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Thema: Baytril - Was nun?

  1. #1

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    Baytril - Was nun?

    Hallo
    Ich habe aufgrund der Aussage meines Tierarztes das oben genannte Medikament verabreicht. Als ich dann etwas im Internet liest stellte ich fest, dass dies gar nicht so ohne ist. Der Tierarzt sagte sieben Tage Wartezeit aber im Internet finde ich Angaben bis zu Nie mehr diese Eier essen. Was haltet ihr von der Sache? Ist das ganze wirklich so bedenklich? Vielen Dank

  2. #2
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Man findet je nach Hersteller zwischen 3-7 Tage auf essbares Gewebe.
    Eier: nicht mehr für den menschlichen Verzehr.
    Nicht bei junghennen anwenden, die weniger als 14 tage vor der eiablage stehen.

    Sehr eindeutig. Wenn dein Tierarzt deine Hennen damit behandelt hat, hat er sie für die Eiergewinnung unbrauchbar gemacht.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  3. #3

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    😢 oh Mann

  4. #4
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Vinny Beitrag anzeigen
    Sehr eindeutig. Wenn dein Tierarzt deine Hennen damit behandelt hat, hat er sie für die Eiergewinnung unbrauchbar gemacht.
    Aber nur, wenn es sich um einen gewerblichen Halter handeln würde. Es geht um Rückstandsproblematik im Ei und Positivliste für Arzneimittel.
    Aber wir sind doch Privathalter. Da kann man es auch an den medizinischen Fakten festmachen.
    Nach 14 Tagen ist auch der letzte Rest von Baytril aus dem Hühnerkörper raus, dann können auch die Eier faktisch wieder problemlos gegessen werden.

  5. #5

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    @zfranky
    Das gibt mir Hoffnung. Möchte ungern meine Großeltern oder Eltern vergiften. Woher hast du denn die Infos? Kann man das nachlesen?

    Grüße

  6. #6
    Avatar von cliffififfi
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    Baytril ist ein gängiges Antibiotika und noch nie habe ich davon gehört, dass anschließend die Eier nicht mehr gegessen werden dürfen.

  7. #7
    Avatar von Kükenmädchen
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    Als jemand der aus der Tierarzneimittelbranche kommt und gelernte PTA ist, bin ich mir ziemlich sicher, dass der Zusatz 'nicht für menschlichen Verzehr geeignet' daher kommt, dass entsprechende Rückstandsstudien fehlen. Einfach weil die Industrie keine Notwendigkeit sieht. Da gibt's andere ABs in dem Wirkspektrum (Tylan/Tylosin), bei denen die Vorliegen und da solche Studien SEHR teuer sind, wurde bisher keine Notwendigkeit gesehen. Verstoffwechselt wird Baytril aber wie jedes andere AB, deswegen wie zfranky gesagt hat.
    Einzug kommerziell darfst du die Eier halt nicht mehr abgeben.

  8. #8
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Gut, ich verkaufe meine Eier. Für mich macht es von der gesetzeslage daher keinen unterschied.

    von vergiften habe ich nie etwas gesagt. Ich habe lediglich den Beipackzettel widergegeben. Was man selber als Privathalter daraus macht, bleibt einem unbenommen.
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  9. #9

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    Ich habe jetzt noch etwas interessantes gefunden. Kann es sein dass das ganze vielleicht einfach nur wieder so eine EU Geschichte ist? Es gibt eine Übersicht mit Ländern und komischerweise ist bei allen Ländern außerhalb der EU kein Hinweis bezüglich der Eier. Nur innerhalb der EU heißt es nicht anwenden bei Legehennen

  10. #10
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von ARRAndy Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt noch etwas interessantes gefunden. Kann es sein dass das ganze vielleicht einfach nur wieder so eine EU Geschichte ist?
    Ich weiß nicht, was du jetzt mit "EU-Geschichte" meinst. Es ist dir doch bereits hier erklärt worden, warum keine Zulassung für Legehenne besteht.
    In den USA wurde die Zulassung für Geflügel schon vor Jahren entzogen:
    https://www.fda.gov/animal-veterinar...oxacin-poultry

    Verschiedene Staaten regeln das mit den Tierarzneimitteln eben unterschiedlich.

    Und wenn du jetzt die Arzneimittelgesetze wirklich einhalten möchtest, dann müßte sowieso erst einmal eine bakteriologische Untersuchung mit Keimdifferenzierung und Resistenztest gemacht werden. Wenn da dann Enrofloxacin als einzig wirksames Antibiotikum herauskommt, dann darfst du es auch legal anwenden.

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