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Thema: Endlich Anzeigen gegen Hähnchenmäster

  1. #1
    Avatar von 2Rosen
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    Endlich Anzeigen gegen Hähnchenmäster

    Hier in Niedersachsen gibt´s jetzt endlich die ersten Anzeigen gegen die Qualmasten in Hühnermästereien.
    Vier Betriebe wurden vom Bundesverband für Menschen und Tierrechte nach zugespielten Fotos und Filmen angezeigt.
    25 Mast-Tiere auf 1 m² zu halten ist für mich höchste Tierquälerei.
    Die angezeigten Betriebe befinden sich in Bösel, Wachendorf und Bad Bentheim.
    Man kann nur hoffen das mehr darüber aufgedeckt wird denn über Legebatterien war ja schon einiges in den Medien aber Mästereien-Berichte wären für viele "Billig-Grillhähnchenvertilger" sicherlich ein abschreckendes Beispiel.
    Hier ist eine klasse Infomappe über solche Vorgehensweisen:

    http://www.tierrechte.de/pdf/download/200004.pdf

  2. #2

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    RE: Endlich Anzeigen gegen Hähnchenmäster

    Ich glaube, die Hähnchenmast wird noch schlimmer! Bei der Report-Sendung am Montag war von 42 kg Hähnchen, d.h. 30 Tiere pro qm, die Rede. Das hat Herr Seehofer jetzt verabschiedet.

  3. #3
    Avatar von Wyandotten
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    @ schnitthepper: du hast recht und nach dem Deutschen Gesetz ist das illegal, aber da es in der EU verabschiedet wurde gilt es auch in Deutschland!
    Das Leben an einem Ort ist erst dann schön, wenn die Menschen ein gutes Verhältnis zueinander haben.

  4. #4
    Avatar von 2Rosen
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    dann hoffe ich dass noch mehr Aktivisten Fotos und Filme von solchen Betrieben veröffentlichen, damit diese Verbrecher endlich mal richtig Angst vor Anzeigen bekommen.
    Da hilft glaub ich nur ein Boykott von billigen "Hähnchenschmieden".
    Wir essen schon jetzt nur entweder unsere Hendl oder holen uns welche von Bauernhof mit Freilandhaltung .
    Wenn man das in die Köpfe von vielen rein kriegen würde, müssten weniger Tiere leiden.
    Obwohl sicherlich die Industrie die meisten "Mastkadaver" abnimmt .

  5. #5
    Avatar von Wontolla
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    Wir brauchen mehr Skandale. Dann ändert sich schon was in den Köpfen, wenigstens vorübergehend.
    L. G.
    Wontolla

  6. #6
    Avatar von oliver
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    Hallo

    Ich frage mich warum ihr immer nur die Landwirtet an dne prager stellt. Die werden doch gezwungen ihre Tiere so zu halten da sie andres garnicht überleben würden. Es ist die geselschaft die dfalsch tick. Kenne enorm viel leute die dagegen ùmekern aber die hähnschen und eier billig kaufen und auch nicht teurer wollen! Wer aht da schuld

    Oliver

  7. #7
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    Genau, das System sind wir.

    usw. usf.

  8. #8
    Avatar von 2Rosen
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    Themenstarter
    @oliver
    nee, nee, so einfach ist das nicht.
    Gezwungen wird keiner, sondern manche müssen nur den A.... hoch kriegen und umdenken.
    Bei uns in der Nähe gibt es z.B. einen großen Bauernhof der tausende von Hühnern, Hähnchen, Gänsen und Enten hält.
    Alle haben Freilauf! (Mal abgesehen von Aufstallung)
    Alle Tiere leben da wenigstens halbwegs artgerecht.
    Hier holen wir uns auch unsere "Brutzelhähnchen".
    Die schmecken lecker sind halt nur etwas teurer.
    Und was dabei für die Landwirte sicher auch eine Rolle spielt ist dass diese Haltung viel arbeitsintensiver ist.
    Ich möchte unseren Bauern keine Faulheit unterstellen, aber wenn einer nur danach geht "war schon immer so bleibt auch so" kann er nichts an den Haltungsformen ändern. (Ich kenne auch einen Bauern der genau so denkt, morgens und abends durch den "Hühnerknast" geht, verendete, verendende und zerquetschte Tiere "entsorgt" und sonst alles von Maschinen machen läßt).
    Mal angenommen auf einer Packung Nudeln (oder anderen Geflügelprodukten) im Supermarkt würde eine Kennzeichnung wie auf Eiern sein (O=Öko, 1=Freiland usw.) dann könnten wenigstens die Verbraucher auch erkennen ob sie Qualmast unterstützen oder nicht.
    Das klappt bei Öko und Bio ja inzwischen auch ganz gut und immer mehr greifen zu solchen Lebensmitteln.
    Aber leider kriegt man hier ja nocht nicht einmal eine vernünftige Regelung mit genmanipuliertem Zeug hin.
    Da aber die Industrie und Großbäckereien sicher die größten Abnehmer für die Eierprodukte sind und ja meist nur billig wollen, stellt sich das da schon wieder sehr schwierig dar.
    Sicher muß der Verbraucher sein Kaufverhalten ändern, aber da gibt´s ja leider auch Menschen die lieber 5 Kippen am Tag mehr rauchen anstatt ihren Kindern ein vernünftiges Essen zu servieren.
    Anfangen muß man bei den Kindern.
    Mal nicht mit denen auf den Öko-Bauernhof oder in den Streichelzoo den KLassenausflug machen sondern in die Realität, in den
    "Hühnerknast".
    Wenn die Kinder dann keinen seelischen Schaden davon tragen werden sie bestimmt bei jedem Ei dass sie essen an die Tiere denken und vielleicht die Eltern erziehen.

  9. #9
    Avatar von oliver
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    Hallo

    Du stellstdir das woll ein bissel einfach vo was das angeht. Ich weiss wie das in der Landwirtschaft abgeht, lerne übrigens auch agronomie.

    Wenn sie ordentlich geld dafür bekommen würden, sähe das alles anderes aus, ob un bei schweinen, Kaninchen oder Huhner. Das ist nicht so das ein Landwirt sag ich will das und das für die ware (Schlacht tier, eier, Milch,...) haben sondern dass sind die grossen Ketten und unternehmen die sagen. Ich gebe dir das und wenn es dir nicht passt dan such dir einen anderen!

    Bei steigenen Fütterpreissen berlegt der landwirt sich sehr wie er die tiere hält, den auch der Machinen park, stalungen, Pacht muss auch bezahlt werden. und zu guter letzt will die familie auch noch was zwiche die Zähne haben. Die wenigsten höfe machen direkt vermarktug, da kommt zwar entsprechent mehr rumm aber muss man auch die zeit für den laden haben oder entsprechen jemanden einstellen aber dafür muss der landen ertse sane läufen.

    Nee befor sich was bei den Landwirten ändern kann (die es machen sind die die finaziel die möglichkeit dazu haben, das heist feste abnehmer haben) muss sich die geselchaft ändert, die leute müssen nicht schipfen sondern bereit sein mehr zu zahlen.

    Ach und man darf niht vrgessen das unsere kleine haltungen nicht u vergleichen sind mit diesen riesen betrieben, wir eben iht dafon, wir können uns es leisten wenn die Tiere mal was mehr kosten als was sie einbringen, aber wenn du deine familie damit anähren müsstes dan würdest du dir das auch überlegen ob du nun freiland oder bodenhaltung machts.

    Oliver

  10. #10
    Avatar von 2Rosen
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    Ich stelle es mir nicht einfach vor, ganz im Gegenteil.
    Aber in meiner Umgebung wohnen, leben und wirtschaften genug Bauern (einige kenne ich privat sehr gut) um doch einen Einblick in deren Praktiken zu bekommen.
    Ihre größte Freude ist glaube ich zu jammern, egal ob Ernteausfälle, sinkende Preise oder Arbeitsvolumen.
    Dabei fährt jeder mindestens zwei große Autos (meistens dicke Mercedes), Motorräder, meist Harley oder Honda Goldwing natürlich nicht zu vergessen, und keiner von ihnen nagt am Hungertuch.
    Sicher ist der Beruf Landwirt heute nicht einfach aber einige finden es schon lästig morgens auf´n Bock ihrer Maschinen zu steigen und abends wieder runter. (Den Tag verbringen sie eh meist da oben in den heutigen Monokulturen)
    Ich möchte hier keine Landwirte als faul oder so bezeichnen sondern ich bewundere diejenigen die über ihren Tellerrand hinausschauen und andere Haltungsformen und Vermarktungsformen wenigstens ausprobieren und dabei noch mit ihren Händen und Gehirn tätig werden.
    Wie ich schon schrieb gibt es auch solche in der Gegend.
    Hier in Deutschland (ich kann mir über Belgien kein Urteil erlauben) werden die Verbraucher meines Erachtens immer empfänglicher gegenüber gesunder und vernünftig erwirtschafteter Nahrung.
    Die meisten zahlen auch mehr, wie man ja an den Umsätzen im Bio-Bereich (auch der Supermärkte) sehen kann.
    Übrigens komme ich aus einer Gärtnerfamilie und kann sicher mitreden wenn es um harte Feld(hand)arbeit geht.

    Meine Abneigung gegen große Mästereien (egal welche Tiere) die nicht artgerecht sind begründet sich aus frühester Jugend.
    In der Grundschule durfte ich mir den Bauernhof eines Mitschülers ansehen auf dem Hühner in Batterien gehalten wurden und Schweine gemästet wurden.
    Ich habe miterlebt wie sich Hühner fast sämtliche Knochen gebrochen haben als sie Versuchten sich durch die Gitterstäbe zu drücken wegen Platzmangel. (fielen dann halb tot auf den Boden davor und wurden so leidend auf die Miste geworfen!)
    Ein Ferkel wurde als nicht identifizierbar (Eber oder Sau) geboren und wurde prompt gegen den nächsten Betonpfeiler gehauen.
    Danach bin ich vom Hof gelaufen und habe seither eine tief sitzende Abneigung gegen rücksichtlos mästende Bauern.
    Zum Glück ist das nicht die Regel aber ein Einzelfall sicher auch nicht.

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