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Thema: Schiefstellung des Schnabels

  1. #1
    Avatar von derBelgier
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    Schiefstellung des Schnabels

    Hallo zusammen,

    eines meines 10 Tage alten Kükens hat eine Schiefstellung des Schnabels.

    Es ist mir aber bisher nicht aufgefallen, daher frage ich mich ob es überhaupt von Geburt an so war? Kann es sein das es sich erst jetzt so „verzogen“ hat?

    Hat da vielleicht jemand Erfahrung?








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  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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  3. #3
    Avatar von cairdean
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    Hallo Belgier,

    Ja, wir hatten letztes Jahr ein Araucanaküken mit Kreuzschnabel. Bei unserem liefen Ober- und Unterschnabel immer weiter auseinander, je älter es wurde. Es durfte sein Leben genießen, so lange es ihm gut ging. Aber so mit 5 oder 6 Wochen konnte es nicht mehr am Löwenzahn rupfen und als der Kropf dann abends nicht mehr voll war (haben wir täglich kontrolliert), haben wir es einschläfern lassen. Sia (persisch für schwarz) hätte sonst ständig Hunger gehabt und wäre irgendwann elendig verhungert.

    Die Tierärztin sagte auch, dass man bei so einer Fehlstellung nichts machen kann.

    Ich kann mir leider vorstellen, daß es bei deinem ähnlich verläuft, drücke Dir aber die Daumen, dass dem nicht so ist. Achte einfach täglich darauf, ob es genug fressen und die hühnertypischen Dinge (picken, rupfen, putzen und so) machen kann. Viel Glück!

    edith: P.S.: Wir haben erst rückblickend anhand der Fotos von den ersten Tagen gesehen, dass die Veranlagung zum Kreuzschnabel von Anfang an da war. Man hat es nur anfangs nicht gesehen, weil Ober- und Unterschnabel nur ein ganz klein bisschen auseinander liefen. Wir haben, wie Du, dann irgendwann völlig verwirrt vor dem Küken gesessen und uns gefragt, wo das so "plötzlich" herkommt...
    Geändert von cairdean (30.03.2021 um 23:00 Uhr)
    Liebe Grüße

    Jassi

  4. #4
    Avatar von Mary :-)
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    Ich hatte bei meinen allerersten Hühnern eine Henne mit einem Kreuzschnabel. Die Hühner hab ich im Alter von ca. 10 Wochen bekommen und da eine Bekannte sie besorgt hat, konnte ich sie auch nicht "ausssuchen", oder so was.

    Ich weiß nicht mehr, wann ich den Kreuzschnabel bemerkt habe. Diese Henne war immer etwas kleiner als ihre Geschwister und hat immer langsamer/weniger gefressen, das war gut zu merken. Da ich sie behalten wollte, habe ich ihr immer etwas zugesteckt, was ich ihr direkt in den Schnabel gegeben habe (selbstgemachte Pellets aus Legemehl, Mehl, keine Ahnung mehr, ob noch was anderes dabei war). Zuerst war ihr diese Fütterungsart gar nicht recht, aber später hat sie sich so doch recht bereitwillig füttern lassen. So hab ich sie über den Winter bekommen. Sie hat Eier gelegt - kleiner als die ihrer Geschwister natürlich und war sehr anhänglich, was ihr den Namen "Wauwau" eingebracht hat, denn sie ist mir gefolgt wie ein Hund, wenn sie Gelegenheit dazu hatte. [Sie kam über einen Zeun drüber] Zudem konnte sie (aufgrund ihres geringen Gewichtes) sehr gut fliegen.

    Der Schnabel ist auch im folgenden Jahr immer krummer geworden. Irgendwann bermerkte ich dann, dass er sich teilweise verhakte (d.h. der Oberschnabel war so krumm, dass er unter dem unteren Schnabel festhing und dann der Schnabel nicht aufging). Das konnte ich so natürlich nicht lassen! Hab mit Nagelknipser und Feile den Schnabel leicht gekürzt (Achtung, da sind sehr empfindliche Nerven drin, die du nicht erwischen darfst!!! Hab wirklich nur das gekürzt, wo keine Nerven waren), damit er wieder auf und zu ging.

    Als es an den zweiten Winter ging, dachte ich mir dann, dass das jetzt genug gewesen ist für ihr Hühnerleben - ich war nicht sicher, ob ich sie mit dem ganzen "Trara" drumherum noch mal über den Winter bekomme und habe sie zu einem Zeitpunkt geschlachtet, wo es ihr gut ging und ich sicher war, dass sie nicht leiden musste.

    Ich denke, sie hat trotzdem eine schöne Zeit bei mir gehabt und sie ist immerhin 1,5 Jahre alt geworden.

    Da ihre Eier gut von den anderen zu unterscheiden waren, war es kein Problem, sie aus der Nachzucht herauszuhalten.

    Ich habe nie wieder so ein anhängliches Tier gehabt, bisher.
    Alle Herren hat man geehrt, nur den Einen nicht, der allein Herr ist. …
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    Jeden Unsinn hat man geglaubt, nur dem Einen glaubte man nicht, der die Wahrheit ist. (W. Busch)

  5. #5
    Avatar von derBelgier
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    Vielen Dank Euch!
    Das heißt: beobachten und ggf. Erlösen..


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  6. #6
    Avatar von Mary :-)
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    Meine Henne war ja viel älter als dein kleines Küken - also ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich quält, vermutlich deutlich höher. Wenn du siehst, dass es dem Tier nicht gut geht und es keine Hilfemöglichkeit gibt, dann würde ich das Leiden beenden.

  7. #7

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    Wie hat sich das Küken entwickelt?

  8. #8
    Avatar von derBelgier
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    Ich denke ich muss es morgen erlösen..
    Das Bild ist von letzter Woche.
    Seit heute aber auch noch einseitig Blind.
    Und trotzdem Flink wie die anderen auch..


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  9. #9
    Avatar von Mary :-)
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    Wie groß ist es im Vergleich mit den anderen bzw. wie ist es entwickelt?

    Bekommt es genug Futter ab?

    Wie verhalten sich die anderen Tiere gegenüber diesem Tier?

  10. #10
    Avatar von derBelgier
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    Die anderen Tiere verhalten sich dem Küken gegenüber ganz normal.
    Es ist etwas kleiner als normal, aber lang nicht das kleinste.


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