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Thema: Dringend - Tumor am Auge?

  1. #1
    Avatar von Natalja
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    Dringend - Tumor am Auge?

    Liebe Community,

    Zuerst: Ich bin neu hier, es handelt sich um einen Notfall den sich unsere Tierärztin wahrscheinlich erst morgen anschauen kann, weshalb ich euch um eine Einschätzung bitten möchte.

    Ich wohne auf dem Land und meine beiden Mitbewohner halten sich auf dem sehr großen Grundstück 8-10 Hühner und 15 Laufenten.

    Die Herangehensweise allgemein ist leider recht "bäuerlich", d.h. die Tiere werden gepflegt, gut gefüttert sowie regelmäßig Updates am Stall vorgenommen - allerdings wird bei Krankheiten, die eher selten vorkommen, wenig Aufheben gemacht.
    Wenn Huhn/Ente krank sind, wird erst einmal laaange gewartet, bis es sich ggf von selbst bessert.

    Ich selbst habe nicht viel mit den Hühnern zu tun, außer dass ich sie ab und zu füttere oder den Stall Abends abschließe.

    Jetzt ist mir gestern aufgefallen - das Huhn saß zufällig auf der Stange vor mir, als ich mich um ein neues Huhn gekümmert habe - dass ein Tier eine riesige Geschwulst/Abszess/Tumor am Auge hat, das selbiges anscheinend total zerstört hat.

    Ich bin ob der Größe echt geschockt und habe meinem Mitbewohner davon erzählt, der meinte, dass das schon seit einigen Monaten (!) so wäre. Unternommen hat er nichts nicht einmal versucht, das Ding zu punktieren, um zu sehen, ob das hauptsächlich Wasser/Eiter da drin ist oder wirklich etwas, das man operieren müsste (wenn überhaupt möglich)

    Unsere (Kleintier-)Tierärztin hätte coronabedingt frühestens morgen Zeit, um sich das anzusehen, Tierklinik 30 km weg, ich kann nicht fahren und selbst möchte ich an das arme Tier keine Hand anlegen.

    Über google habe ich höchstens Bilder zu Coryza gefunden, die dieser Riesenwölbung ähnlich sind.
    Hat jemand von euch eine Ahnung, was das sein könnte? Mich macht das verrückt vor Sorge =/

    https://www.directupload.net/file/d/...exgn3d_jpg.htm


    https://www.directupload.net/file/d/...mqnoss_jpg.htm

    https://www.directupload.net/file/d/...uxlacd_jpg.htm

  2. #2
    Avatar von Blindenhuhn
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    Oh mein Gott, das arme Hennchen! Vielleicht meldet sich ja zfranky noch, der kann dir sicher einen Rat geben.
    Wie fühlt sich dieses Gebilde denn an? Verschiebbar, weich, mit Flüssigkeit gefüllt oder eher fest, gummiartig?

    Trotzdem, herzlich willkommen im HüFo!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  3. #3
    Avatar von Schnappi66
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    Hallo und zuerst auch mal herzlich willkommen hier.
    Das sieht ja böse aus, das arme Tier! Da Nichts zu unternehmen ist ja schon Tierquälerei! Nur gut, daß du dich darum kümmerst. Denke mal da hilft echt nur ein Tierarzt. Vielleicht findest ja jemand, der dich mit dem Tier da hinbringen kann.
    Wie können da die Besitzer nur so lange untätig bleiben!
    liebe Grüße
    Schnappi

  4. #4
    Avatar von Natalja
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    Themenstarter
    Danke für eure bisherigen Antworten - anscheinend wurde das immer so gehandhabt.

    Mein Mitbewohner und Eigentümer des Anwesens ist schon etwas älter und hatte mit seinen Eltern jahrzehntelang Tiere hier gehalten, er selbst war lange Dackelzüchter, Katzen haben wir auch.
    Seine Hunde sind alle gesund zwischen 15 und 17 Jahren geworden, auch mit den anderen Tieren gab es angeblich keine großen Probleme, doch letztendlich wird nicht jedem Wehwehchen hinterhergerannt.

    Wenn ich versuche, Druck zu machen, habe ich nur Stress und das kann ich mir zusätzlich zum Studium sowie privaten Umständen nicht leisten =/

    Das Huhn konnte ich nicht einfangen und hatte in dem Moment auch keine Hilfe - jetzt meint mein Mitbewohner, dass er das auch selbst punktieren kann, aber warum hat er davor nichts gemacht?! Ich bin seit gestern eh schon ganz hibbelig und er hat die Ruhe weg.

    Der andere Mitbewohner hat schon letzten Sommer irgendwelche Medikamente und Mittel gegen Ungezieferbefall etc. für Stallwände und Futter für rund 100 € gekauft zur Vorsorge gekauft - hat aber bisher nichts damit gemacht.
    Das sind zwei Hallodris, die sich gefunden haben (und das ist noch nett formuliert)

    edit: Tierärzte sind hier, obwohl mitten in der bajuwarischen Pampa mit vielen Höfen, auch gänzlich unerfahren mit Nutztieren.
    Als wir vor 2-3 Jahren auf mein Drängen mit einem kranken Huhn zu einem der Stammtierärzte meines Mitbewohners sind (war sogar schon vor 40 Jahren bei dessen Vater mit seinen Dackeln), hat der uns nur doof angebrummt und zu verstehen gegeben, dass man mit einem Huhn erst einmal überhaupt nicht zum Arzt geht sondern gleich tötet.
    Geändert von Natalja (22.02.2021 um 20:43 Uhr)

  5. #5
    Avatar von Gitti
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    Ganz ehrlich? Diesen hühnerhaltenden Mitbewohnern würde ich nicht nur die Ohren langziehen.
    Ein Huhn so lange mit "sowas" einlaufen zu lassen, ist schlicht und einfach Tierquälerei! Die Tiere werden vernachlässigt und bei Bedarf nicht behandelt, das macht mich unglaublich wütend!!! Auch wenn es "nur" ein Huhn ist, das Tierschutzgesetz gilt für alle Tiere. Besonders den 1.Paragraphen sollten sich deine Mitbewohner Mal gründlich durchlesen!
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  6. #6

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    Wenn er jetzt punktiert, weiß er doch gar nicht, was ihn erwartet. Es kann ja sein, dass es wirklich ein Tumor ist. Dann hat das Huhn am Schluss da eine Wunde.

    Wenn es ein Abszess ist und der eröffnet wird, muss der doch regelmäßig gespült werden und das Huhn braucht ein AB. Auch ein Schmerzmittel wäre sicher nicht verkehrt.
    Da wäre das Huhn vermutlich bei Deiner hühnerunerfahrenen Tierärztin besser dran.

    Ich kann mich gut in Deine Situation hineinversetzen.
    Viele Grüße
    von Christine
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  7. #7
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Da muss ja auch noch irgendwo das Auge drunter sein, so es denn überhaupt noch existiert. Da kann man als Laie doch nicht einfach mal so dran rumwurschteln. Mir stellen sich da echt die Nackenhaare auf.

    Natalja, Du kannst nicht für Deine bescheuerten Mitbewohner, aber dem Huhn muss schnellstmöglich geholfen werden. So oder so.
    Entweder Du gehst mit der armen Henne zum Tierarzt oder ihr erlöst das Tier. So ist das Tierquälerei.

    Schlachten können die Knalltüten? Nicht dass sie da auch nur rummurksen.
    Dann wäre es viel besser, die Henne einschläfern zu lassen.

    Solche Menschen dürften keine Tiere halten. Da werde ich wirklich wütend.

    Danke, dass wenigstens Du dich kümmerst.

  8. #8
    Avatar von Natalja
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    Danke ihr Lieben für die schnellen Rückmeldungen. Unsere TÄ hat mich zu einer Praxis weitergeleitet, die auch einige Großtiere sowie Hobbygeflügel behandelt.

    Muss recht neu sein, da mir dieser TA nicht untergekommen ist, als ich letzten Sommer wegen einem kranken Küken nach vogelkundigen Veterinären gesucht habe. Sogar bei uns im Ort, ich bin schon deswegen unglaublich erleichtert.

    Sollte es denn wirklich ein Tumor sein, müssen wir evtl Abschied vom Huhn nehmen. Mir graut da jetzt schon vor; als wir bei dem groben TA waren, von dem ich oben schon geschrieben habe, hab' ich geflennt wie ein Kind (das Huhn hatte Legenot und hat mindestens 3 Tage in diesem Zustand zugebracht, auch mit Wissen der Halter )

  9. #9
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Natalja Beitrag anzeigen
    Unsere TÄ hat mich zu einer Praxis weitergeleitet, die auch einige Großtiere sowie Hobbygeflügel behandelt.
    Das ist momentan das beste, was Dir geraten werden konnte.
    Ansonsten schliesse ich mich allen Vorschreiberinnen an.

    Auch ein von mir.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  10. #10
    Avatar von Natalja
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    Kurze Zwischenmeldung: Frau Braun war heute morgen beim TA, zum Glück nur Eiter und anderes übles Zeug, Auge noch da, bin halbwegs beruhigt.

    Fotos kommen noch - aber wahrscheinlich braucht sie jetzt eine Augenlidstraffung

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