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Thema: Schlafabteil im Stall zum Lärmschutz

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Schlafabteil im Stall zum Lärmschutz

    Hallo,
    Da wir unerwarteter Weise nun doch einen Hahn in unser 4er Truppe ZwOrpis haben und den Stall eh neu planen habe ich folgende Idee und benötigte bitte eure erfahrenen Meinungen.
    Wir wollen sowieso einen neuen Schuppen bauen und halb für unseren Gartenkrams und halb für die Huhns nutzen. Der Schuppen wird ca 8- 10 m2 groß und ist aus ca 4,5cm dicken Fichtenbohlen sowie Holzboden und Holzdach. Ein sicheres Gehege wird unmittelbar angeschlossen .
    Damit der ungeplante Hahn bleiben darf und nicht die Nachbarn des Nachtens mit seinen neu entdeckten Kräh- Arien nervt ist die Idee
    nun, im (abgetrennten ) Huhnsbereich eine ca 50 cm erhöhte , Schallgedämmte "Schlafbox" (ausschließlich für die Huhns- Schlafenszeit) aus Schalldämmendem Yton zu erstellen, so 120x100 cm zB.. Innen würde mit Kalkputz dem Milbenproblem vorgebeugt. Eine Zu/Abluft- Belüftung würde geplant werden, die dann mit Schallschutz. Davon habe ich hier schon iwo gelesen . Kotbrett im klassischen Sinne brauch ich nicht, mann sitzt lieber in Späne denn auf Stange. Die Ebene dadrunter ,also bodengleich, die Legenester. Klimatisch müsste das doch auch dem Kälteproblem ( wie gerade gehabt) oder Sommerhitze vorbeugen oder?
    Rein und raus aus der Box geht's per Elektrotechnik- Tür in den Rest -Stallbereich(Scharrfläche usw), von da ins Gehege und von da in der Garten.
    Im Moment haben die 4 ca 1m2 zum(nur) Schlafen zur Verfügung, quetschen sich aber auf ca 1/4 m2 zum Kuscheln zusammen
    Wie ist eure Meinung?
    Geändert von Lisa R. (25.02.2021 um 11:08 Uhr)
    Tschüss !
    Grüße von Chicky

  2. #2
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
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    Ytong ist viel. Meinst Du Porenbeton (da kannst Du den Schlallschutz mehr oder weniger vergessen) oder Kalksandstein (viel besser)?
    Einfach war ich nie.

  3. #3

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    Wie realisiert man denn eine entsprechend gute Belüftung mit hohem Schallschutz?
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  4. #4

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    Die Idee ist naheliegend. Porenbeton ist ideal für solche Zwecke. Diese Steine werden sauber mit einem Spezialkleber aufeinander geklebt, und wenn man das ordentlich hinbekommt, muß man noch nicht einmal verputzen, dann genügt ein Anstrich. Den Einwand von Rackelhuhn verstehe ich nicht. Es sind ja hohe Frequenzen, die da gedämmt werden sollen, also da sehe ich kein Problem mit diesem Baustoff. Entscheidend für den Schall ist die Innenraumgestaltung. (Glatte gerade Flächen reflektieren und vermehren den Schall!)
    Wenn es gut werden soll, läuft es immer auf einen gemauerten Stall hinaus. Nun die Frage: Warum baust Du statt des Holzhauses nicht gleich eines aus Porenbeton? Ich glaube nicht, daß das viel teurer ist. Wenn das Raumvolumen groß genug ist, mußt Du unter normalen Umständen keine Lüftung offen lassen, das ist nämlich eine entscheidende Emissionsöffnung für Schall. Man kann auch ein ordentliches Fenster und eine ordentliche Tür einbauen, die beeinflussen das Ergebnis auch. Als Dach oder als Extraeinbau unter dem Dach könnte ich mir eine Decke vorstellen, die man mit Sand o. ä. füllt (hat man früher so gemacht, in alten Häusern findet man das noch häuftig vor).

  5. #5
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    @Chicy, hier ist der Bau eines Wachtelhauses aus Yton dokumentiert. Vielleicht kannst du aus dem den Thread weitere Kenntnisse gewinnen.
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
    Frau Warzi Gundula und ihr noch namenloser Moschus-Quackerich samt Schwester Urschl
    RounenKlara und der PommErich
    die Gänsedamen Paula (Toulus) und Perla (Seidenfeder)

  6. #6

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    Danke schön für eure Ideen!
    Nachdem unser Familienrat heute mehrfach getagt hat, gibt es eine Plan- Änderung nicht zuletzt durch die Anregungen hier
    Und zwar haben wir einen Carportanbau, massiv gemauert , ( ges.ca. 25cm dick, ? Kalksandstein?) Plus roter Ziegel davor. Flachdach (dick mit Hohlraum)aus Holz und Dachpappe. Boden: auf Beton robuste Industrie-Fliesen.
    Dieses Gebäude ca B 2,5 x L2,8m x H2,5m konnte ich GöGa für die Hühner aus dem Kreuz leiern . Der o.a. Schuppen wird auch gebaut, hat aber für die Huhns keine Relevanz mehr außer dass dort nun Sachen aus dem Carportanbau reinmüssen...
    Auch in dem Gartenbereich lässt sich ein fixes Gehege installieren, es ist sogar weiter von allen Nachbarn weg als bei dem o.a. Plan. Von dort geht's auch in der Garten per Steckzaun und Netz.

    @Rackelhuhn : ich dachte Ytong ist Ytong und Kalkstein ist Kalkstein? Und Ytong ist durch die Luftporen schalldämpfender?

    @ Dorintia: ich habe das hier im HüFo schon gelesen aber trotz langer Recherche nicht wieder gefunden Vielleicht kann uns jemand helfen?
    Es gibt irgendein Material was man in die Lüftungsöffnung gibt , welches genug dämmt UND Luft durchlässt...

    Danke @ KaosEnte, das ist super! Das schaue ich mir an!
    Tschüss !
    Grüße von Chicky

  7. #7

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    Danke euch für die Gedanken-Anstöße !
    Ich werde auf ausreichend Lüftungsöffnungen achten. Leider hab ich zum Thema Schalldämmung speziell der Öffnungen noch nichts ( hier wieder) gefunden.
    Außer der eigene Gedanke diese abnehmbar und waschbar zugestalten und 2-3 solcher Sets vorzuhalten.
    Aber ob sich das auf die Schwerkraftlüftung auswirkt?

  8. #8

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    Ganz bestimmt, jede Lüftung wird damit eingeschränkt und ein evtl. Milbenproblem rückt noch mehr in den Vordergrund.
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  9. #9
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    In einem gedämmten Stall sehe ich nur eine aktive Lüftung. Die Öffnungen dürfen ja auch nicht gerade sein, sondern verwinkelt, um den Schall zu "brechen". Also z.B. eine S-förmige Luftkurve bauen, wenigstens aber einen 90 Grad Winkel. Auch bei der Hühnerklappe braucht man wenigstens einen sogenannten Windfang, der den Schall umleitet und ihm so Kraft raubt. Die Tür zum Saubermachen muss natürlich auch abgedichtet werden.

    Ich arbeite nach dem Überdruckprinzip, weil dann der Staub weitestgehend mit raus gedrückt wird und so die Dämmung nicht so schnell zusetzt. Also der Lüfter drückt die Luft rein, dadurch entsteht im Stall ein Überdruck und die Abluft klappt dann von alleine.

    Das ist viel Tüftelei. Der Luftumsatz darf ja nicht zu hoch sein, weil es sonst zieht. Dann werden die Hühner krank. Zu wenig Frischluft ist auch ganz schlecht... Und dann spielt natürlich noch das Wetter ne Rolle. Im Winter weniger lüften als im Sommer. Bei Regen (hohe Luftfeuchtigkeit) auch möglichst wenig, während trockenes Wetter keine Probleme macht.

    VG
    Einfach war ich nie.

  10. #10

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    Und wieder eine gute Idee mit dem Schall um die Ecke bringen- sozusagen .
    Das werden wir bei beiden Hühnerklappen berücksichtigen genauso wie bei Lüftungsöffnungen. Merci!
    Leider habe ich das mit der Zwischen Decke bei der Schwerkraftlüftung nicht kapiert . Trotz der Zeichnung von Klaus aus 2005 in dem Faden Lüftung. Das ist doch ein Milbenparadies wenn das ein offener Hohlraum ist
    Geändert von Chicy (03.03.2021 um 23:06 Uhr) Grund: Namenkorrektur
    Tschüss !
    Grüße von Chicky

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