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Thema: Hühnerhaltung realistisch?

  1. #11
    Avatar von chtjonas
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    Zur Not kann man ja auch auf einer Seite die Flugfedern bisschen stutzen. Im Forum und auch sonst im Internet gibt es dazu reichlich Info.
    Wir haben das aber bei unserer neugierigen, unternehmungslustigen und abenteuerbereiten Gacky nicht übers Herz gebracht.
    Wir haben den Zaun aber an den "gefährlichsten" Stellen mit Bambuszweigen und ein paar dünnen Ästen - senkrecht (!) in den Maschendraht geflochten bzw. mit Kabelbindern befestigt - künstlich erhöht und für unsere Überfliegerin unattraktiver gemacht.
    Seitdem ist Ruhe.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 2,16 und 5 Seidies (6 M), die sich noch nicht zweifelsfrei outen möchten - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  2. #12

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    Also wir haben 4 Zwerg-Bielefelder Hennen + Hahn und 2 Zwerg-Barnefelder. Sie hatten ein Jahr lang den kompletten Garten und haben nun mit einem Steckzaun einen Bereich zugewiesen bekommen. Der Steckzaun ist 1,12 hoch, hängt aber an manchen Stellen durch, so dass er da nur etwa 90 cm hoch ist: Obwohl die Damen alle locker 1,50 überfliegen können, hat bisher noch keine versucht über den Steckzaun zu kommen - eher versuchen sie es mit Anlauf durch den Zaun, wenn ich mit Mehlwürmern komme. Ich denke, dass es immer eine Frage der Auslauf-Gestaltung ist oder ob auf der anderen Seite des Zaun, das Gras viel grüner ist. Den Bereich, den sie als Auslauf zugewiesen bekommen haben, ist die Grundstückgrenze, wo ich im letzten Frühjahr eine freie Blütenhecke gepflanzt habe: die Sträucher sind noch klein und es ist noch viel Platz dazwischen, aber sie haben auch eine große Eibe und eine Tanne, wo ich die unteren Äste abgeschnitten habe, so dass die Hühner sich unten drunter ein Sandbad anlegen konnten. Dann befindet sich noch das Trampolin der Kinder im Auslauf, wo die Hühner auch drunter Schutz finden. Und ein Beet mit Heidelbeeren, um die ich immer Laub schütte und es für die Hühner ein Spaß ist, darin zu scharren.

  3. #13

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    Manche Zwerge benötigen mehr Platz als Große, da sie agiler sind. Wir haben uns damals für Zwerg-Bielefelder entschieden, weil die Großen uns einfach zu groß waren und wir mit dem Omlet Cube ja auch nicht so viel Platz im Stall haben. Bei den Zwerg-Bielerfeldern sind die Eier zwischen 46 und 51 g schwer. Die Eier der großen Wyandotten einer Freundin sind nur geringfügig größer, obwohl die Hühner mehr als das Doppelte wiegen. Ich sag immer, dass es bei den Zwergen nicht so ins Gewicht fällt, wenn dann auch mal 2 dazukommen.

  4. #14
    Avatar von kopfloser Mensch
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    Zitat Zitat von jokulele Beitrag anzeigen
    Dann befindet sich noch das Trampolin der Kinder im Auslauf, wo die Hühner auch drunter Schutz finden.
    Unser Trampolin wird so stark genutzt, die Hühner hätten da glaub ich keine Freude Aber dadrunter wachsen Brennesseln, das ist ja super für mich als Futterergänzungs-Beet und da stört sich keiner dran...

  5. #15

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    Vormittags sind die Kinder ja im Kindergarten und in der Schule - da geht das schon. Wir hatten das Trampolin als erweiterten Auslauf, als Stallpflicht wegen der Geflügelpest war.

  6. #16
    Avatar von Irmgard2018
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    Wenn Du eh schon Ärger mit den Nachbarn wegen "Lärmbelästigung" hast: hast Du Dich überhaupt schonmal erkundigt, ob Du dort Hühner halten darfst? Nicht in jeder Wohngegend darf man das, in Mischgebiet bei uns hier schon - ob dem überall so ist, kann ich aber nicht sagen. Auskunft dazu kann Dir das Bauamt Deiner Stadt geben.

    Denn wenn die Nachbarn eh schon genervt sind, werden sie als Erstes eine Möglichkeit suchen, Euch den Spaß an der Sache zu verderben. Und dann ist es besser und man hat eine bessere Stellung, wenn man rechtlich auf der sicheren Seite ist, und die Haltung eben erlaubt ist. Ansonsten macht man sich unnötig angreifbar.

    Vom Platz her: ja, das sollte schon gehen. Nicht ideal, klar - aber für Zwerge m.M.n. doch eindeutig machbar (ich sage immer, ich würde mich auf 400 Quadratmetern Wohnung auch wohler fühlen, aber muß mich mit meiner halt zufrieden geben *gg).

    Bzgl. der erwähnten Teilüberdachung auch wegen Stallpflicht: da hilft es nicht, wenn nur ein Teil überdacht ist, es sei denn, Ihr könntet/wolltet die Hühner auf diesen Teil begrenzen. Dann wirds aber schon arg eng, denn wie ich inzwischen lernen durfte, zieht sich die Stallpflicht doch z.T. über Monate, je nachdem, wo Ihr wohnt..... ;-( Ansonsten müßt Ihr den ganzen Bereich überdachen, wenn Ihr den während der Stallpflicht zur Verfügung stellen möchtet.

    Es gibt auch genügend ruhigere Zwerge, müssen ja nicht gleich die Flugfreudigsten sein. Oft empfohlen werden hier schwerere Rassen als Anfängerhühner, die nicht groß fliegen, wie Orpingtons und Cochins. Von meinen Zwergen (Araucana) kann ich sagen, daß die verdammt gut fliegen, die Stange im Stall ist etwa 1,40 hoch, und sie brauchen keine Leiter. Aber seit ich die überdachte 2 m hohe Voliere mit deswegen extra hoch angebrachten Sitzstangen habe, damit sie endlich (!) fliegen können - laufen sie nur drin herum, oder sitzen mal auf einer der max. 50 cm hohen unteren Stangen..... *lach.... Aber die Araucana sind halt auch extrem leichte Zwerge mit ca. 750 Gramm (gem. Standard) pro Henne. Die meisten halbwegs legenden Zwerge sind dann doch etwas größer, so bei 1-1,2 Kilo, die Mädels. Flügel stutzen würde ich auf keinen Fall - ich hol mir doch net agile Hühnchen, weil ich das Temperament schätze, und schneide die dann zurecht, weil sie mir doch zu viel fliegen..... Dann lieber ruhigere Rassen, an denen man nicht manipulieren muß, auch wenn man die Andren viel cooler fände ;-) Ich möchte meine Tiere so erleben, wie sie wirklich sind, und ihnen ihr "normales" Leben (also so weit wie möglich gemäß ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten) ermöglichen, und wenn sie ihre eh schon eingeschränkte Flugfähigkeit andren Vögeln gegenüber nur deswegen nicht nutzen können, weil ich sie durch Flügelstutzen auch noch mehr einschränken müßte, wäre das doof, ich hätte kein gutes Gefühl dabei. Reicht doch schon, daß man sie nicht nach Belieben überall laufen lassen kann, und vom Platz her einschränkt in der Haltung...
    LG, Sylvia
    mit 3,0 DJT, 0,1 ZwPudel, 3,4 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,1 ZwWelsumer, 0,6 ZDresdner und 12,3 ZwBreda

  7. #17
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von jokulele Beitrag anzeigen
    Manche Zwerge benötigen mehr Platz als Große, da sie agiler sind.
    tummenupp.gif Ich finde hier auch das Temperament wichtiger als die Größe. Ruhige und kleine Hühner wie z.B. Zwergwyandotten dürften das gut wegstecken. Hühner können sich auch gut an zeitweisen Auslauf gewöhnen und in einem kleinen Gehege ruhig sein, ist nicht so, daß sie da die ganze Zeit am Zaun auf und abtigern und warten, rausgelassen zu werden. Um sie in den Garten zu bekommen, würde ich sie entweder locken, so daß sie den Weg selber lernen. Dann könnten sie, falls sie in der Zeit legen müssen, auch einfach alleine zurückgehen. Was das Tragen angeht, bin ich da etwas anderer Meinung als die meisten hier. Richtig zahme Hühner haben überhaupt keinen Streß damit, getragen zu werden. Man kann sie rufen und hochnehmen oder auf die Hand steigen lassen. Meine hören auf ihre Namen und fliegen auf den Arm, dann kann man sie so tragen. Wenn man es so macht, daß sie nicht einfach zurückkönnen, müßte man ihnen ein Legenest im Garten zur Verfügung stellen und sie daran gewöhnen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

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