Hallo zusammen,
leider habe ich schon wieder eine verletztes Huhn und viele Fragen, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Bei meiner New Hampshire Henne Hermine habe ich vor ca. zwei Wochen ein Humpeln beobachtet. Sie hat das linke Bein weniger belastet und etwas gehumpelt. Ich hab mir nichts dabei gedacht (war ich blöd!) und meinte, vielleicht ist sie irgendwo runtergesprungen und hat sich was geprellt/gezerrt.
Heute hab ich mir die Hennen mal genauer angesehen, weil zwei am Rücken ein bisschen gerupft aussahen von den durch die Stallpflicht und daraus resultierende Enge im Stall häufigeren Tritten des Hahns.
Hermine ist unter dem Flügel regelrecht aufgeschlitzt. Da klafft ein riesiges Loch, die Haut zieht sich außenherum zusammen. Vom Durchmesser dürften das bestimmt 8 cm sein.
Man sieht direkt das Fleisch, es ist aber nichts eitrig. Man sieht auch gar kein Blut.
Ich habe die Wunde, da schmutzig, leicht mit Wasserstoffperoxidlösung gespült (hat ihr glaub ich, schon sehr wehgetan, hoffentlich war das nicht falsch) und mit Blauspray besprüht.
Eine Kompresse drauf und einen leichten Verband hat sie jetzt auch gekriegt.
Jetzt ist sie bei mir im Haus in einem Karton. Sie frisst und säuft, hechelt von Zeit zu Zeit, aber ich glaube sie leidet nicht.
Tierarzt habe ich heute nicht mehr erreichen können.
Wird sowas von selber wieder? Hühner sollen ja irre Selbstheilungskräfte haben, aber so eine riesen Wunde, wie soll da jemals wieder Haut drüber wachsen?
Was kann ich noch tun, um ihr zu helfen? Schmerzmittel, oder einfach nur Ruhe?
Sie hat übrigens heute ein Ei gelegt.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
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