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Thema: Kloakenvorfall - Wie geht es jetzt weiter?

  1. #1

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    Kloakenvorfall - Wie geht es jetzt weiter?

    Hallo an Alle!

    Wie ihr dem Titel entnehmen könnt, hatte eine meiner Bielefelder-Hennen (aus 2020) einen Kloakenvorfall. Wahrscheinlich ist es schon gestern am späten Nachmittag oder Abend passiert, weil ich aber den ganzen letzten Tag flach lag habe ich immer nur Stippvisite machen können (Wasser kontrollieren, Futter nachfüllen), weshalb es dann erst heute morgen meiner Mutter aufgefallen ist, als sie die Hühnerklappe auf gemacht hat.

    Dann folgte natürlich wildes Telefonieren: Die erste Tierärztin, von der ich sonst immer die ND Impfungen hole und ab und zu Kotproben hingebe, konnte ich auch unter der Mobilnummer für Notfälle nicht erreichen, da ist nur die Tochter ran gegangen. Die Aussage war "Die ist gerade beim Bäcker, die ruft dann zurück", was natürlich nicht passiert ist und eine Stunde später ging dann nur noch der Anrufbeantworter.
    Letztendlich sind wir dann mit dem Huhn nach Nienburg in die Tierklinik gefahren (stand bei Rettet das Huhn e.V. als hühnerfreundlich auf der Website). Da ja Sonntag ist, war nur ein Arzt für den Notdienst da, der sich dann telefonisch noch mit Dr. Barkhoff beraten hat. Am Ende der Untersuchung gab es dann die Option einschläfern oder unter Narkose operieren.

    Das Huhn hat die Narkose zum Glück überstanden, wir konnten sie zwei Stunden später schon wieder abholen. Jetzt sitzt sie separiert im Stall. Ich habe ihr Wasser, ein gekochtes Ei, etwas in Wasser eingeweichte Haferflocken und ein paar Mehlwürmer angeboten, wovon sie auch schon genommen hat. Insgesamt ist der Zustand also den Umständen entsprechend gut. Morgen haben wir noch einen Termin, da soll dann geklärt werden, was mit möglichen Eiern passiert, die evtl. gerade noch bei ihr "in Produktion" sind, da ja gerade weiteres Eierlegen nicht gut wäre. Sie wurde zwar heute geröntgt, das Bild war aber leider etwas uneindeutig.

    Meine Frage ist jetzt so ein bisschen, gibt es hier im Forum andere, deren Hühnis so eine Behandlung gut überstanden haben, wie sind da die Erfahrungen? Und kann ich jetzt nach der Op noch mehr für die Henne tun als Leckerbissen und Ruhe bieten?

  2. #2

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    Soo...einmal ein kleines Update. Ich denke, es kann ja nicht schaden, das hier mal ein wenig zu teilen, für den Fall, dass noch einmal jemand anderes in diese Situation kommt. Durch die anderen Threads zum Thema Kloakenvorfall/Legedarmvorfall habe ich mich mittlerweile zu größten Teilen durchgelesen, hab aber auch nur wenige Antworten gefunden.

    Ich war also heute noch einmal mit Mildred beim Tierarzt, weil ja gestern nur Notdienst war und dementsprechend der Vogelexperte nur übers Telefon "dabei" war. Der TA hat kontrolliert, wo das Ei liegt, das noch im Huhn ist. Er hat mir dann den Ablauf gestern auch noch mal erklärt: Bei der Operation, um den Legedarm wieder in Position zu bringen, wurde die Öffnung der Kloake vorübergehend verengt, damit das Gewebe nicht wieder rausfällt. Durch diese Verengung passt jetzt gerade kein Ei, bis dann die Naht in ein paar Tagen entfernt wird. Das ist logischerweise unangenehm fürs Huhn, aber leider die einzige Option gewesen, um ihr eine Lebenschance zu geben. Dementsprechend wollte er heute sehen, wie weit vorne/wie weit im Bauch das Ei liegt. Wäre es schon weit vorne gewesen, hätte er heute schon die Naht geöffnet, um das Ei raus zu holen. Da das nicht der Fall war, soll ich das Huhn jetzt am Donnerstag morgen wieder vorbei bringen und er öffnet dann die Naht.

    Zur Ursache des Kloakenvorfalls meinte er, dass ein normales Ei (also keine Verformungen, normale Größe) eigentlich nicht der Auslöser sein kann. Er vermutet Parasitenbefall und deshalb soll ich am Donnerstag auch eine Kotprobe mitbringen. Weiß einer von Euch mehr zu den Ursachen eines Kloakenvorfalls? Welche Parasiten könnten sowas auslösen? Wie gesagt, Mildred hat kein verformtes/besonders großes Ei gelegt, davon kann es also nicht kommen.

    Mir tut das Huhn schrecklich leid, sie wirkt zwar einigermaßen fit (sie frisst und trinkt, reagiert auf die anderen Hühner usw.) aber trotzdem ist ja jedes Anfassen und auch die Fahrten zum Tierarzt immer Stress. Ich frage mich halt, ob ich ihr wirklich einen Gefallen damit tue, denn auf der einen Seite hat sie es finde ich verdient, dass man alles denkbare versucht, damit sie ein (Hühner)Leben führen kann, auf der anderen Seite bedeutet das halt gerade auch viel Aufregung und Stress für sie.

  3. #3
    Avatar von Bohus-Dal
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    Danke für Deinen gut geschriebenen Bericht, das hilft bestimmt anderen weiter, und auch, wenn man gerade nicht in der Situation ist, ist es ja immer interessant, mitzulesen und sich so weiterzubilden. Schade, daß noch keiner geantwortet hat. Viel kann ich auch nicht beitragen, hatte nur einmal einen Kloakenvorfall light bei einer Henne, da brauchte ich gar nichts zu machen, und es kam nie wieder. Im Fernsehen habe ich mal gesehen, wie so eine Operation bei einem Nymphensittich durchgeführt wurde; das Problem bei Hühnern ist halt, daß da wahrscheinlich demnächst wieder Eier rauskommen. Dagegen könnte man einen Hormonchip setzen. Oder wurde nur ein Ei festgestellt? Vielleicht macht sie durch die Probleme und Schmerzen erstmal eine kleine Legepause? Das wäre natürlich gut. Das mit den Parasiten habe ich noch nie gehört, falls Du da nochmal nachfragen könntest, was genau gemeint ist, würde es mich interessieren. Ich weiß nicht, ob das Ei unbedingt sehr groß sein muß, um einen Kloakenvorfall auszulösen, reicht nicht auch starkes Pressen? War die Schale ihrer Eier mal rauh oder dünn? Man könnte sicherheitshalber extra Kalk zu füttern, z.B. in Form von Tabletten, Calcium Dura wird immer als besonders gut angepriesen. Bei Schalenproblemen sollte man 2 am Tag über mehrere Wochen geben. Kalziummangel und rauhe Eischalen können wohl auch noch zu Eileiterentzündungen führen.

    Das mit dem Streß ist natürlich blöd, aber nun wurde sie ja schon operiert und hat doch wohl gute Chancen auf Genesung, da finde ich es zumutbar. Grundsätzlich finde ich es auch von Vorteil, wenn sich Hühner streßfrei anfassen und hochnehmen lassen. Wenn dann mal was ist, kann man sie guten Gewissens hantieren. Für die Autofahrt kann man so Kühlpacks in die Transportbox tun (mit Handtuch abdecken, sie soll sich ja nicht die Füße erfrieren) und ein feuchtes Tuch über die Box legen. Dunkel und relativ eng ist für den Transport besser. Wenn sie nicht so auf Dich bezogen ist, daß Du sie trösten und beruhigen kannst, könnte man überlegen, ein Kumpelhuhn mitzunehmen, wobei das dann ja auch Streß hat.

    Was mich auch noch interessieren würde: Wie hat denn der Tierarzt die Lage des Eis überprüft? Durch Tasten äußerlich? Innerlich? Oder hat er geröngt?

    Falls Du magst, könntest Du ja mal fragen, ob eine Magnesiumgabe was bringen kann. Ich habe in meiner Verzweiflung bei Legenot schon 2x eine Magnesiumtablette gegeben, kurz danach kam jeweils das Ei, was natürlich ein Zufall gewesen sein kann. Das ist also keine Empfehlung. Aber Magnesium entspannt halt die Muskeln, dachte ich mir. Geschadet hat es nicht. Bei Legenot wird ja auch Wärme zur Muskelentpannung empfohlen. Bei einem Kloakenvorfall will man starkes Pressen verhindern. Evt. könnte auch ein Öleinlauf vor der erwarteten Eiablage noch helfen, daß das Ei besser gleitet.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  4. #4

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    @Bohus-Dal vielen Dank für Deine liebe Antwort, ich werde auf jeden Fall versuchen, dran zu denken, nach dem Magnesium zu fragen wenn ich Donnerstag wieder zum TA fahre! Von den Hormonchips hatte ich auch schon gelesen und in dem Infopapier von Rettet das Huhn stand, dass auch eine Hormonspritze (glaube mit Testosteron aber ich weiß es gerade nicht aus dem Kopf) helfen kann. Ich werde das auf jeden Fall mit dem Tierarzt absprechen- ob sie jetzt Eier legt oder nicht ist mir egal, solange es ihr gut geht.
    Zum Transport waren die Hühner bisher immer in einer Katzentransportbox, die passen ja von der Größe her ganz gut und abgedunkelt habe ich auch immer. Bisher hatte ich mit den Temperaturen immer Glück und es war nicht super heiß, die Idee mit den Kühlpacks ist aber ein super Tipp für wärmere Tage!
    Meine Hühner sind alle nicht super zahm, sie fressen mir zwar aus der Hand aber möchten halt nicht auf den Arm, zumindest fallen sie aber nicht jedes Mal in Schock wenn sie eingefangen werden.

    Was mich auch noch interessieren würde: Wie hat denn der Tierarzt die Lage des Eis überprüft? Durch Tasten äußerlich? Innerlich? Oder hat er geröngt?
    Am Sonntag wurde ein Röntgenbild gemacht, allerdings war der TA, der den Notdienst hatte, nicht auf Vögel spezialisiert und konnte daher nicht so viel zu der Position des Eies sagen. Dr. Barkhoff hat dann aber am Montag dieses Röntgenbild genutzt und Mildred von außen genau abgetastet, um die Lage des Eis abzuschätzen.

    Das mit den Parasiten habe ich noch nie gehört, falls Du da nochmal nachfragen könntest, was genau gemeint ist, würde es mich interessieren.
    Mir wurde das so erklärt, dass einem gesunden Huhn (und meine Henne ist ja auch nicht alt, weshalb sie auch keine "Alterserscheinungen" wie schwaches Bindegewebe bzw. schwache Muskulatur haben dürfte), das Eierlegen an sich nichts schaden/ausmachen sollte. Das ist ja auch einleuchtend, es ist ja nicht normal, dass durch die Eiablage "einfach so" gefühlt der halbe Darm rausfällt. Ein Kloakenvorfall sei also keine eigene Krankheit sondern immer ein Symptom für irgendwas anderes. Zu den Parasiten habe ich jetzt auch noch mehr recherchiert: Leider hab ich zu Vögeln keine Erklärung gefunden (halt nur die Aussage, dass Parasitenbefall eine Ursache sein kann) aber auf einer Reptilienseite gab es eine etwas ausführlichere Erklärung, die auch bei Vögeln einleuchtend wäre. Und zwar können ja z.B. Würmer oder Kokzidien für Entzündungen in unterschiedlichen Darmbereichen sorgen. Dadurch wird das Gewebe geschwächt und gleichzeitig veranlasst die Entzündung die Tiere, stärker zu pressen, wodurch es dann halt auch unabhängig von der Eiablage zu einem Kloakenvorfall kommen kann. Es geht also ein bisschen damit einher, was Du gesagt hast.


    Ansonsten zum aktuellen Stand: Gestern Abend ist mir bereits aufgefallen, dass ein weiteres Huhn vom Durchfall verklebtes Gefieder am Po hat (die Schlupf-Schwester von Mildred, sie heißt Priscilla). Heute morgen habe ich sie dann vorm Rauslassen direkt einmal geschnappt und mit Schrecken feststellen müssen, dass sie auch einen Kloakenvorfall hat, wenn auch deutlich weniger schlimm als Mildred. Ich hab also das Huhn direkt in die Transportkiste gesetzt und dann ging es wieder nach Nienburg. Der Tierarzt meinte auch, eigentlich würde er mich jetzt nicht jeden Tag sehen wollen . Weil Priscillas Kloakenvorfall nicht so schlimm war, ist ihr zum Glück eine Op erspart geblieben. Stattdessen hat der Tierarzt das ganze jetzt geklammert (ich könnte mir vorstellen, dass man Priscilla vielleicht sogar noch zuhause hätte behandeln können, wie es in einigen anderen Threads beschrieben wurde, aber das Risiko wollte ich jetzt nicht eingehen) und am Donnerstag soll ich jetzt dementsprechend mit beiden Hühnern kommen.

    Am Montag wurde mir aufgetragen, für Donnerstag eine Kotprobe mitzubringen, damit Ursachenforschung betrieben werden kann. Ich habe zum Glück dran gedacht, die Kotprobe heute schon mitzunehmen (wenn man ja schon dabei ist und so), die Probe konnte also heute schon angesetzt werden und evtl. gibt es dann Donnerstag schon ein Ergebnis, das der TA mit mir besprechen kann.
    Dass Priscilla nun wirklich eins zu eins die gleichen Symptome zeigt bestärkt meiner Meinung nach auf jeden Fall nur die These, dass dem Kloakenvorfall irgendwas anderes zugrunde liegen muss und ich hoffe jetzt einfach, dass es durch die Kotprobe einen Befund gibt und dann beide Hennen schnell wieder fit werden.

  5. #5

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    Ich will das ganze hier jetzt noch einmal zu Ende bringen

    Ich bin wie beschrieben zu dem Termin am Donnerstag mit beiden Hühnern wieder hin. Die Klammern, mit denen der Tierarzt Priscilla versorgt hatte, waren schon alle abgefallen. Insgesamt war er mit ihr sehr zufrieden. Bei Mildred wurden die Fäden gezogen, ansonsten hatte er auch nichts mehr zu beanstanden.
    Glücklicherweise ergab auch die Kotprobe schon einen Befund! Die Hühnis hatten Haarwürmer (also Capillaria irgendwas). Das hat natürlich die Theorie des TA bestätigt, dass der Kloakenvorfall durch Parasitenbefall und den damit einhergehenden Entzündungen ausgelöst wurde.

    Ich habe also eine Wumrkur bekommen, die allen Hühnern verabreicht wurde. Mildred hat noch ihr Antibiotikum zu Ende bekommen (nach der Op gab es für sie sieben Tage lang einmal am Tag Baytril) und es wurde mir aufgetragen, in drei bis vier Wochen noch einmal eine Kotprobe zur Nachkontrolle zu bringen.

    Priscilla und Mildred wirken gerade beide soweit fit. Sie fressen normal, Mildred bleibt jetzt auch schon wieder den ganzen Tag mit den anderen draußen (zuerst ist sie immer schon gegen 17-18 Uhr auf die Stange), nur Eier haben sie beide bisher noch nicht wieder gelegt (was ja aber nicht schlimm ist, bzw. bei Mildred würde ich die Eier sowieso zur Zeit noch wegschmeißen). Die Kloaken kontrolliere ich noch regelmäßig, es ist aber nicht wieder zu einem Kloakenvorfall gekommen.

    Ich bin auf jeden Fall echt froh, dass die beiden wieder fitter werden. Damit die Hühner nicht wieder unter so großem Parasitenbefall leiden, werde ich zukünftig wohl mindestens drei Mal im Jahr eine Kotprobe zur Untersuchung geben. Bisher hab ich meistens alle halbe Jahre eine Kotuntersuchung machen lassen, das ist anscheinend aber ein zu langes Intervall gewesen.

  6. #6
    Avatar von Bohus-Dal
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    Schön, daß es beiden besser geht und danke für den Bericht! Das mit den Würmern ist ja interessant.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  7. #7

  8. #8

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    Wir gehen in die zweite Runde... während bei Mildred soweit alles gut aussieht und am Po jetzt auch die Federn nachwachsen (die hatte sie sich leider wahrscheinlich weil sie Schmerzen hatte ausgezupft), musste Priscilla jetzt wegen einem erneuten Kloakenvorfall doch noch operiert werden. Was der ganze Spaß jetzt schon gekostet hat will ich schon gar nicht mehr ausrechnen.

    Es war also Mittwoch Op, heute (Freitag) einmal Nachkontrolle und am Dienstag werden dann die Fäden gezogen. Die Behandlung ist ansonsten jetzt die gleiche wie bei Mildred. Glücklicherweise hat Priscilla ihr letztes Ei vor der Operation noch in der Tierklinik gelegt, sodass jetzt erstmal kein Ei mehr "im Huhn" ist.

    Der TA meinte, wahrscheinlich war der Darm noch angegriffen und auch wenn die Wurmkur jetzt hoffentlich den Würmern ein Ende bereitet hat, muss das Gewebe halt erst abheilen und die Entzündungen zurückgehen.

    Ich bin ehrlich gesagt mittlerweile fix und alle, ich will einfach nur dass es den Hühnern gut geht, aber jeden Tag morgens zum Stall gehen nur um zu hoffen, dass nicht wieder ein Huhn krank ist, kann ja auch kein Dauerzustand sein.

  9. #9
    Avatar von Giesi_mi
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    Bei mir hatte im vergangenen Jahr eine Henne einen Kloakenvorfall, der sich allerdings von selbst wieder zurückgebildet hat. Sie wurde mittels Hormonchip für fast ein Jahr in Legepause geschickt. Nach der Legepause hat sie drei Monate gelegt und hatte dann den nächsten Kloakenvorfall. Ich habe sie einschläfern lassen.
    Als Ursache würde ich Parasitenbefall ausschließen, da ich regelmäßig Kotproben auf Parasiten kontrollieren lasse und auch nur eine Henne betroffen war. In meinem Fall sehe ich die Ursache eher im Dauerhaften legen von recht großen eiern mit rauer Schale über 2 Jahre hinweg.

    @ marieke_h
    Um bei deinen Hühnern auf Nr. Sicher zu gehen, bleibt meiner Meinung nach nur das setzen eines Hormonchips, ansonsten bleibt das Restrisiko eines erneuten Vorfalls.
    Ich drücke die Daumen, das du das Problem in den Griff bekommst.
    LG Heike

    Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
    Lucius Annaeus Seneca

  10. #10

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    Hallo Marieke, vielen Dank für Deine Berichte trotz der schwierigen Lage.
    Fühl Dich mal gedrückt - diese Situation kann keiner (Mensch u. Tier) dauerhaft aushalten.
    Ganz liebe Grüße - ebenfalls aus Niedersachsen.

    @Heike - Hormonchip- super interessant... das Wissen findet man wahrscheinlich nicht beim Pferde/Hunde/Katzen-TA.vor.
    Freundliche Grüße
    Hazel

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