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Thema: Knoblauch im Futter

  1. #1
    Avatar von Gögerle
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    Knoblauch im Futter

    Hallo zusammen,
    es gibt ja einige Hausmittel gegen Milben.
    Jetzt hat mir vor einigen Tagen ein Züchter gesagt, er gibt dem Futter Knoblauch bei und seitdem hätte er keine Probleme mehr mit Milben.
    Habt ihr in diese Richtung Erfahrungen oder wie macht ihr das, bzw wie verabreicht ihr den Knoblauch?
    Ich habe mir schon überlegt dass ich den Knoblauch über das Wasser mit verabreichen könnte.
    Wie oft füttert ihr Knoblauch?
    Lebe heute und jetzt, du weisst nicht, was morgen ist.

    Liebe Grüße
    Martin

  2. #2

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    Unsere Bande bekommt den Knoblauch klein geschnitten aus der Hand gefüttert. Damit kann ich auch sehen, daß alle was bekommen haben.
    Ob der Knoblauch die Hühner vor den Milben schützt, bezweifle ich. Unsere Hühner bekommen häufiger Zwiebeln und Knoblauch, trotzdem finde ich ab und zu Milben am Schlafplatz.
    Bei einem Fund kommt dann erstmal großflächig der Brenner zum Einsatz und danach werden die Schlafstangen mit Öl gestrichen.
    Das wichtigste ist eine gute Kontrolle und eine schnelle Beseitigung.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  3. #3
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    Ob Knoblauch gegen Milben hilft, kann ich so direkt nicht sagen. Ich verfüttere Knoblauchgranulat dann und wann großzügig über das Weichfutter gestreut und eingerührt vor allem zur Wurmprophylaxe. Muss allerdings zugeben, dass es seitdem auch mit den Milben weniger ist. Was ich aber auf meine Abflämm- Aktionen zurückführte, die ich immer dann durchführte, wenn mal wieder an den bekannten Stellen zahlreichere Nymphen zu sichten waren.
    Was selbst bei den vergangenen warmen und trockenen Sommern nur etwa 3x im Jahr nötig war- könnte also was dran sein an der Knofi- Hypothese.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4
    Avatar von Gögerle
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    Jetzt muss ich einmal ganz blöd fragen.
    Was versteht ihr unter Weichfutter?
    Lebe heute und jetzt, du weisst nicht, was morgen ist.

    Liebe Grüße
    Martin

  5. #5

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    Reste aus der Küche, evtl. angereichert mit Haferflocken oder Körnern oder auch nur eingeweichte Körner mit diversen gesunden Zusätzen usw..
    Ich kann bspw. auch Weichfutter mit Mineralstoffen, diversen Kräutern, getrockneten Brennessel, Knoblauchpulver, Kurkuma usw. mit Hilfe von leicht eingeweichten Legepellets und einem Schuss Öl zur besseren Haftung, herstellen.
    Geht weg wie nix, hab aber auch keine verwöhnten Hühner bzw. sind sie halt alles mögliche gewöhnt.
    Reste aus der Küche benötigt es hier nicht und fallen durch unsere Handhabung auch fast nicht an.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #6
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    Weichfutter bei mir ist Legemehl mit verschiedenen Ingredienzien feucht angerührt.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #7
    Avatar von chtjonas
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    Ich koche unsere Gemüseabschnitte (Karotten, Rote Beete, Kürbis, Broccoli ...) mit Sojabohnen und Mais oder Reis. In diese "Suppe" kommt auch immer noch Knoblauch, Zwiebel, Ingwer, manchmal bisschen Gelbwurz, Oregano und/oder andere Kräuter rein. Ich zerkleinere das Ganze dann etwas mit dem Mixstab. Wenn das Zeug zu dünn ist, rühre ich noch Chiasamen oder Kokostraspel o.ä. unter.
    Das Zeug geht weg wie nix.
    Keine Ahnung ob Knoblauch, Ingwer, Kräuter und Co damit was zu tun haben, aber ich hatte bislang noch kein Parasitenproblem. Wir mussten vor ein paar Tagen wegen was anderem mit unserer Pick-Pick zum TA. Bei der Gelegenheit hat er sie auch gründlich (einschließlich Kloake) auf Parasiten untersucht und hat zum Glück nix gefunden. Und ich denke, wenn Eine nix hat, ist die Chance groß, dass auch die Anderen okay sind.
    Allerdings habe ich auch einen ordentlichen Verbrauch an Kieselgur. Ich pudere sowohl die Hühner selbst als auch den Stall, die Sitzstangen und die Nester ein. Auch ins Sandbad packe ich etwas Kieselgur.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  8. #8
    Avatar von Gögerle
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    Danke für die Info.
    Das bekommen die Hühner bei mir auch, ich wusste nicht, dass das unter den Begriff Weichfutter fällt.
    Aber in leicht eingeweichtes Legemehl mit einmischen ist auch ein sehr guter Vorschlag.
    Danke dafür.
    Ich pudere auch regelmässig den Stall mit Kiselgur.
    Ein bekannter Züchter hat mir nur gesagt, dass Knoblauch im Futtert kontinuierlich gegeben, verhindern würde, dass ggf. vorhandene Milben aufgrund der Ausdünstung nicht an die Tiere gehen würden.
    Ein ihm bekannter Kollege hätte von Milben gezeichnete Hühner gehabt und seit er auf seinen Rat hin Knoblauch mit ins Futter geben würde, hätte sich das Problem gelöst.
    Im Moment habe ich keine Milben im Bestand, aber mit zunehmender Wärme ist ja wieder damit zu rechnen.
    Wie viel und wie oft gebt ihr Knoblauch?
    Lebe heute und jetzt, du weisst nicht, was morgen ist.

    Liebe Grüße
    Martin

  9. #9
    Avatar von _0tto_
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    Weichfutter bekommen die Hühner bei mir jeden Tag.
    Zur Zeit gibt es 1/16 Hokaidokürbis, 150gr Möhren, 2 Knoblauchzehen, 2 große Zwiebeln (alles im Mixer mit Wasser zu einem Brei zerkleinert) 1000gr Legemehl, 200gr Leinsamen (in einer Art Kaffeemühle geschrotet), 300gr Bierhefe, 200gr Kartoffeleiweiß, 50ml Leinöl (im Winter noch einige Tropfen Vitamin D) und eine Art Pudding aus '1Liter Wasser mit 50g Kartoffelmehl' (den koche ich schon am Vortag) als Kleber; Dieser Kleber sorgt dafür, dass die Masse kompakt bleibt, auch wenn die Hühner darin herumsuchen sollten.
    Jetzt überlege ich ob ich da evtl. noch auch etwas Oregano-Öl mit hineingeben soll. Da recherchiere ich noch ob das passt.
    Damit werden zur Zeit 38 Tiere gefüttert und das Weichfutter mach ca. 12% des Gesamtfutters aus.

    Da ich mit der Knoblauchzugabe erst im November vorigen Jahres begonnen habe, kann ich zu einer negativen Wirkung auf Milben noch nichts sagen.
    Geändert von _0tto_ (15.03.2021 um 11:03 Uhr)
    Gruß aus der Kalkeifel

  10. #10

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    @ Haitu: Das mit dem Kartoffelkleber ist eine gute Idee, werde ich auch mal ausprobieren. Ich werde mal mit Reismehl probieren, das hab ich noch da.

    @ thread: Solchen Geschichten über geheime Heilmittel sollte man immer skeptisch begegnen, da steckt oft mehr Glaube als Wissen dahinter.
    Die Wirkung auf Atemwege und Verdauung sind ja bekannt und belegt, eine Wirkung gegen Milben ist etwas an den Haaren herbeigezogen. Zumal Milben ja kommen und manchmal auch gehen, wie es ihnen passt. Und der besagte Züchter wird auch nicht nur Knoblauch gegen die Tierchen eingesetzt haben.

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