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Thema: Marek Impfung, wann in den Stall?

  1. #1
    Avatar von Marlene92
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    Marek Impfung, wann in den Stall?

    Hi,

    ich hatte im letzten Jahr Marek im Bestand: https://www.huehner-info.de/forum/sh...estand-und-nun

    Ich will dieses Jahr meine Küken gegen Marek impfen lassen, bis jetzt sind sie noch im Haus. Die Impfung ist am 10.04., wann können die dann raus in den Stall? Bzw. wann wirkt die Impfung? Hab dazu nix gefunden und all die Jahre nie gegen Marek geimpft.

  2. #2

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    Hallo!

    Eine Bekämpfung ist nicht möglich, die Ausbreitung schnell, daher ist Vorbeugung die einzig wirksame Maßnahme, um Marek vom Bestand fernzuhalten. Geimpft wird am Tag des Schlupfes einmalig durch eine Impfinjektion in das Muskelgewebe.

    Schönen Gruß
    1/6 Wyandotten gold/blau gesäumt, 2/9 Wyandotten gesäumt - farblich gemischt, 0/10 Fifty Five Flowery, 1/7 Barnevelder - farblich gemischt, 0/7 White Rock, 0/3 Grünleger, 0/3 Miezen

  3. #3
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Ich meine mich zu erinnern, dass der volle Impfschutz 10 Tage nach Impfung besteht .
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  4. #4
    Avatar von SetsukoAi
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    Zitat Zitat von tantekaete1512 Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Eine Bekämpfung ist nicht möglich, die Ausbreitung schnell, daher ist Vorbeugung die einzig wirksame Maßnahme, um Marek vom Bestand fernzuhalten. Geimpft wird am Tag des Schlupfes einmalig durch eine Impfinjektion in das Muskelgewebe.

    Schönen Gruß
    Ich habe schon mehrfach gelesen das auch ältere Küken geimpft werden können wenn sie strikt getrennt und steril gehalten werden.

  5. #5
    Avatar von nero2010
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    Die Küken sollten ca. 6 ! Wochen getrennt von bereits kontaminiertem Stall und Auslauf fern gehalten werden !!
    Impfschutz nach 10 Tagen tritt bei Kokzidienimpfung ein .

  6. #6

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    https://www.rassegefluegel-rheinland...marek-impfung/

    Zitat aus dem verlinkten Schreiben des "Landesverband der Rassegeflügelzüchter Rheinland-Pfalz" betreffend der Marekimpfung:

    "Die Küken können durchaus 2-3 Wochen alt sein, allerdings müssen sie während dieser

    Zeit absolut separat gehalten werden und dürfen keinesfalls mit Alttieren oder älteren Küken in Berührung kommen.

    Ein separater Kükenaufzuchtraum ist in diesem Fall unabdingbar..."

  7. #7

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    Aber (ab) wann dann der "volle" Impfschutz eintritt steht da nicht. Vielleicht kann die impfende Stelle Auskunft geben.
    Das bis zur Impfung die Küken separat gehalten werden müssen, ist ja irgendwie logisch.
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #8

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    https://tierarztpraxis-vaupel.de/mareksche-krankheit

    Zum Eintritt des Impfschutzes nach der Impfung auch hier mal einen Auszug des o.a. Links:

    "Neben den hygienischen Maßnahmen sollte zum Schutz vor Ansteckung die Brut und Aufzucht der Küken insbesondere in den ersten vier Lebenswochen getrennt von älteren Tieren in eigenen Räumlichkeiten stattfinden, da der Impfschutz erst ca.10 Tage nach der Impfung eintritt..."

    So ganz klar kommt das hier auch nicht rüber. Einerseits soll der Impfschutz nach 10 Tagen ab der Impfung eintreten. Andererseits sollen die Küken aber die ersten vier Wochen von älteren Tieren getrennt und in eigenen Räumlichkeiten aufgezogen werden.

  9. #9
    Regimegegner Avatar von sm20
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    Habe Dein Thema gelesen https://www.huehner-info.de/forum/sh...estand-und-nun

    Der Nachweis über das Vorhandensein des Virus sagt erstmal nichts aus. (Aber ich nehme an, daß das Krankheitsbild Marek zuzuordnen war.)

    Den Virus bekommst Du nie wieder von Deinem Gelände weg. Ich frage mich, wie man Reinraumbedingungen für Küken schaffen will, wenn das Virus schon auf dem Gelände ist, ein Staubpartikel genügt, und die ganze Idee ist obsolet.

    Selbst wenn Dir die Impfung mit all dem aufwendigen Vor- und Nachlauf gelänge, würdest Du, falls Du Tiere verkaufst, "garantierte Virusträger" in andere Hühnerhaltungen verteilen.

    Von 33 Küken hast Du 6 Verluste Marek zugerechnet. Wenn das ein einmaliger Fall war, ist das mE kein Grund, überhaupt die Impferei anzufangen. Ich bin sogar der Meinung, daß man die Küken möglichst zeitig ins Gelände lassen sollte, damit sie ihr Immunsystem aufbauen können. Bei 6 von 33 hast Du es vermutlich mit einem weniger aggressiven Stamm zu tun. Der frühzeitige Kontakt zu minder gefährlichen Virus-Stämmen immunisiert die Tiere gegen den späteren Kontakt mit gefährlicheren Virus-Stämmen.

    Solltest Du allerdings regelmäßig größere Reinfälle erleben, sieht die Sache anders aus. Aber selbst dann wäre zu überlegen, ob man nicht lieber mit einer weniger anfälligen Rasse weitermacht, statt den Impfaufwand zu betreiben. Ein Gütesiegel beim Verkauf von Tieren ist die Impfung mE sowieso nicht, schon eher das Gegenteil, auch wenn das viele Käufer anders sehen mögen.
    Garten ohne Hühner ist wie Baum ohne Ast.

  10. #10
    Avatar von Marlene92
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    Themenstarter
    Zitat Zitat von sm20 Beitrag anzeigen
    Habe Dein Thema gelesen https://www.huehner-info.de/forum/sh...estand-und-nun

    Der Nachweis über das Vorhandensein des Virus sagt erstmal nichts aus. (Aber ich nehme an, daß das Krankheitsbild Marek zuzuordnen war.)

    Den Virus bekommst Du nie wieder von Deinem Gelände weg. Ich frage mich, wie man Reinraumbedingungen für Küken schaffen will, wenn das Virus schon auf dem Gelände ist, ein Staubpartikel genügt, und die ganze Idee ist obsolet.

    Selbst wenn Dir die Impfung mit all dem aufwendigen Vor- und Nachlauf gelänge, würdest Du, falls Du Tiere verkaufst, "garantierte Virusträger" in andere Hühnerhaltungen verteilen.

    Von 33 Küken hast Du 6 Verluste Marek zugerechnet. Wenn das ein einmaliger Fall war, ist das mE kein Grund, überhaupt die Impferei anzufangen. Ich bin sogar der Meinung, daß man die Küken möglichst zeitig ins Gelände lassen sollte, damit sie ihr Immunsystem aufbauen können. Bei 6 von 33 hast Du es vermutlich mit einem weniger aggressiven Stamm zu tun. Der frühzeitige Kontakt zu minder gefährlichen Virus-Stämmen immunisiert die Tiere gegen den späteren Kontakt mit gefährlicheren Virus-Stämmen.

    Solltest Du allerdings regelmäßig größere Reinfälle erleben, sieht die Sache anders aus. Aber selbst dann wäre zu überlegen, ob man nicht lieber mit einer weniger anfälligen Rasse weitermacht, statt den Impfaufwand zu betreiben. Ein Gütesiegel beim Verkauf von Tieren ist die Impfung mE sowieso nicht, schon eher das Gegenteil, auch wenn das viele Käufer anders sehen mögen.
    Naja also Marek wurde ja schon nachgewiesen ltd. Untersuchung. Ob ich nun schon länger Marek bei mir habe oder erst seit kurzem kann ich auch nicht beantworten. In all den Jahren sind zwar hier und da mal welche gestorben, aber ltd. Untersuchung waren es die Kokzidien die meine Tiere auf dem Gewissen hatten jedoch habe ich nie speziell auf Marek testen lassen nur dieses eine mal letztes Jahr.

    Insg. sind nun 10 gestorben, der letzte war ein Hahn den wir erlöst haben weil er zu schwach war und auch nie raus gegangen ist. Und es waren immer nur die Marans, nie Grünleger aus der gleichen Bruteisendung, Mischlinge oder Seidenhühner. Bei den Mischlingen waren 2 auffällig, die haben sich aber wieder erholt und bei den Seidenhühnern hatte eins als Jungtier diese Typische Spreizbeinstellung was aber auch wieder weg gegangen ist.

    Also gestorben sind nur die Marans. Und da die aus sehr dunklen und teuren Eiern stammen will ich da nicht jedes mal so hohe Verluste haben.
    Die Küken sind bei mir im Haus und ich wasche mir natürlich immer die Finger und wechsele das Schuhwerk.

    Ach ich bin unsicher, ich hab gedacht mit der Marek Impfung mache ich nun alles Richtig. Die Impfung ist am 10. April und ist auch über eine Stunde fahrt... soll ich es nun machen oder nicht?

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