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Thema: Ozongenerator gegen Milben

  1. #21

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    also...

    ich demontiere zwei mal im jahr alles, besprühe alle stangen und wände mit kieselgur... dieses jahr haben uns die milben überrannt... und leider, leider helfen da auch tolle tipps wie 'haltungsbedingungen im griff...' nicht weiter. mein stall ist selbst gebaut, alles holz, 2 etagen (unten steht futter, und die legenester, oben 2 sitzstangen mit kotbrettern drunter). leider arbeitet das holz im laufe der jahreszeiten, und da sind überall fugen.

    habs dann mit abflammen und einölen probiert. brachte noch viel weniger. da der stall aus holz ist, hätte ich den natürlich komplett abfackeln können. dann wären die mistviehcher natürlich dahingewesen. aber da waren mir die schäden einfach zu hoch.

    also habe ich im versand einen ozongenerator bestellt. kam heute an. ausgepackt, in den stall gestellt, zwei mal eine stunde laufen lassen. von aussen die ritzen abgeklebt. nach 2 std lagen auf dem generator dann etliche tote milben. anscheinend hatten die sich schon in der decke eingenistet (ich habe ja nur einen ganz kleinen stall).

    dann eben noch mal kontroll-besuch: keine milbe mehr aktiv!

    werde mir jetzt noch mal den zyklus der milben angucken, und dann das ding noch mal entsprechend laufen lassen.

    mein erstes fazit: bin begeistert!

    werde gern weiter berichten...

  2. #22
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von oscar70 Beitrag anzeigen
    ...
    werde gern weiter berichten...
    Ich bitte darum!!!!

    Ich komme hier nicht an so "Wundermittel" wie Exzolt ran und habe wirklich fast panische Angst irgendwann einer Milbeninvasion hilflos gegenüberzustehen.

    Was hast Du Dir denn für ein Gerät gekauft?
    Mit welcher Leistung ?
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  3. #23

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    Zitat Zitat von oscar70 Beitrag anzeigen
    und leider, leider helfen da auch tolle tipps wie 'haltungsbedingungen im griff...' nicht weiter. mein stall ist selbst gebaut, alles holz, 2 etagen (unten steht futter, und die legenester, oben 2 sitzstangen mit kotbrettern drunter). leider arbeitet das holz im laufe der jahreszeiten, und da sind überall fugen.
    Zu dem "im Griff haben" zählt auch die Instandhaltung des Stalls. Ich gehe davon aus, dass die meisten Ställe hier Marke Eigen(-um)bau sind und das Problem rund um Ritzen und Löcher ist auch nicht neu. Wenn der Stall jetzt erstmal milbenfrei ist, ist es wichtig, dass du jetzt eben diese Ritzen und Löcher verschließt. Darum kalken viele Halter ja ihre Ställe. Größere Ritzen werden zugespachtelt, Flächen werden gestrichen/gespritzt.

  4. #24

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    Zitat Zitat von oscar70 Beitrag anzeigen
    also...werde mir jetzt noch mal den zyklus der milben angucken, und dann das ding noch mal entsprechend laufen lassen.
    mein erstes fazit: bin begeistert! werde gern weiter berichten...
    Danke fürs Einstellen und ich warte gespannt auf Deinen Folgebericht!
    Freundliche Grüße
    Hazel

  5. #25
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von oscar70 Beitrag anzeigen
    ...
    also habe ich im versand einen ozongenerator bestellt. kam heute an. ausgepackt, in den stall gestellt, zwei mal eine stunde laufen lassen. von aussen die ritzen abgeklebt. nach 2 std lagen auf dem generator dann etliche tote milben. anscheinend hatten die sich schon in der decke eingenistet (ich habe ja nur einen ganz kleinen stall).
    ...
    Kannst Du uns vielleicht verraten, was für ein Gerät und mit welcher Leistung Du verwendet hast ?
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  6. #26

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    also...

    das gerät habe ich aus dem internet, leistung irgendwas bei 25g/h. kostete irgendwas bei 70 euro. alle spalten abgeklebt. nach der behandlung 2 std waren auch alle milben erstmal erledigt.
    nach 48h begann jedoch wieder das grosse krabbeln! also wieder 2 std. am nächsten tag noch mal. die milben, die sichtbar waren, waren danach auch alle so rostfarben geworden. abends kamen aber neue aus den ritzen...
    da der stall ja aus holz ist und arbeitet, sind halt überall ritzen. die ganzen jahre hatten wir die viecher auch im griff. ein mal im jahr stangen und kotbretter raus, abgeschrubbt und dann mit kieselgur besprüht, dann war wieder ruhe. nur dieses jahr werden wir völlig überrannt!
    was man vielleicht noch probieren könnte, wäre, die huhns abends aus dem stall zu nehmen, in kartons zu quartieren, und den stall dann einer ozonbehandlung zu unterziehen. oder 48h behandlung, so alle 6h mal für eine std einschalten.

    habe jetzt (online) alcohol bei apotheke bestellt. liter zu knappen 5 euro. sprühflasche. da das kieselgur, welches ich habe, irgendwie die milben nicht beeindruckt (das was ich vorher hatte war besser, weiss natürlich nicht mehr woher es kam), sprühe ich jetzt abends die sitzstangen noch mal kurz mit dem alc ab, und gebe den milben damit saures. das hat bisher mehr geholfen als das ozon. denke mal, dass der alc halt auch in die ritzen zieht. im moment ist damit nachts de facto ruhe. die huhns sollten nur nicht auf die idee kommen, sich dann ne zigarette anzustecken...

    die ozon maschine gibts in der bucht ab 40 euro. wie gesagt, bei mir hats zwar die milben dahingerafft, die sichtbar waren. abends kamen dann aber irgend wo her wieder neue.

    und ich werde diesen krieg gewinnen! sobalds was neues gbt, berichte ich wieder...

  7. #27

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    krähbert, danke für deine lieben tipps. wie bereits geschrieben, ist der stall aus holz. das wird feucht, dehnt sich aus, wir trocken, zieht sich zusammen... da ist nix mit spachteln. abreissen, mauern, das würde helfen. nur bei holz machst du da mit den ritzen und verschliessen gar nix!

  8. #28
    Avatar von nero2010
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    Hallo oscar
    In meinem 1. Stall (gemauertes Gebäude ) stand ein neues 4er Legenest aus Holz. Nach 3 Monaten Hühnerhaltung waren die Mistvieher auch schon da. Je mehr ich die Nester zuerst abgespült und später abgeflammt habe, desto mehr kamen zum Vorschein....die kamen aus aus kleinsten Ritzen.
    Das Nest habe ich sofort verbrannt. Zwecklos denen beizukommen.
    Für akuten ,stärkeren Befall und zur schnellen Abhilfe ist Exzolt das Mittel der Wahl.
    Geändert von nero2010 (30.09.2021 um 22:00 Uhr)

  9. #29

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    Zitat Zitat von oscar70 Beitrag anzeigen
    krähbert, danke für deine lieben tipps. wie bereits geschrieben, ist der stall aus holz. das wird feucht, dehnt sich aus, wir trocken, zieht sich zusammen... da ist nix mit spachteln. abreissen, mauern, das würde helfen. nur bei holz machst du da mit den ritzen und verschliessen gar nix!
    Unser erster Stall war ein großer Verschlag auf der Wetterseite der Scheune. Gebaut, wie früher üblich, aus unbesäumten Brettern. Da waren also mehr Ritzen als Holz zu finden. Und doch hat das regelmäßige Kalken, was ich als Knirps in allen Ställen machen musste, auch da gut geklappt.
    Wie gesagt, das Problem ist nicht neu und bei anderen Leuten funktioniert es ja auch ohne Probleme.
    Hast du es denn überhaupt schon versucht?

  10. #30

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    Das Problem mit Ritzen/Rissen in Holz und kalken ist, dass der Kalkanstrich (egal welcher Konsistenz) durch sein mangelndes Kriechverhalten, bedingt durch zu hohe Oberflächenspannung, nur äußerst spärlich eindringt. Kleine Ritzen/Risse werden daher eigentlich nur überstrichen und bei den größeren läuft nur etwas rein. Nach Abtrocknung können die größeren Risse wieder präsent sein. Dieser Problematik begegne ich dadurch, was bei mir bei den Naturholzsitzstangen auftritt, dass ich die Stangen komplett einkalke. Wenn der Kalk halbwegs getrocknet ist hat er eine schmierige Konsistenz. Da gehe ich dann mit Gummihandschuhen drüber und kann den Kalk richtig schön einmassieren. Hört sich nach Arbeit an, das geht aber ganz fix und flott. Danach sind alle Risse an den Stangen komplett verkittet. Im Laufe der Zeit fallen schon wieder so nach und nach mal Kalkbruchstückchen aus den Rissfurchen heraus. Macht nix, bis zum nächsten kalken wird zwischendurch abgeflämmt. Auch ohne Milbenfunde wird prophylaktisch geflämmt und alternativ gekalkt und damit meine ich auch den ganzen Stall.
    Geändert von maethy (01.10.2021 um 09:46 Uhr)

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