennen?

    Hallo zusammen.
    Meine Frage mag jetzt erstmal doof klingen, aber trotzdem. Ich habe in meiner Seramavoliere inzwischen VIEL zu viel Einstreu. Da stehen auch die Wachtelställe drin und es fällt Einstreu da raus und sammelt sich am Boden an. Deep Litter schön und gut, aber mittlerweile blockiert immer die Tür, weil beim Öffnen Einstreu in den Türspalt fällt. Außerdem nisten die Mäuse in jeder möglichen und unmöglichen Stelle. Kompostieren kann ich die Mengen nicht, bin ja schon mit dem Kaninchenmist räumlich dezent überfordert. Und ich hab auch keinen Gemüsegarten mehr, wo ich Kompost gebrauchen könnte. Irgendwo hinbringen ist im Hinblick auf Geflügelpest etc. sicherlich auch nicht möglich. Nun war ich auf die geniale Idee verfallen, die Feuertonne zu bemühen und so das Einstreuvolumen stark zu reduzieren. Es handelt sich um furztrockene Späne vermischt eben mit Hühnerkot. Dass ich erst ein richtig gutes Feuer entfachen muss und nur wenig Einstreu auf einmal rein tun darf, damit es nicht erstickt, ist klar. Hat jemand Erfahrung mit so einer Aktion und kann mir Tips geben, worauf ich noch achten muss?
    Liebe Grüße, Angela

  2. #2
    Avatar von sternenstaub
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    Stinkt das nicht arg? Auch wenn der Mist trocken ist, entwickelt der doch bei thermischer Behandlung Gerüche. Nicht dass die Nachbarn dann auf der Matte stehen.

    Wo landet bei Euch der Restmüll? Falls der in die Verbrennung geht, wäre das doch eine Option. Habt ihr eine Deponie, wo ihr auch mal etwas größere Mengen in Säcken anliefern könnt? Dann wäre das durchaus eine Geruchsnervschonende Möglichkeit zuviel Streu los zu werden - reißfeste Säcke und ab in die Deponie.
    Gruß sternenstaub

  3. #3
    Avatar von _0tto_
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    Zitat Zitat von Angora-Angy Beitrag anzeigen
    Hat jemand Erfahrung mit so einer Aktion und kann mir Tips geben, worauf ich noch achten muss?
    So ländlich wie es bei dir ist, müsste es doch eigentlich, wie du es dir gedacht hast, gehen. Deine Nachbarn werden ja auch das eine oder andere mal etwas verbrennen.
    Ich würde es ausprobieren und wenn der Beginn funktioniert dann weitermachen.
    Die Asche wird ein guter Dünger sein.
    Gruß aus der Kalkeifel

  4. #4

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    Ich habe Erfahrung insofern ich das auch schon mal probiert habe. Ist mühsam und funktioniert bescheiden.
    Da kommt zu wenig Sauerstoff ran, damit eine vernünftige Verbrennung möglich ist.

  5. #5

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    Man sollte sich über die Regelungen zur Verbrennung von Gartenabfällen schon kundig machen.
    Einstreu/Mist zählt da bestimmt nicht drunter.
    Wenn man nicht kompostieren kann oder will, dann eben zum Restmüll oder Biomüll oder bei einem Entsorger abliefern.

    https://meerschweinchenwiese.de/halt...n-mit-dem-mist
    Geändert von Dorintia (27.05.2021 um 13:54 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #6
    Avatar von Irmgard2018
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    Also, grundsätzlich gehört Tierkot sicher nicht in den Biomüll. Da können sich Bazillen & Co. hemmungslos weiterverbreiten.wenn Verbrennen net geht: Restmüll.....

    Denn gerade in Zeiten mit Geflügelpest hat Geflügel Abfall nichts im Kompost zu suchen....
    LG, Sylvia
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  7. #7

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    Wenn du ländlich wohnst frage doch einfach einen Bauern ob du es bei ihm aufs Feld oder die Mistplatte schaffen kannst oder du hast eine Biogasanlage in der nähe. Feld wird jetzt zwar wahrscheinlich ungünstige sein da die meisten bereits bestellt sind, aber für die Zukunft sollte dies doch (insofern es klappt) eine gute Möglichkeit sein.
    Zu deiner Frage. Ja sollte funktionieren. Aber ich glaube nicht das du es willst.
    1. Musst du dann sehr geringe Mengen nach und nach verbrennen was aber große Mengen an Brennstoff erfordert um das Feuer zu nähren oder...
    2. Du brennst den Haufen an und lässt ihn nach und nach abbrennen was aufgrund der Dichte und Struktur gern mal mehrere Tage dauern kann und unbedingt bei der Gemeinde angemeldet werden sollte.

  8. #8
    Avatar von Angora-Angy
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    Das mit der Anlieferung an der Deponie hatte ich schon versucht, aber die nehmen das nicht. Die Kompostieranlage ist zu weit entfernt, da fahre ich ne Stunde. Zumal Geflügelmist derzeit sicherlich so beliebt wie Fußpilz ist. Die Tonne ist viel zu klein.
    Ja, es wird so einiges verbrannt ringsum. Wenn manche Leute ihren Ofen im Haus anwerfen, fragt man sich auch, ob die Altreifen und Schuhe mit verbrennen... Von den teils extrem qualmenden Gartenfeuern ganz zu schweigen... Kleine Mengen hab ich auch schon verbrannt, so letztens das komplette Nest, in dem meine Glucke gesessen hatte und dann mitsamt den Küken von den Milben ermordet wurde... Da hatte ich Äste und Zweige drunter, die für gute Belüftung gesorgt haben. Die Feuertonne hat einen Gitterboden und steht auf Beinen, damit genug Luft dran kommt. Ich könnte aber z.B. auch mit dem Kompressor Luft zuführen.
    Liebe Grüße, Angela

  9. #9

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    Meine Meinung : Feuer frei, ausprobieren. Wo kein Kläger, da kein Richter.
    Die Müllentsorgung und die Kontrolle der Nachbarn war auch ein Grund auszuwandern.
    Hier kräht kein Hahn danach.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  10. #10
    Avatar von Angora-Angy
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    Zitat Zitat von Jagdhuhn Beitrag anzeigen
    Wenn du ländlich wohnst frage doch einfach einen Bauern ob du es bei ihm aufs Feld oder die Mistplatte schaffen kannst oder du hast eine Biogasanlage in der nähe. Feld wird jetzt zwar wahrscheinlich ungünstige sein da die meisten bereits bestellt sind, aber für die Zukunft sollte dies doch (insofern es klappt) eine gute Möglichkeit sein.
    Wir haben hier zu 99% Agrargenossenschaften - bei denen führt kein Weg rein, solange man kein Mitglied ist. Und Mitglied kann man nur werden, wenn man Land oder Kapital einbringt - hab ich beides nicht. Auch ihre Biogasanlage befüllen die nur mit ihrem eigenen Zeug. Ich habe, wenn die ihre großen Rinderställe leer machen und gigantische Haufen aufhäufen, da auch meinen Kaninchenstall-Frühjahrsputz hingebracht. 4-5 PKW-Anhänger. Im Vergleich ein Fliegenfurz. Derzeit gibt es leider keine Haufen. Im Herbst kann man nach der Rübenernte seinen Mist auf das leer gewordene Rübenfeld schaffen, auch das ist momentan nicht.
    Zu deiner Frage. Ja sollte funktionieren. Aber ich glaube nicht das du es willst.
    1. Musst du dann sehr geringe Mengen nach und nach verbrennen was aber große Mengen an Brennstoff erfordert um das Feuer zu nähren oder...
    2. Du brennst den Haufen an und lässt ihn nach und nach abbrennen was aufgrund der Dichte und Struktur gern mal mehrere Tage dauern kann und unbedingt bei der Gemeinde angemeldet werden sollte.
    Naja, großen Haufen anzünden werde ich nicht. Hab ein einziges Mal eine Schubkarre voll extrem milbenverseuchtes Zeug angezündet, das hat trotz anschließendem Begießen mit Wasser die ganze Nacht geschwelt (IN der Schubkarre, also keine Brandgefahr!) - nein danke, brauch ich nicht nochmal. Ich habe einen beachtlichen Haufen abgenagter Zweige aus den Kaninchenställen, die sicherlich eine ganze Weile so ein Feuer nähren werden. Jetzt ist eh alles nass, ich werde es dann wohl einfach mal versuchen, sobald das Wetter dreht.
    Liebe Grüße, Angela

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