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Thema: Blutring

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  1. #1

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    Fragezeichen Blutring

    Hallo

    Könnte mir mal jemand erklären, wie ein Blutring zustande kommt?

    Hatte Bruteier eingelegt, musste jetzt ein paar entfernen, hatten alle einen Blutring. Wie kommt der zustande? Nisten sich die Bakterien schon im Huhn in das Ei ein, oder wann? Ich hatte den Flächenbrüter nach der letzten Brut zwei mal gründlichst desinfiziert. Habe ich vielleicht das falsche Mittel (benutze das von Bruja für Flächenbrüter)?

    Bitte helft mir, möchte nicht, dass das nochmal vorkommt (wenn ich das verhindern kann)
    Hexle
    1,3,13 Serama --> abzugeben
    0,1 Holländ. Zwerghuhn
    2,1 Seidenhuhn, schwarz --> Hähne zu verschenken
    1,1 Harlekin-Wachteln
    0,0,1 Araucaner-Mix, Lachse
    0,3 Zwerg-Mix
    0,2 Zwerg Welsumer

  2. #2

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    Hallo ihr Lieben,

    es ist schon einige Zeit her aber vielleicht liest ja noch einer von euch hier im Forum.

    Ich hab meine erste Kunstbrut laufen mit einem billig-flächenbrüter (hab den geschenkt bekommen). Im langzeittest und auch seit die Eier (15) drin sind, hat er super die Temperatur gehalten, ich fülle Wasser rechtzeitig nach, die Wendung funktioniert, lüfte regelmäßig und hab ihn zusätzlich isoliert um Temperaturschwankungen von außen entgegen zu wirken.

    Nun sind ALLE Eier bis auf eins abgestorben (Tag 10/11). Ich hab die Eier vorsichtshalber noch drin weil Anfänger und so. Außerdem hab ich jetzt nochmal in eine extra schierlampe investiert, in der Hoffnung doch noch leben zu entdecken obwohl es mit der Taschenlampe eig auch recht gut klappt. Wenn die schierlampe da ist werd ich nochmal alle Eier ansehen unddann aussortieren und auch mal welche öffnen.

    Ich hab mir jetzt noch ein hypergenaues thermometer besorgt und werd nochmal die Temperatur checken, wobei ich mir eig nicht vorstellen kann das z.b. eine abweichung von 0,2-0,4C zum absterben von 14 Eiern führt....

    Was ich allerdings gemacht habe, den brüter in den Flur gestellt unter den technik-kasten wo Sicherungen, WLAN Router etc drin sind. Kann es wirklich auch daran liegen?

    Ich bin ziemlich depri und weiß nicht ob ich hoffen soll dass es das eine Ei schafft oder dass es auch möglichst bald abstirbt. Irgendwelche Parameter waren ja scheinbar nicht optimal und wie wahrscheinlich ist es das sich das eine dann gesund entwickelt und den schlupf schafft...?

    Naja, wäre toll wenn noch wer die strahlungs-theorie bestätigen kann.

    Ich werde wahrscheinlich trotz dem Misserfolg nochmal einen Versuch wagen, dann den Parameter strahlung berücksichtigen und wenn es dann noch nichts wird den brüter in die tonne hauen. Aber jetzt erstmal abwarten was das 3. Thermometer und die schierlampe sagen.

  3. #3
    Avatar von Jussi
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    Je nachdem, wann die Eier abgestorben sind...Bis zum max. 10. Tag geht man eher von z. B. genetischen Problemen, Inzucht usw. aus, danach dann eher von durch die Kunstbrut bedingten Ursachen. Auch Infektionen der Elterntiere können zu einem vermehrten Absterben führen. Zu hohe Temperatur ist auch noch eine recht wahrscheinliche Ursache. Das der WLAN Router was ausmacht, glaube ich eher nicht. Was hast Du denn für Eier drin liegen? Versandeier oder eigene? Waren die Luftblasen alle schön fest? Wenn die lose sind, konnten wir schon öfter beobachten, dass sich erstmal was entwickelt, dann aber doch abstirbt.
    Gefiederte Grüße von den 2,12,15 unserer super tollen schwarzen Augsburger und 3/4 Augsburgerin Henny!
    Instagram: @augsburgerhuhn_erhaltungszucht

  4. #4

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    Oh, schön dass sich so schnell wer meldet.

    Ich hab eigene Eier drin. Schale, Luftblase, Form, Gewicht war bzw ist bei allen Eiern ok. Der Gockel ist blutsfremd, alle Tiere sind 1 Jahr alt.

    Ich hab 4 Hennen.
    2 davon sehr gute Leger, von denen 10 Eier sind. Alle Tod.
    2 davon eher schlechte leger, die eine zu klein geraten und die andere hatte den Winter über schnupfen. Von denen sind insgesamt 5 Eier drin. Vom Schnupfen-huhn ist das gut entwickelte ei das noch nicht gestorben ist. Zu dem Zeitpunkt wo ich bruteier gesammelt habe war es natürlich schon lange gesund. In den anderen 4 Eiern könnte evtl noch leben sein oder die Küken sind zumindest nicht so früh gestorben wie bei den Eiern der gut legenden Hennen.

    Was ich natürlich nicht ausschließen kann, sind fütterungsfehler. Die Hühner bekommen Legepellets, damit die Eier aber gut versorgt sind habe ich zusätzlich Bierhefe (viele b-vitamine), Futterkalk (hauptsächlich zur ausreichenden calciumversorgung, enthält auch vitamin A, D3, E) ins frischfutter gegeben.

    Die bruteier waren bis zu 1 Woche alt, wobei das älteste Ei das ist was sicher noch lebt. Ich hab die Eier liegend in der dunklen, nicht beheizten speiß (ca. 17 C) gelagert und mehrmals täglich gewendet.

    Sind schon irgendwelche offensichtlichen Fehler aufgefallen, die ich gemacht habe?

  5. #5

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    Ich hab ein thermometer das zwar relativ langsam auf Temperaturschwankungen reagiert, allerdings merkt es sich den minimalen und maximalen Wert der letzten 24h. Wenn die schierlampe da ist und ich mich endlich überwinden kann, alle Eier bis auf das eine raus zu tun, werd ich das für die restliche Zeit die das eine Ei lebt mit rein legen.
    Mir sind im langzeittest zwar keine Schwankungen aufgefallen und auch jetzt wenn ich die Temperatur kontrolliere passt immer alles, aber das würde dann zumindest Gewissheit geben dass es wirklich keine enormen Differenzen gibt. Oder eben aufdecken dass es sie doch gibt...

    Ansonsten hab ich mich an die Anleitung vom brüter gehalten, sprich die ersten 3 Tage nicht wenden und den Deckel zu lassen, ab dem 4. Tag wenden und täglich kurz lüften.

  6. #6

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    So, für die Nachwelt möchte ich festhalten wie es bei mir weiter gegangen ist.

    Heute morgen beim lüften hab ich mir nochmal genauer die verbaute Technik angesehen und eig für gut empfunden. So wie die luftzirkulation und die Heizung verbaut ist, sollte eine ständige luftumwälzung stattfinden und es sollte keine Hitze-Spots geben.

    Gerade wurde das ultragenaue Thermometer geliefert. Und das hat wahrscheinlich die Ursache aller Probleme aufgedeckt: eine !konstante! Temperatur im Brüter von 40,6C. Anscheinend misst das Thermometer mit dem ich den Temperatursensor im brüter kalibriert habe, um mehrere Grad falsch...

    D.h. die 37,8C mit denen ich die ganze Zeit dachte zu brüten, haben nicht gestimmt.

    Heute abend wenn ich die kaputten Eier aussortiere, leg ich das etwas größere Thermometer mit rein das sich Min und Max Werte merkt, um zusätzlich noch Temperaturschwankungen auszuschließen.

    Ergo: nicht nur einen Thermometer vertrauen, sondern mit mehreren überprüfen

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