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Thema: Warzenenten naturbrut bei Kälte

  1. #1

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    Warzenenten naturbrut bei Kälte

    Hei,
    Meine Warzenente hat jetzt 9 Eier im Nest. Der Stall ist nicht isoliert, aber zugfrei und trocken mit viel Späne und Stroh (und seid heute ne Menge Dunen). Jetzt sind die nächsten Tage zwar Sonne, aber trotzdem niedrige Temperaturen gemeldet. Das heißt rund null nachts und tagsüber 2-4 grad. leider sogar hin und wieder etwas Schnee.
    Jemand Erfahrung ob das gut geht?
    Könnte man die Eier nachts wegnehmen und morgens zurücklegen? Oder verwirrt das die Ente zu sehr?

    Gruß aus Nord-Norwegen

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Sobald die Ente brütet, sollte Kälteein Problem mehr sein. Ich hätte eher Sorge, daß die tiefen Temperaturen den noch unbebrüteten Eiern schaden. Aus diesem Grund würde ich alle Eier bis auf zwei (mit einem Stift deutlich markiert) aus dem Nest nehmen und im Haus lagern, bis die Ente sicher sitzt. Dann kann man ihr entweder die anderen Eier vorsichtig zum Unterschieben anbieten, oder wenn man sich das nicht traut (weil brütende Enten ziemliche Furien sein können) warten, bis die Ente aufsteht und dann die Eier unter die Daunen schieben.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    über die Vorgehensweise stimme ich ganz mit sil überein.

    Warzen gehn bis zu eine Stunde und mehr vom Nest. Du hast also soblad Frau Ente aufgestanden ist genügend Zeit, Eier wegzunehmen und später das komplette Gelege ins Nest zu legen.
    Ein Berg Daunen spricht dafür, dass sich die Ente die nächsten Tage setzt.

    Du weißt, dass du spätestend wenn sie fest sitzt den Erpel abtrennen musst? Schon im Interresse des Erpels, der sonst irgendwann von ihr Prügel beziehen wird.
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
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  4. #4

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    Zitat Zitat von KaosEnte Beitrag anzeigen
    über die Vorgehensweise stimme ich ganz mit sil überein.

    Warzen gehn bis zu eine Stunde und mehr vom Nest. Du hast also soblad Frau Ente aufgestanden ist genügend Zeit, Eier wegzunehmen und später das komplette Gelege ins Nest zu legen.
    Ein Berg Daunen spricht dafür, dass sich die Ente die nächsten Tage setzt.

    Du weißt, dass du spätestend wenn sie fest sitzt den Erpel abtrennen musst? Schon im Interresse des Erpels, der sonst irgendwann von ihr Prügel beziehen wird.
    Muss nicht unbedingt sein (das mit dem Erpel). Man sollte es erstmal beobachten. Mein Elvis war auch die ganze Zeit dabei und hat jeden böse angefaucht der seinen Damen zu nahe kam.
    Die Enten haben auch beide im gleichen Nest gebrütet und haben auch mal ihr Gelege getauscht. Die "Erziehung" der Küken teilen sie sich jetzt auch und mal sind sie unter der einen dann mal wieder unter der anderen.
    Ja Enten können fies werden aber es kann auch gut gehen.

  5. #5

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    Vielen Dank, dann werde ich das so machen :-) Hoffe es geht alles gut.
    Allerdings sind 9 Eier n bisschen mager wenn sie jetzt schon bald brüten will. Liegt das daran, das ich ihr den ganzen März und halben April die Eier wegnehmen musste (wegen doch etwas zu niedrigen Temperaturen)?
    vielleicht kommen ja noch n paar dazu

  6. #6
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    es werden sicher noch Eier dazugelegt werden.
    Und viel mehr muss auch nicht sein. Schließlich müssen die Eier 35 Tage bebrütet und danach die Liewerl noch ne Weile gehudert werden.

    Und bitte!, überleg dir schon mal, wie du den Erpel vom Nest fernhalten kannst, wenn die Ente nix von seiner Gesellschaft während des brütens hält. Wenn sie mal sitzt muss er abgesondert werden, denn brütende Warzen lassen sich nicht so einfach umsetzen wie bspw. manche Hühnerglucke.
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  7. #7

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    Das hab ich schon durchdacht :-) Das Entengehege kann in der Mitte getrennt werden mit nem Zaun. So können sie sich sehen, aber nicht erreichen. In den Stall kommt er dann nicht mehr, da war er aber sowieso seit Wochen nicht mehr drin, die beiden schlafen nur im Unterstand. Sie geht nur zum Eierlegen in den Stall.

  8. #8
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    dann wurde er also schon rausgeschmissen
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  9. #9

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    Seit heute scheint sie drauf sitzen zu bleiben. Heute morgen kam sie nicht aus dem Stall zum fressen. Allerdings habe ich sie hin und wieder mal draußen rumlaufen sehen, aber nie sehr lange. Habe die Chance genutzt um ihr die ganzen Eier wieder drunter zu schmuggeln, vielleicht merkt sie den mengenunterschied ja nicht
    Ich hoffe nur sie bleibt jetzt auch drauf sitzen...

    Soll ich den Erpel jetzt wegsperren das sie ganz alleine ist?

  10. #10
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    ich hätte da noch zwei, drei Tage gewartet. Aber wenn die Eier schon drunter liegen . . .
    Wieviele Eier hat die Ente jetzt unter sich? Mehr als 12, max.15 würde ich nicht unterlegen.

    Wundere dich nicht, wenn die Ente auch mal bis zu zwei Stunden unterwegs ist. Enteneier können das ab.
    Ich bin jedes mal wieder aufgeregt, wenn Frau Warzi eeewig draußen rummacht und ihre Eier alleine im Nest liegen. Meist nach ein - anderhalb Wochen schränkt sie die Ausgangszeiten ein. Aber bis ca. 1 Woche vor Schlupf kann das schon leicht ne Stunde sein. Sie braucht, vor allem zum Ende hin, immer Zugang zu Wasser, da sie sich dann klatschnass aufs Gelege setzt.

    Ich stelle sobald Frau Warzi fest sitzt einen Hühnerzaun, der einen Großteil vom Garten abtrennt. Nachts wird der Stall in dem sie brütet zugesperrt. Der Rest der Ententruppe (einschl dem Warzerich) hat dann noch 2 Ställe, die von der Voliere aus zugänglich und auch nächtens offen sind. Morgens darf die Bande raus, kann auch an den Tümpel. Frau Warzi hat dann die Voliere für sich. Gegen Mittag scheuch ich die Bande dann in den Obstgarten und mach den Zaun dicht. Nach zwei drei Tagen wissen die, dass sie rauf müssen und gehn auch anstandslos rauf, sobald ich auftauche. Frau Warzi darf dann an den Tümpel und hat einen Teil des Gartens für sich.
    Gleiches geht auch so wenn die Liewerl geschlüpft sind.
    Ich kann allerdings auch noch einen zweiten Zaun so stellen, dass eine Truppe in den ehemaligen Hühnerhof von Schwager laufen kann. Die Truppe bekommt dann ein Wasserbecken.
    In meinem Faden sind einige Bilder, wie die Liewerl die ersten Tage "wohnen". Wenn sie einigermaßen befiedert sind, lass ich zuerst den Warzerich dazu, einige Tage später werden dann die Zäune geöffnet.
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