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Thema: Gänse mit Gras über Futterraufe füttern?

  1. #1

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    Gänse mit Gras über Futterraufe füttern?

    Moin, moin Kollegen,

    mein Bruder hat eine Wiese, die derzeit an einem Bauern mit Viehhaltung verpachtet. Die ist 1400 qm groß. Der Bauer will demnächst seine Viehhaltung beenden, und es steht die Frage im Raum was nun?

    Ich bin am überlegen, mir Gänse anzuschaffen, aber ich kann diese nicht dort auf der Wiese direkt halten, da ich in einem anderen Ort Wohne, und die Tierseuchenkasse nochmals einen Beitrag erhebt.

    Nun ist meine Frage, ob ich jeden Tag frisches Grün hohle und das in eine Futterraufe gebe? Kann man so auch eine "Weidegans" erhalten? Eine Bademöglichkeit habe ich auf dem Grundstück, ein Becken 1,5*1,5*0,6m.

    Ich weiß, eine Weidegans bewegt sich frei auf der Wiese, aber würde das gehen? Würde man so auch eine Kleintierzucht betreiben können?

    Danke für Eure Antworten im Voraus

    juno
    1,5 Bresse Gauloises weiß und blau, 0,3 Marans, 0,2 Seidenbressmixe, 1,2 Seidenfarbmixe.

  2. #2
    Avatar von Angora-Angy
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    Also wegen der paar Cents der TSK würde ich mir die zusätzliche Arbeit nicht antun, den Tieren das Futter zu bringen. Ich "muss" jeden Tag für meine Kaninchen das Grünfutter holen, das geht nunmal nicht anders, die kann man nicht einfach auf die Weide stellen - und es kostet immer ne Menge Zeit. Zumal ich keine eigene Wiese habe und immer die Feldwegränder "bejage". Nimm den zusätzlichen Beitrag in die Hand, es lohnt sich unterm Strich auf jeden Fall. Ich habe zwei Bienenvölker in der Nachbargemeinde stehen und musste für die auch eine eigene Nummer anfordern, aber die TSK fasst meine beiden Nummern zum Mindestbeitrag zusammen. Ich muss also den Grundbetrag nicht für jede Nummer extra zahlen.
    Liebe Grüße, Angela

  3. #3

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    Es geht mir in erster Line nicht darum Gänse zu halten. Ich soll Stadtmenschen als Nachbarn bekommen, und die Gemeinde will mir den Ortsstatus aberkennen. Ich suche nach einer Möglichkeit etwas anbieten zu können falls es Idioten sind.

    juno
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  4. #4

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    Das Thema ist emotional glaub ich ziemlich aufgeladen bei dir. Ich kann die Ängste die da hochkommen gut verstehen, so ist es nicht. Wir haben in Ostfriesland auch Probleme mit Hähnen auf dem Land, die hier angeblich nicht hingehören weil sie laut sind. Da winkt schnell mal ein Besuch im Rathaus weil man ein Störenfried ist.

    Allerdings fressen meine kein Gras was sie nicht auch selbst gerupft haben.
    Will sagen -> kann gutgehen bei dir, muss aber nicht.

    Wenn du die Tiere nicht "in erster Linie" halten möchtest, überlege bitte auch ob es so eine gute Idee ist.
    Dinge werden meiner Erfahrung nach nur gut wenn man dahinter steht und diese "richtig" sind.

    Vielleicht gibt es ja auch einen anderen Weg für dich, der besser zu gehen wäre.

    Wie immer hoffe ich das ich helfen konnte

  5. #5
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    Zitat Zitat von juno Beitrag anzeigen
    Es geht mir in erster Line nicht darum Gänse zu halten. Ich soll Stadtmenschen als Nachbarn bekommen, und die Gemeinde will mir den Ortsstatus aberkennen. Ich suche nach einer Möglichkeit etwas anbieten zu können falls es Idioten sind.
    Was bezeichnest du als Ortsstatus und warum sollte der aberkannt werden?
    Was hat das mit neuen Nachbarn zu tun?
    Und warum solltest du als Ortsansässiger den Neuzugezogenen was anbieten?
    Irgendwie versteh ich das nicht.

    Wasich weiß; Gänse rupfen Gräser ab. Wenn diese zu hoch stehen, wird nicht mehr gerupft. Eventuell könnte zu langes Gras im Hals oder Magen Schaden anrichten?

    Und wenn es dir nicht in erster Linie um die Gänse geht, würde ich das sein lassen. Wenn sich die Umstände ändern, was dann mit den Tieren?
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
    Frau Warzi Gundula und ihr noch namenloser Moschus-Quackerich samt Schwester Urschl
    RounenKlara und der PommErich
    die Gänsedamen Paula (Toulus) und Perla (Seidenfeder)

  6. #6
    Avatar von Angora-Angy
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    Findet sich da nicht ein neuer Pächter für die Wiese? Oder wie ist es mit Heu machen, das kannst du doch sicher prima verkaufen. Tip von mir: Mach kleine Bündel und biete sie verstärkt den "Stadtmenschen" mit ihren zwei Kuschelkaninchen an, die reißen dir das aus der Hand.

    Ansonsten komme ich bei dem Gedankengang auch nicht mit, was die neu zugezogenen Leute an deinem Status ändern sollten... Und vielleicht sind das ja auch tolle Leute, die aufs Land ziehen, weil sie das wollen. Ich bin ja auch in der Hauptstadt geboren und aufgewachsen, und jetzt hab ich mehr Viechkram als die Alteingesessenen in dem Kuhkaff, auf das ich vor nunmehr knapp 8 Jahren gezogen bin
    Liebe Grüße, Angela

  7. #7

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    Zitat Zitat von KaosEnte Beitrag anzeigen
    Was bezeichnest du als Ortsstatus und warum sollte der aberkannt werden?
    Was hat das mit neuen Nachbarn zu tun?
    Und warum solltest du als Ortsansässiger den Neuzugezogenen was anbieten?
    Irgendwie versteh ich das nicht.

    Wasich weiß; Gänse rupfen Gräser ab. Wenn diese zu hoch stehen, wird nicht mehr gerupft. Eventuell könnte zu langes Gras im Hals oder Magen Schaden anrichten?

    Und wenn es dir nicht in erster Linie um die Gänse geht, würde ich das sein lassen. Wenn sich die Umstände ändern, was dann mit den Tieren?
    Moin,

    neben meinem Grundstück, Ortsrandlage (eine ehemalige Neubauernstelle), entsteht ein neues Wohngebiet, welches als reines Wohngebiet ausgewiesen ist. Da ich in direkter Nachbarschaft zu diesen reinen Wohngebiet liege, werden diesbezüglich für mich andere Regeln gelten als für den Ortskern. Eine Kleinviehaltung soll laut Gesetz dann nur noch mit 4 Hühnern und einem Hahn ohne Nachzucht möglich sein.
    Grüße
    juno
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  8. #8
    Avatar von forstgarten
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    Ich finde solche Satzungen auch furchtbar. Auf dem Land gehört da rein, dass (Klein)Tierhaltung ausdrücklich gestattet ist.
    Warum sonst sollte noch jemand aufs Land ziehen, wenn die dortigen Vorteile an die Stadt angepasst werden?
    Denn es gibt ja auch Nachteile (Infrastruktur), dafür braucht´s einen Ausgleich. Und wer keine Tiere/Landwirtschaft mag, soll nicht aufs Land ziehen.
    Früher Vorwerkhühner, heute Zwergteckel

  9. #9
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    Zitat Zitat von juno Beitrag anzeigen
    ...... eine ehemalige Neubauernstelle.....
    ok. Da kenn ich mich gar nicht aus, aber Neubauern, das hatte was mit der Bodenreform zu tun. Da weiß ich bspw..
    Und T.G. sagt, das hätte sich mit der Bodenreform erledigt. Die war vor gut 70Jahren.
    Evtl. gelten ja ganz andere Grundsätze für dein Land als du denkst oder du bisher weißt? Da gibt es ja diese Fadengrenzen, Eintrag als Landwirtschaft, Nutzung über XX Jahre und weißderGeierwasnoch.
    Da tät ich wen Unabhängiges (RA) fragen. Und wenns nur ist, um bei der Gemeinde den "Stand heute" durchzubringen.
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  10. #10

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    Ich habe in Erfahrung gebracht, dass es seit November 2020 einen neuen Wohntypus gibt. Die dörfliche Wohnsiedlung.

    Leider will der "Baubürgermeister" das nicht als solche ausschreiben, da es angeblich eine neue Planung erfordern würde, die ca. 100000 € kostet. Er sieht aber keinerlei Bedenken, dass wir unserere nichtgewerbsmäßige Nutztierhaltung einschränken müssen. Mal sehen. Ich solle meine Bedenken nach der Auslage des Bebaugsplanes zu Papier bringen, und die Stadt wird dann darauf reagieren.

    juno
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