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Thema: Warum brauchen " ältere " BE länger zumSchlupf ?

  1. #1
    Avatar von nero2010
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    Warum brauchen " ältere " BE länger zumSchlupf ?

    oder ist das ein Ammenmärchen ?
    Habe mir BE schicken lassen, 1x 10 ,alle Transportschaden,keine Entwicklung.
    Die anderen 15 waren gut verpackt, Hagelschnüre intakt ,alle in Entwicklung.
    Heute morgen hat Schlupftag begonnen.
    Leider ist noch kein einziges Ei angepickt
    Ich habe also geschiert...ja ich weiß man öffnet nicht ! aber dieser Schlupf ist für mich völlig ungewöhnlich denn normal wären längst die ersten Küken da.
    Vor dem Umlegen auf die Schlupfhorde waren mindestens 12 BE völlig dunkel ( Rest zu dunkel um hunderprozentig sicher zu sein )
    Heute konnte ich erkennen dass zwar großteils sicher Leben im Ei ist aber nicht ein einziges Schnäbelchen in der Luftblase .
    Wäre der reduzierte Entwicklungsstand wegen evtl. dem Alter der Eier geschuldet ?
    Für mich ist sowas völliges Neuland, da noch nie erlebt.
    Und wie lange ist eigentlich Adernetz noch sichtbar wenn Küken aber bereits abgestorben ist ?
    Hat wer da Erfahrung

  2. #2

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    Von welcher Rasse sind die in Rede stehenden BE? Evtl. könnte das eine rassespezifische Ursache sein.

  3. #3
    Avatar von nero2010
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    BE sind von grünlegenden Mixen ..mit Hybrid Beteiligung irgendwann mal lt.Verkäufer.
    Also nichts dramatisches.

  4. #4
    Avatar von sternenstaub
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    Bei älteren Eiern sind öfter welche dabei, die sich gar nicht entwickeln. Aber späterer Schlupf wegen dem Alter der Eier?
    Frage ist ja auch, wie alt ist alt? 14 Tage alte Eier (oder auch mal bis 3 Wochen alt) entwickeln sich hier ganz normal und schlüpfen auch zeitgerecht.

    Ich würde eher andere Probleme vermuten. Ich zählt mal alle Möglichkeiten auf, die mir dazu einfallen:
    - der Brüter kann zu kalt gelaufen sein, dann verschiebt sich der Schlupf nach hinten.
    - Zu kalt einlegen verschiebt die Entwicklung und damit den Schlupf auch nach hinten.
    - falsche Elterntierfütterung (ganz beliebt nur Körner füttern) - > Mangel bei den Küken, dann sollte auch die Schlupfquote lausig sein
    - Elterntiere schon Spätschlüpfer

    Das Adernetz war nach zwei Tagen nicht mehr zusammenhängend. Am Todestag und am Tag danach war es noch zu sehen.
    Gruß sternenstaub

  5. #5

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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    - Zu kalt einlegen verschiebt die Entwicklung und damit den Schlupf auch nach hinten.
    Wie meinst du das?

  6. #6

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    Zu der Fragestellung, warum ältere BE länger zum Schlupf brauchen, könnte ich mir vorstellen, dass die Keimscheibe von permanent kühl gelagerten BE ab einem gewissen Zeitpunkt des Wartens auf einen thermischen Impuls so nach und nach in ein Siechtum bis hin zum Absterben verfällt. Wenn so ein länger gelagertes BE nun zum Brüten daher genommen wird, dann könnte ich mir vorstellen, dass die Keimscheibe etwas länger braucht gegenüber einem jüngeren Ei um aus dem Dornröschenschlaf zu erwachen und auf Vordermann kommt und dementsprechend der Schlupf sich nach hinten hinaus zieht.
    In diesem Zusammenhang kursiert auch die Philosophie, dass über eine gewisse Zeit gelagerte BE ab und an mal hervor geholt und etwas temperiert werden sollten, um die Keimscheibe etwas zu beleben. Im Hinblick auf ein von der Glucke angelegtes Gelege ist dieser Gedanke einleuchtend, denn jedesmal wenn das Huhn (später im Status einer Glucke) sich zur Eiablage auf ihr angelegtes Gelege hockt und dort verweilt, werden die bereits im Gelege befindlichen Eier auch etwas temperiert und liegen nicht drei Wochen lang dort bei durchgehender "Kälte". Dies könnte auch das Erfolgsrezept der Natur sein, weshalb so manche Gelege eine beneidenswert hohe Schlupfrate hervorbringen.

  7. #7
    Avatar von nero2010
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    Themenstarter
    @maethy ,das wäre gute Erklärung für überhaupt verspätete Schlüpfe wenn technische Probleme nicht dafür verantwortlich sind.
    Diese schließe ich für meinen Schlupf komplett aus. Die Entwicklung der BE verlief in der Brut unauffällig .
    Mal sehen ob und wann noch was schlüpft.

  8. #8
    Avatar von nero2010
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    @sternenstaub
    über die Elterntiere weiß ich natürlich nichts ausser dass ich Fotos gesehen habe.
    Brutfehler wegen technischen Problemen schließe ich aus. Meine Heka arbeitet sehr zuverlässig.
    Der vorherige Schlupf war sehr gut und vor allem zeitlich völlig normal...wie alle anderen Bruten vorher auch.
    Das mit Adernnetz ist gut zu wissen. Danke !

  9. #9
    Avatar von sternenstaub
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    Zitat Zitat von Silmarien Beitrag anzeigen
    Wie meinst du das?
    Ich lasse die Bruteier immer erst auf Zimmertemperatur kommen, bevor ich sie einlege, besonders Versandeier um die Jahreszeit. Dauert ein paar Stunden. Ich denk mir halt, dass sie länger brauchen, um mit der Entwicklung zu starten, wenn sie bei niedrigerer Kerntemperatur anfangen müssen. Die Keimscheibe braucht ja eine Mindesttemperatur, damit sie mit der Entwicklung loslegen kann.

    Solche Probleme, wie bei Nero, kenne ich persönlich von falscher Fütterung der Elterntiere, mit dann auch lausiger Schlupfquote, weil ein Teil (oder auch alle) der Küken sich zwar gut entwickelt, aber dann keine Energie zum Schlüpfen hat. Denen geht förmlich die Luft aus.
    (unbewusste) Selektion auf verspäteten Schlupf macht sowas auch. Waren die Eltern schon Spätschlüpfer, dann vererben die das natürlich auch.

    Bei Versandeiern lege ich auch eigene Eier mit dazu. Wenn die Eigenen normal schlüpfen, kann man den Brüter als Ursache eigentlich von der Liste streichen.



    Nero, tut sich eigentlich was bei Deinen Eiern?
    Geändert von sternenstaub (19.03.2021 um 08:11 Uhr)
    Gruß sternenstaub

  10. #10
    Avatar von Bohus-Dal
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    Interessante Frage, also Ammenmärchen denke ich nicht, ich habe das selber schon öfter erlebt. Da ich oft nur Eier von einer Henne unterlege, sind die ältesten schon älter, das neueste u.U. vom gleichen Tag, das schlüpft meist zuerst, ist ja gar nicht erst abgekühlt. Die älteren schlüpfen eher später, und von denen, die nichts werden, sind auch mehr ältere dabei.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

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