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Thema: Entenstall

  1. #1
    Avatar von andrej
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    Entenstall

    Guten Tag, wir wollten demnächst ein Entenstall (für 4 Warzenenten und einem Warzenerpel) bauen,
    deswegen wollte ich mich über die Maße vom Stall und die Größe und der Menge der Nistplätze informieren. Der Stall sollte vom Material günstiger sein daher würde doch ein Stall wo man oben das Dach aufmachen kann in dem der stall nur ein Meter groß ist passen. Dann muss man nartürlich noch den Nachwuchs einberechnen. Ein Ausreichend großes Gehege haben wir schon.

    Ich würde mich über alle Vorschläge/Tipps und Information freuen.

    LG Andrej
    Geändert von andrej (20.02.2021 um 19:34 Uhr)

  2. #2

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    Das kommt wie immer auf die Randbedingungen an. Soll Futter/Wasser mit in den Stall? Ist das Außengehege eine Voliere? Wie groß? Teich/Wasserloch vorhanden?
    Bei Hühnern kann ich mir einen Holzstall noch gut vorstellen, aber bei Enten und Gänsen würde ich definitiv einen festen Stall mauern, den man auch mal azsschrubben kann. Viele Menschen unterschätzen, wie viel Sauerei Enten machen können.
    Wenn du auch Nachwuchs einplanst, würde ich schonmal mit mindestens 4-5qm Fläche rechnen. Für einen reinen Schlafstall mit überdachter Voliere reichen wahrscheinlich schon 3qm.
    Geändert von Krähbert (20.02.2021 um 20:06 Uhr)

  3. #3
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    aaaalsooo:
    zuerst meine Fragen: hast du die Warzen schon bei dir laufen oder ziehen die nach dem Stallbau neu ein? Wie groß ist das ausreichende Gehege? Hast du eine feste Voliere (Aufstallungspflicht gilt auch fürs Wassergeflügel!) geplant? Einen Badeteich?


    Ich habe für zwei Warzen und vier Hausenten drei Ställe von ~1 qm als reine Schlafställe. Geschlafen wird hier wo es gerade beliebt. Platzmäßig passen vier von der Größe einer Warzenente locker in einen Stall. Hatte auch schon die Ente mit 13 habwüchsigen drin.
    1 qm tät somit passen, wenn die Warzen aneinanderkuscheln täten. Meine Beobachtung ist, dass die Warzen nicht nahe zusammen liegen. Auch nicht Ente und Liewerl (nach ca. 1-2Woche).

    Nistplätze gibts bei uns nicht. Ente baut ihr Nest idR in einem der Ställe. Der Erpel kann, so es nicht anders geht, nachts bis ein paar Tage vor dem Schlupf bei ihr bleiben. Allerdings sollte die Möglichkeit bestehen, dass er ihr ab Sonnenaufgang weit aus dem Weg gehen kann, da Frau Ente während des Brütens und Führens recht rüde mit dem armen Kelr umspringt. Heißt, er bezieht, wenn er ihren Unwillen erregt schon mal gehörig Prügel. Wer weiß wie dann vier Weibsen mit dem armen Kerl umspringen.

    Meine Ställe sind aus HolzKanthölzern mit beschichteten Platten und Holzbrettern, "Dach" ist ein Holzrahmen mit Gittereinsatzist zum aufklappen. Zwei Ställe steh im Schuppen mit Auschlupf in die Voliere, wo der dritte Stall steht. Eine Seite kann ganz weggenommen werden um die Kotwanne rauszuziehen.
    In meinem Threads gibts einige Bilder von meinen Ställen und der Voliere.


    Fürs Material wirst du unterschiedliche Meinungen finden. Ich stimme hier Krähbert, den Stall zu mauern, nicht zu. Holz(wände) nehmen viel Feuchtigkeit auf und rockenen tagsüber auch recht zügig wieder aus. Futter und vor allem Wasser gehören nicht in den Entenstall, wenn es ein reiner Schlafstall ist. Die Sauerei entsteht dort, wo das Wasser ist.


    Und dann gebe ich noch zu bedenken: Wo wird die Ente mit den Liewerl nächtigen?
    Du weißt, dass Warzen sehr gerne brüten? Das kann zwei- oder dreimal im Jahr sein. Und entglucken funktioniert bei den Warzen eher schlecht. Und wohin mit dem Nachwuchs. Meine Frau Warzi stezt sich nicht unter 12-15 Eiern!
    Kannst du das Gehege teilen um den Erpel von der Ente samt den Liewerln abzutrennen?
    Dass die meisten Warzenerpel ihrem Nachwuchs gut gesonnen sind . . . . manch einer wirds sein, ich täts nicht rausfordern. Nur allzuschnell ist so ein kleines Liewerl totgebissen.
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
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  4. #4
    Avatar von ptrludwig
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    4 Warzenenten? In der Regel brüten die 3 mal und legen bis 20 Eier. Also um die 200 Nachkommen. Jede Ente braucht ein Nest. Meine Nester habe ich in 30 cm Höhe angebracht, damit die Enten beim brüten nicht vom Erpel gestört werden. Größe der Nester, 35*35*35. Ich habe 2 Ställe, einen für die Zuchttiere und zum Brüten und einen für die Jungtiere. Allerdings habe ich nur maximal 2 Enten, in der Regel nur eine. Eine reicht voll aus, wenn ich sie alle Eier erbrütet, da sind dann noch einige zu verschenken. Der Stall für die Zuchtenten ist 2*2 m, der für die Jungenten 3*2 m. Es ist oftmals so das Tiere von 3 Bruten vorhanden sind und er könnte öfter größer sein. Gefüttert und getränkt wird außerhalb der Ställe, eingestreut mit Sand.
    Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.

  5. #5
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    @ptrlutwig, legen deine Enten zuverlässig in das Nest?

    Und wenn ja, dann will ich unbedingt wissen, wie du die Weibsen davon überzeugt hast.
    ,
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  6. #6
    Avatar von andrej
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    Ich hab die Warzenenten schon bei den Hühnern laufen und das läuft auch ohne Probleme aber trotzdem würde ich gerne ein extra Stall für sie haben sie sind schon ca. 8 monate alt aber sie haben noch keine Eier gelegt und noch nicht gebrütet . Das Gehege ist ca.150 qm groß und der Teich ist 50 qm groß. Momentan leben die Enten noch bei den Hühner und schwimmen in einer Badewanne aber ich habe wie gesagt noch ein extra Gehege mit einem Teich. Und eine Voliere habe ich aber eine etwas kleinere (10qm). Der Stall soll auch Ratten sicher sein da ich im Hühnerstall Ratten Probleme habe. Und zum Thema zu viel nachwuchs, ich könnte doch einfach paar Eier wegnehmen WENN sie mal brüten.

  7. #7
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von KaosEnte Beitrag anzeigen
    @ptrlutwig, legen deine Enten zuverlässig in das Nest?

    Und wenn ja, dann will ich unbedingt wissen, wie du die Weibsen davon überzeugt hast.
    ,
    Nun ich hatte hier bisher nur 2 mal damit Probleme. Ein mal habe ich extra ein neues Nest gebaut und auf den Boden gestellt und die am Boden gelegten Eier reingelegt. Hat aber trotzdem noch 2 weitere Eier gebraucht bis die Ente kapiert hat was ich wollte. Bei der nächsten Brut hat sie dann ein vorgesehenes Nest angenommen. Eine andere hat verbissen im Auslauf gelegt und der Erpel hat ihr auch noch die Stelle gezeigt und eine Kuhle gescharrt. Da habe ich mich dann mal hingesetzt, sie eingesperrt und etwa 10 mal ins vorgesehene Nest gesetzt. Schon beim nächsten Ei wusste sie was ich wollte. Meine Enten lieben mich.
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  8. #8
    Moderator Avatar von sil
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    Ein Bekannter, der Warzenenten hält, hat ihnen Nestboxen, ca. 50 cm über dem Stallboden, gebaut. Die Nester habn eine Grundfläche von ca 50 auf 40 cm, vorne ist ein etwa 20 cm hohes Brett, damit die Küken nicht gleich nach Schlupf aus den Nestern fallen. Diese Nester werden sehr gerne angenommen.
    Zur Stallgröße: Ich würde, wenn darin auch Nachwuchs aufgezogen werden soll, mindestens 2 auf 1 Meter planen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  9. #9
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    Zitat Zitat von ptrludwig Beitrag anzeigen
    ... Meine Enten lieben mich.
    meine lieben mich nur so lange es nicht um die Eier geht. Wenn die bemerken, das ich mich an ihrem selbstgebautem Nest zu schaffen mach . . . Holla die Waldfee . . . da ist es mit der Liebe ganz schnell vorbei.

    IdR pack ich die Eier, die in einer Stallecke unter Heu gesammelt wurden, samt fauchenem wütendem Fedderball (mit Arbeitshandschuhen an) ins Hauben-Katzenklo, sobald Ente anfängt fest zu sitzen. Das stell ich dann in den Stall in der Voliere. So kann ich abends den Rest der Indiander von der brütente Ente trennen.

    Muss aber dazu sagen, meine Enten sind keine Kuscheltiere, lediglich futtterzahm, lassen sich aber im Stall anfassen.
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  10. #10

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    Hab das jetzt erst gelesen und kann den Ratschlägen nur zustimmen.

    @KaosEnte: Nest-Versetzen hatte bei meinen Enten nur den "Erfolg", dass sie es am neuen Ort verweigert haben.
    Umzug geschah nicht mutwillig, sondern aus Vorsicht: Ein Nest hinterm Weinstock ist nun mal nicht sicher vor Fuchs & Marder.
    Und, weil die Möglichkeiten, Küken an gute Plätze abzugeben, eher gering sind, lasse ich nicht jedes Jahr alle Enten brüten. Und wenn, dann nehme ich nach und nach ein paar Eier weg, aber nur, wenn Ente grad zum Fressen und Baden aufsteht. - Vergangenes Jahr hat es sich ergeben, dass 3 Enten fast gleichzeitig gebrütet haben, und obwohl 2 von ihnen je 1 Ei entsorgt haben, also dann nur noch je 1 Küken hatten, waren es keine arme Wesen ohne Kididie-Bande, sondern eine Gang von 5 gut sozialisierten Küken / Halbstarken.

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