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Thema: Bruteier von gegen Marek geimpften Hühnern?

  1. #11

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    Zitat Zitat von Wilde Hummel Beitrag anzeigen
    Dann werde ich auf die Impfung verzichten und noch mal versuchen, Bruteier von einem Züchter zu bekommen, der nicht gegen Marek impft.
    Obwohl mehrfach auf die Unbedenklichkeit von Bruteiern hinsichtlich Marekübertragung hingewiesen wurde? Verstehe ich nicht so ganz.


    Zitat Zitat von Bartzwerg Beitrag anzeigen
    Naturbrut kann nicht gegen Marek impfen. Die Übertragung erfolgt über Federstaub...und den trägt die Glucke nun mal mit sich.
    Nun ist es nicht so, dass jede Glucke Marek-infiziert wäre und das Virus übertragen könnte. Demzufolge kann diese Aussage nicht allgemeingültig sein.

  2. #12
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Silmarien Beitrag anzeigen
    Obwohl mehrfach auf die Unbedenklichkeit von Bruteiern hinsichtlich Marekübertragung hingewiesen wurde? Verstehe ich nicht so ganz.
    Es geht um die Genetik der Küken, die schlüpfen werden. Sie sollen in Zukunft mit dem Virus zurechtkommen, daher lieber Bruteier von resistenten Hühnern. Wenn der Züchter nicht impft, kann man eher davon ausgehen, daß seine Hühner resistent sind, da das Virus fast überall ist.

    Und: Nur desinfizierte Bruteier sind unbedenklich hinsichtlich Marekübertragung.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  3. #13
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Silmarien Beitrag anzeigen
    Nun ist es nicht so, dass jede Glucke Marek-infiziert wäre und das Virus übertragen könnte. Demzufolge kann diese Aussage nicht allgemeingültig sein.

    Die Aussage ist allgemeingültig, da man eine Marekinfektion nicht ausschließen kann, schon mal gar nicht in geimpften Beständen. Eine Impfung bei Naturbrut ist unverantwortliches russisches Roulette.
    Bei geimpften Tieren, die sich in den ersten 14 Tagen mit Feldviren infizieren, können nämlich zum Teil erhebliche Verluste durch Marek auftreten.

  4. #14

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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Und: Nur desinfizierte Bruteier sind unbedenklich hinsichtlich Marekübertragung.
    Da gekaufte Bruteier mit verschiedenen Keimen behaftet sein können, habe ich eine Desinfektion voraus gesetzt und würde sie auch immer empfehlen.

    Was den Start einer Hühnerhaltung mit Bruteiern von resistenten Elterntiere angeht, so frage ich mich, wie man da sicher an besagte BE dran kommen kann?
    Zumal -wie Franky schon schrieb- eine Resistenz nicht gewährleistet werden kann.

    Angenommen, man fängt komplett bei null an, hat keinen gebrauchten Stall und ein Grundstück, auf dem noch nie Hühner waren. Ist es dann nicht egal, woher die BE kommen?
    Geändert von Silmarien (15.02.2021 um 22:17 Uhr)

  5. #15

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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Die Aussage ist allgemeingültig, da man eine Marekinfektion nicht ausschließen kann, schon mal gar nicht in geimpften Beständen.
    Es geht nicht um Sinnhaftigkeit, Verantwortung oder Risiken usw., sondern rein um die Machbarkeit. Um die reine Aussage, es würde nicht gehen. In einem Bestand ohne Marek und wo alle Tiere ungeimpft sind, könnten Naturbrutküken geimpft werden. Nur Theorie, sonst nix!

  6. #16
    Avatar von Wilde Hummel
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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Es geht um die Genetik der Küken, die schlüpfen werden. Sie sollen in Zukunft mit dem Virus zurechtkommen, daher lieber Bruteier von resistenten Hühnern.
    Genau, es ging mir um die Gene.
    Wie lange sollte ich die ungeimpften Küken denn zum Marek-Schutz im Haus behalten, bevor ich sie zum ersten Mal auf den Rasen lasse? 2 Wochen? 4 Wochen?

  7. #17
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Silmarien Beitrag anzeigen
    Ist es dann nicht egal, woher die BE kommen?
    Ja, meiner Meinung nach schon.

  8. #18
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Wilde Hummel Beitrag anzeigen
    Genau, es ging mir um die Gene.
    Wie lange sollte ich die ungeimpften Küken denn zum Marek-Schutz im Haus behalten, bevor ich sie zum ersten Mal auf den Rasen lasse? 2 Wochen? 4 Wochen?
    Wo soll denn Marek herkommen, wenn es deine ersten Hühner sind, die auch noch bei dir geschlüpft sind?

  9. #19
    Avatar von Wilde Hummel
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Wo soll denn Marek herkommen, wenn es deine ersten Hühner sind, die auch noch bei dir geschlüpft sind?
    Ich habe gelesen, dass Marek draußen überall ist und sogar von Katzen mit den Pfoten verbreitet wird. Die Nachbarn auf der anderen Straßenseite und die drei Häuser weiter haben Hühner, und täglich streifen 3-4 verschiedene Katzen durch meinen Garten.

  10. #20
    Avatar von Jussi
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    Zitat Zitat von zfranky Beitrag anzeigen
    Wo soll denn Marek herkommen, wenn es deine ersten Hühner sind, die auch noch bei dir geschlüpft sind?
    Wir haben leider gleich in unserem ersten Zuchtjahr genau diese Erfahrung machen müssen... BE waren aus einem ungeimpften Bestand, in dem Marek noch nie vorgekommen ist. Vom Kükenalter an waren sie in völlig neuer Unterkunft und auch auf Flächen, wo zuvor noch niemals Hühner gehalten wurden. Trotzdem starben uns leider im Alter von 8-10 Monaten drei Hennen an Marek (Feldmarekerreger wurde im Gehirn nachgewiesen). Seitdem impfen wir und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
    Gefiederte Grüße von den 1,15,24 unserer super tollen schwarzen Augsburger und Mixhenne Henny!
    Instagram: @augsburgerhuhn_erhaltungszucht

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