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Thema: Naturbrut wann neuer Versuch

  1. #1

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    Naturbrut wann neuer Versuch

    Hallo,

    wir haben eine unserer Zwergwyandottenhennen das erste mal brüten lassen (3 Eier, klein anfangen), aber jetzt sind die 21 Tage rum, und es ist bis jetzt nix herausgekommen. Unser Hubert hat da wohl nicht ordentlich gearbeitet. Ich spiele jetzt mit dem Gedanken, mir Zwergwelsumer-Bruteier zu bestellen, da ich die auch gerne in meiner Schar hätte. Meine Fragen:

    1. Ich könnte die Eier in ein paar Tagen geschickt bekommen. Soll ich die Henne dann noch auf den blinden Eiern sitzen lassen und dann durch die neuen ersetzen?

    2. Wie lange bleibt so eine Henne denn brütig? Nicht, dass die in der Mitte dann aufhört.

    3. Soll man das überhaupt machen? ich mein, die nimmt ja jetzt schon 3 Wochen nicht mehr am normalen Hühnerleben Teil. Und ihre Wyandottenfreundin ist schon die ganze Zeit mit den 3 Cochins alleine von denen sie auch immer etwas gemobbt wird, tut mir echt leid.

    4. Wenn ich sie entglucke, und ich habe dann erstmal keine brütige Henne, wie macht man denn das überhaupt mit dem Timing von so Bruteiern, die man sich schicken lässt? Wartet man, bis man eine brütige Henne hat und bestellt erst dann oder bestellt man sich den Schwung und wenn man den anbietet, sieht die Masse an Eiern so verlockend aus, dass die automatisch brütig werden?
    Nehme an, ersteres, oder?

    Danke und Gruß.

  2. #2
    Avatar von Neuzüchterin
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    Hast die Eier geschiert?Vorher? Tag 10? Dabkann man beimTotalausfall neu starten.
    Warte noch 2 Tage.Die Henne sollte jetzt nicht gestört werden.
    Wen wirklich nix schlüpft würd ich sie entglucken.Manchmal kann man solchen Hennen auch Eintagsküken unterschieben klappt aber nicht immer.
    Eier werden erst organisiert wenn die Henne fest sitzt.Am besten in der Nähe wo sie holen kannst.

  3. #3
    Avatar von wolfswinkel7
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    Hey, mir geht es ähnlich!
    Die Glucke sitzt nun schon 23 Tage und es bewegt sich nichts!
    Ich warte jetzt noch zwei Tage und dann werde ich sie entglucken, wenn nix geschlüpft ist!
    Ich hab hier schon gelesen, dass ne zweite Brut hinter geschoben wurde, aber ich hätte bedenken, wenn sie mitten in der Brut aufstehen würden, weil ihr die Zeit zu lang wurde!
    Dann stehst du evtl da mit angebrüteten Eiern und ohne Glucke!
    Würde ich persönlich nicht riskieren!
    Und dann schau mal wieviele Tage sie schon sitzt, und dann noch sitzen muss!
    Weiß nicht wieviel Fleisch deine Hennen auf den Rippen hat, aber ich hätte Angst das mein Tierchen abbauen würde!

    Ich werde wohl drauf hoffen, dass sich eine andere vielleicht noch setzt und ich beginnen von vorn!

    Ich drück dir aber die Daumen, dass evtl doch noch was aus den Eiern purzelt!

  4. #4
    Avatar von melachi
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    man kann eine Henne noch eine zweite Brut sitzen lassen, aber es zehrt enorm und ich würde es nicht machen. Vor allem mit Mineralstoffen und Vitaminen gut zufüttern, denn sie kommt ja kaum raus zum Sonnenbaden und Grün fressen. Wenn der Kamm jetzt schon blaß ist, würde ich sie keinesfalls noch einmal drei Wochen im Nest lassen.

    Besser ist es, du wartest, bis eine Glucke sich setzt. Auch wenn es dann noch eine Woche dauert, bis die Eier da sind, brütet sie doch nur vier, und nicht sechs oder sieben Wochen.

  5. #5

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    Bei bestellten/geschickten/terminierten Bruteiern kommt meist die Brutmaschine zum Einsatz.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #6

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    Gluckenbrut ist wie ein Königsberger Klops

    Es kommt auch auf die einzelne Henne an ... jede Glucke ist da anders ... manche hält die 21 Tage nicht durch, Anderen kannst Du eine zweite Partie drunter schieben, manche Glucke macht "Rührei" oder akzeptiert die Küken - manchmal in bestimmter Farbe - nicht, manche Glucken kann man umsetzen, bei Anderen geht das garnicht ... und, und, und ... Gluckenbrut ist wie ein Königsberger Klops; da ist alles drin ;-) ...

    Viele Grüße von Mathias
    Geändert von Mathias (02.05.2021 um 20:42 Uhr) Grund: Ergänzung

  7. #7

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    ... und wenn eine Glucke Ruhe hat und ungestört ist, und gut mit Wasser und (Gluck-)Futter versorgt ist, dann kann eine zuverlässige Glucke auch eine zweite Partie ausbrüten, wobei man sich dann aber Gedanken machen sollte, wie mit den geschlüpften Küken weiter vorgegangen werden soll.

    Viele Grüße von Mathias

  8. #8

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    Zitat Zitat von Zeterpeter Beitrag anzeigen
    Hallo,

    wir haben eine unserer Zwergwyandottenhennen das erste mal brüten lassen (3 Eier, klein anfangen), aber jetzt sind die 21 Tage rum, und es ist bis jetzt nix herausgekommen. Unser Hubert hat da wohl nicht ordentlich gearbeitet. Ich spiele jetzt mit dem Gedanken, mir Zwergwelsumer-Bruteier zu bestellen, da ich die auch gerne in meiner Schar hätte. Meine Fragen:

    1. Ich könnte die Eier in ein paar Tagen geschickt bekommen. Soll ich die Henne dann noch auf den blinden Eiern sitzen lassen und dann durch die neuen ersetzen?

    2. Wie lange bleibt so eine Henne denn brütig? Nicht, dass die in der Mitte dann aufhört.

    3. Soll man das überhaupt machen? ich mein, die nimmt ja jetzt schon 3 Wochen nicht mehr am normalen Hühnerleben Teil. Und ihre Wyandottenfreundin ist schon die ganze Zeit mit den 3 Cochins alleine von denen sie auch immer etwas gemobbt wird, tut mir echt leid.

    4. Wenn ich sie entglucke, und ich habe dann erstmal keine brütige Henne, wie macht man denn das überhaupt mit dem Timing von so Bruteiern, die man sich schicken lässt? Wartet man, bis man eine brütige Henne hat und bestellt erst dann oder bestellt man sich den Schwung und wenn man den anbietet, sieht die Masse an Eiern so verlockend aus, dass die automatisch brütig werden?
    Nehme an, ersteres, oder?

    Danke und Gruß.
    Nur 3 Eier unterzuschieben sind def. zu wenig ... auch beim ersten Versuch mit Glucke zu brüten sollten das deutlich mehr sein ... weniger als 7 würde ich nicht nehmen ... bei zu kleiner Eianzahl ist die Gefahr, daß die BE´s überhitzen und deswegen nicht schlüpfen ...

    zu 1. Henne auf Eiern sitzen lassen und dann die neuen unterschieben ...

    zu 2. das ist nie genau vorherzusagen ... von bis ... wie ich weiter oben geschrieben habe; bei Gluckenbrut ist es wie im Königsberger Klops; es ist alles drin ...

    zu 3. die Glucke muß sich auch nach 3 Wochen NB und dem dann folgenden Kükenführen wieder in die Gruppe integrieren ... Hackerei und Rangordnungskämpfe gibt das in jedem Fall ...

    zu 4. bestellen, wenn eine Henne brütig ist ... die Eiermasse als Auslöser des Bruttriebes ist nicht zwingend ausschlaggebend ...

    Naturbrut läßt sich nicht erzwingen - außer bei Puten und Kapaunen - ; die Henne muß das von sich aus anbieten ...

    Und Zeterpeter, wenn Du so viele Zweifel hast, dann würde ich mir überlegen, ob Naturbrut mit Glucke das Richtige für Dich ist ... und ansonsten "learning by doing" ...

    Viele Grüße von Mathias

  9. #9

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    Wieso sollten denn wenige Eier unter der Glucke überhitzen? Lese ich das erste mal von...
    1.14 Gr. Wyandotten

  10. #10

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    @Mathias: ich habe weniger Zweifel als einfach viele Fragen. Ich denke, ich bin der Naturbrut mit Glucke charakterlich und nervlich gewachsen :-). Learning by doing ist eine tolle Idee, wenn man sich das Schweißen beibringen will, aber bei lebenden Tieren unterschreibe ich das nicht unbedingt. Aus diesem Grund frage ich dann doch lieber, denn da Wissen und die Erfahrung existiert hier ja durchaus.

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