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Thema: Wir möchten unseren Dauer-Auslauf umgestalten - Tipps erbeten

  1. #21

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    Natürlich sollte man absperren
    A wegen der Samen und
    B weil jedes zarte Pflänzchen direkt zerscharrt wird
    1.14 Gr. Wyandotten

  2. #22
    Moderator Avatar von sil
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    und C: Weil frisch gekeimtes Saatgut für Hühner eine Delikatesse ist.

    Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, daß frisch eingesätes Gras in einem Hühnerauslauf, auch bei zeitweisem Schutz, die Chance bekommt, gut einzuwurzeln. Solange die Grasnarbe nicht wirklich widerstandsfähig und fest ist, wird sie immer aufgescharrt werden. Dazu kommen die Hinterlassenschaften, die in großer Menge dem Gras schaden, und die Belastung durch die Hühnerfüße, die, so klein sie auch sind, durch ihren Tritt auf Dauer jeden Boden verfestigen. Selbst eine gut eingewachsene und verwurzelte Grasnarbe geht ja je nach Beanspruchung mit der Zeit zugrunde. Deswegen würde ich auf der doch begrenzten Fläche deines geplanten Dauerauslaufes andere Alternativen suchen. Ich lasse mich aber gerne davon überzeugen, daß es mit Rasen auf eurer Fläche doch wieder etwas wird.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #23
    Avatar von hirsch
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    Will man einen überwiegend grünen Auslauf, dann kommt es auch auf die Grassorte, sowie der regelmäßigen Pflege der Fläche an.

    Ich verwende Deutsches Weidelgras und etwas Klee (in diesem Jahr Rotklee). Dieses Gras besitzt eine hohe Kampfkraft, wächst sehr schnell, ist deutlich Wintergrün, ist weidefest, ist sehr trittresistent und regeneriert sich sehr schnell.

    Nach der Einsaat in den kahlen Flächen ab April, ist ein Schutz für ca. 4 - 6 Wochen und eine regelmäßige Bewässerung, vorzusehen. Was dem Gras auch hilft, sind zusätzliche separate Scharr- und Sandbade Möglichkeiten. Einmal am Tag sammeln wir grob die Hinterlassenschaften der Hühner im Auslauf ein.
    Gruss Rainer
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    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  4. #24
    Moderator Avatar von sil
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    Rainer, Euer Auslauf ist aber auch deutlich größer als 110 qm, oder?
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  5. #25
    Avatar von Dylan
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    Grassamen ist ein wahrer Leckerbissen für die Hühner. Da bleibt kein einziger übrig. Die neu angesähte Wiese braucht mehrere Monate Ruhe, dann kann das was werden. Sonst nicht. Und bei Regen/Matsch sollte sie vielleicht auch gesperrt werden, weicher Boden ist ein Fest für die Scharrwütigen. Ist nicht so einfach mit dem Grünzeug.

    Also wenn ich die Bilder so angucke, denke ich schon, dass du etwas machen könntest: Kannst du nicht den Hühnerzaun so bauen, dass die Hühner außen herum laufen müssen? Und den inneren Bereich absperren? Damit haben die Hühner genügend Auslauf, während im inneren Bereich wieder Rasen oder Wiese nachwachsen kann. Verstehst du, was ich meine?
    Geändert von Dylan (04.03.2021 um 17:02 Uhr)

  6. #26
    Avatar von hirsch
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Rainer, Euer Auslauf ist aber auch deutlich größer als 110 qm, oder?
    Ja, er ist 240 qm groß, mit in der Regel 6 Hühner. Natürlich muss die vorhandene Fläche, im Verhältnis zu der Anzahl der Hühner stehen. Bei mir wären mMn. auch noch 8 Hühner für einen überwiegend grünen Auslauf möglich.
    Gruss Rainer
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  7. #27
    Avatar von Gackerliene
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    Hallo,

    wir waren heute in unserem neuen Haus im Garten, haben auf der Streuobstwiese leider vieles an den alten ungepflegten teilweise abgestorbenen Apfel/Zwetschgenbäumen wegschneiden müssen. In dem Berreich wo der Hühnerauslauf hinkommt, werden die dickeren Astteile gerade liegen gelassen und wenn wir das Gehege einrichten als Klettergerüste zur Verfügung gestellt, tolle Plätze für einen Hahn zu krähen und zB eine alte Holztür gegen einen dickeren Ast gelehnt (evntl noch zusätzlich abgestützt, nicht dass sie Hühner erschlägt) ein schöner Schatten/Versteckplatz. Ich habe keine Illusion, dass der Auslauf grün bleibt ( vermehrungsfreudiges Hühnervirus im Bestand), er wird ca 300qm (freu, hab meinen Mann überzeugt, dass wir dort niiiieeee mähen müssen :-) ) am liebsten hätte ich ja noch mehr qm, aber wir wollen auch grüne Oasen für uns und Nutzgarten, schließlich wollen wir auch Salat zum Rührei essen...Hühner dürfen gelegentlich frei laufen.
    Kompostplätze kannst Du toll aus Paletten basteln, einfach miteinander verschrauben . Wir haben den Kompost allerdings ausserhalb des Hühnergeheges, weil ich die Asseln und Mistwürmer schützen möchte, immerhin mampfen sie die Grünabfälle und den Mist und machen gute Erde draussen... aber im momentan zu kleinen Hühnerauslauf habe ich noch alte Kompostplätze und da zB eine alte Tür drauf- oben Krähplatz für Hahn, unten Schatten und Versteckmöglichkeut für Jungspunde, weil die Großen nicht durch die Lattenabstände kommen.

    Gartenstühle und so werden auch von Hühnern benutzt, allerdings auch verkackt. Alte Tische sind auch tolle Hühnermöbel. Ich fürchte, unser neuer Hühnerauslauf wird bald aussehen wie ein Sperrmüllhaufen, naja, hauptsache sie haben Struktur drin... Büsche und Bäumchen haben wir auch schon gepflanzt und es kommen überall wildgewachsene Zwetschgenschößlingeals gebüsch.

    Falls Du eine stilvollere Gartengestaltung wünschst- bei einer Freundin habe ich was tolles gesehen- die haben Hügelin ihrem Gehege aufgeschichtet, mit schönen großen Steinen umrandet und da drauf Gebüsch gepflanzt. Da halten sich die Hühner gerne auf und es sind grüne Inseln, die gut aussehen.

    hab auch mal Fotos gesehen, bestimmt hier im Forum, wo aus Weidenstecklingen Tunnel gepflanzt wurden

    Mit tät ja auch so ein Spielplatzgerüst für Kinder mit Leitern und Holzhäuschen gefallen, aber als Möbiliar für d Hühner zu teuer...

    LG, Alex
    natural boostert !

  8. #28
    Avatar von Rosi Rosi
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    Hier noch ein paar Anregungen aus meinem Zwerghühner Auslauf vom letzten Jahr.
    Alte Gartenmöbel , Kübelpflanzen,Sträucher, und Pflanzstellen mit Steinen abgesichert, Sonnenschirme als Regen und Greiferschutz stehen unseren kleinen Schönheiten gut !
    Ausserdem wird die Fläche regelmäßig mit krautigen Gartenabfällen, Laub und Rindenmulch gemulcht und mit der Harke grob gelockert.
    Gruss Rosi

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  9. #29
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    Hallo Rosi, was für ein wunderschöner Auslauf! Vielen Dank für diesen Einblick!

    Nehmen deine Hühner die unterschiedlichen Ställe an? Oder sitzen abends doch alle im selben Stall auf einem Haufen?

    Da wir hier nun leider Aufstallungspflicht haben, haben wir die Möglichkeit genutzt und 1/4 des Gesamtauslaufes mit neuem Rasen eingesät.
    Außerdem habe ich 50 Weiden-Stecklinge gekauft, diese stehen aktuell in einem Eimer im Wohnzimmer und fangen schon an, kleine Knospen zu bilden. Damit werde ich im Auslauf eine Art Tunnel "bauen", als natürlichen Schattenspender und als Versteckmöglichkeit.

    Im April werden wir die restliche Fläche mit Rindenmulch ausstreuen. Lohnt sich ein Hackschnitzler für den Eigenbedarf?

    Die Fläche vom ehemaligen Pool werden wir wohl den Hühnern vererben, allerdings mag ich die ~18qm nicht einfach nur "freigeben", sondern möchte sie etwas gestalten. Einfach nur so ein Loch sieht auch wieder affig aus.

  10. #30

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    Hallo Sina,
    bei deinem Wunsch für eine Gestaltung des ehemaligen Pools würde mir etwas mit
    Rosen einfallen. Also vielleicht drumrum so eine Art Pavillon bauen, wo dann
    Ramblerrosen dran/drum/drüber wachsen, da reichen eine oder zwei.
    Das sieht schön aus, bietet Schutz vor zuviel Sonne und nützt auch anderen Tieren
    wie Insekten und Vögeln.
    Die Rambler wachsen schnell, machen sehr lange Triebe, blühen meist nur einmal im Jahr,
    tragen dann aber viele Hagebutten im Herbst.
    Wenn ihr die Stacheln fürchtet, kann ich die Sorte "Lykkefund" empfehlen.
    Die ist nahezu stachellos, blütenreich und unempfindlich.
    Die oft empfohlene "Pauls Himalayan Musk" hat hier auf unserem eher mageren
    sandigen Boden kläglich versagt. An unserem alten ehemals fürs uns gebauten
    Pavillion der im jetzigen Hühnerbereich liegt, haben wir eine "Brenda Colvin".
    Tolle gesunde Rose aber schon stachelig. Stört mich dort jetzt nicht so,
    nur dass mann weiß worauf man sich einlässt.
    Von klassischen Kletterrosen würde ich abraten, die wachsen meist recht starr
    und sind allermeistes auch ordentlich stachelbewehrt.

    Ansonsten sind Hühner ja ursprünglich Waldrandbewohner und
    vielleicht könnt ihr euch von der Vorstellung einer gr0ßen grünen Rasenfläche
    verabschieden zugunsten von Sträuchern wie z.B. Felsenbirne, Haselnuss,
    Apfelbeere, Holunder, Liguster, Heckenkirsche, gemeiner Schneeball, Weissdorn
    u vielleicht Eiben und Ilex, für etwas grün im Winter.
    Eine kleinere Rasenfläche in der Mitte oder wo es sonst passt
    könnte ja dann eingezäunt werden bis sie sich etabliert hat,
    bzw. nur stundenweise zur Verfügung gestellt werden.

    Wenn ihr dann noch eine Wasserstelle zur Verfügung stellt, werdet
    ihr ausser Hühnern auch noch jede Menge andere Vögel und Insekten
    beobachten können

    Puh, was für ein Roman, da ist es wohl etwas mit mir durchgegangen.
    Geändert von Anke P (27.03.2021 um 08:18 Uhr)
    Anke, Hahn Sam, seine Marans-, Blumenoff-, Schweden- und Mix-Mädels

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