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Thema: Naturbrut 2021

  1. #581

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    Mit den Ausscheidungen der Mutter kommen die Küken ja sowieso mehr oder weniger schnell in Berührung. Was aus meiner Sicht schädlich sein könnte, ist eine lang anhaltende Separation der Küken, um sie dann mit z.B mit 8 Wochen in die Gruppe einzuführen. Ich habe dieses Jahr 2 Glucken die mit kleinen Küken in der Gruppe mitlaufen bzw. auch im Stall der Gruppe mit schlafen. Bis jetzt sieht es gut aus. Eine gewisse Auslauffläche und Sauberkeit im Stall sollte natürlich gewährleistet sein.

  2. #582
    Avatar von Dylan
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    Was aus meiner Sicht schädlich sein könnte, ist eine lang anhaltende Separation der Küken, um sie dann mit z.B mit 8 Wochen in die Gruppe einzuführen. Ich habe dieses Jahr 2 Glucken die mit kleinen Küken in der Gruppe mitlaufen bzw. auch im Stall der Gruppe mit schlafen. Bis jetzt sieht es gut aus. Eine gewisse Auslauffläche und Sauberkeit im Stall sollte natürlich gewährleistet sein.
    Die lang anhaltende Seperation der Küken hat bei mir noch nie geschadet, alle die Jahre bei sehr vielen Naturbruten nicht. Eine "gewisse Auslauffläche und Sauberkeit im Stall sollte natürlich gewährleistet sein". Bingo. Super Idee, auch ohne Küken...
    Manchmal packe ich die Küken eher zu den Althennen, manchmal sind sie länger außerhalb. Beides ist kein Problem, wenn man sich entsprechend kümmert, regelmäßig sauber macht und nicht zu viele Hennen auf einen Platz hält.

    Ich denke das ein sauberer Stall und die langsame Gewöhnung der Küken an die Ausscheidungen der Mutter, gepaart mit Oreganotee, die Immunabwehr der Küken so richtig auf Vordermann bringt.
    Ich denke, wenn die Kleinen sofort mit der Hühnerkacke aller anderen Tiere in Berührung kommen, das sie das nur schwer überleben.
    Alles dosiert und somit kann der kleine Organismus auch gut mit klar kommen.
    Impfen tue ich nicht.
    Wer Küken sofort in der Kacke der anderen laufen lässt, dem ist wahrscheinlich nicht zu helfen. Natürlich ist die Besatzdichte entscheidend, und zwar bei jeder Nutztierhaltung. Egal ob Schwein, Rind oder Huhn. Je höher die Besatzdichte, umso mehr Krankheiten. Ein halbwegs sauberer Stall hat bei mir bisher immer gereicht...(ganz ohne Oreganotee).

    Das Wetter ist dieses Jahr wirklich nicht schön zum Küken gucken.
    Schon bei der ersten Naturbrut im Frühjahr habe ich den Küken das Futter in den Schnee gestellt, das gefrorene Wasser gegen flüssiges ausgetauscht und bin bibbernd wieder ins Haus zurück. Die haben sich trotzdem prima entwickelt, dank der Glucke, die fleißig gewärmt hat. In weiser Voraussicht habe ich nur ganz wenig Eier untergelegt, am Ende waren nur zwei Küken unter der Glucke. Da war ausreichend Platz um sich zu wärmen.

    Die jetzigen Küken sind immer noch Wind, Regenschauern und Kälte ausgesetzt, und bei jeder Dusche frage ich mich, ob die Glucke ihre Küken ausreichend schützt.

    Tut sie. Ganz ohne meine Unterstützung trotzen sie Wind, Regen und Kälte. Und zwischendrin laufen sie quitschfidel herum. Sie können sehr viel mehr aushalten, als man immer meint.


  3. #583

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    @Dylan


    Weder werden Küken nur noch Hühnerkacke essen, noch nur noch auf selbiger laufen, darum geht es auch nicht. Jede isolierte Gruppe hat ihre eigene " Biologie " d.h. das eine bestimmte Anhäufung von Viren / Bakterien gegeben ist. Immer.
    Und genau diese eingespielte Biologie variiert von Herde zu Herde. Deshalb ist ja auch Vorsicht geboten, wenn man fremde Tiere erwirbt und in die Gruppe integriert. Dazu braucht das neue Tier nicht mal krank sein, es reicht wenn seine Herde gegen bestimmte Bakterien über einen Zeitraum Immunität erreicht hat ( es gibt Milliarden unterschiedlicher Bakterien ) während genau diese Bakterien in der neuen Gruppe für Krankheiten sorgen, einfach weil sie vorher dort nicht vorhanden waren.

    Ein ähnlicher Effekt wird u.U. erreicht, wenn man Küken aus der Gruppe maschinell erbrütet, um sie dann möglichst "steril" und isoliert von dem Rest der Gruppe aufwachsen zu lassen. Kommen sie dann in 2 oder 3 Monaten mit der Gruppe zusammen, drängen eine Menge ( für deren Immunsystem ) unbekannte Viren & Bakterien auf die vorher isolierten / geschützten Tiere ein.
    Bei der Naturbrut sieht es wieder anders aus, hier kommen die Küken sehr schnell mit Viren / Bakterien aus der Gruppe in Berührung, eben durch den Kot der Mutter. Das ist unvermeidbar und natürlich.

    Die lang anhaltende Seperation der Küken hat bei mir noch nie geschadet, alle die Jahre bei sehr vielen Naturbruten nicht.
    Es ist dann ja keine Separation. Die Küken sind mit einem Tier der Herde zusammen.

  4. #584

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    Ich freue mich sooo sehr über das Küken, das mich so ins Schwitzen gebracht hatte. Es ist putzmunter und frech, obwohl es ja das Jüngste in der Bande ist.

    So sah das zwischenzeitlich aus und ich hatte KEINE Ahnung, was alles passieren könnte, wenn ich es da raushole.

    Grusel-Ei.jpg
    Geändert von MGrie (28.05.2021 um 00:24 Uhr)
    LG
    Maria

    Der Kopf ist rund, damit man ggf. auch mal seine Meinung ändern kann.

  5. #585
    Avatar von Dylan
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    @Landleben, dann ist ja alles klar!
    Da wir hier hier der Kategorie "NATURBRUT" im "NATURBRUTFADEN" schreiben, bin ich natürlich nicht davon ausgegangen, dass du von maschinell erbrütetet Küken sprichst, die in einer "sterilen" und isolierten Umgebung aufwachsen.
    Danke nochmal für deine Erläuterung über Viren und Bakterien.
    Es schadet nie, sich mit schädlichen Viren und Bakterien und deren krankmachende Wirkung zu beschäftigen.

    Bestimmt liest hier der ein oder andere mit, der noch nie was davon gehört hat. Ganz bestimmt.

  6. #586

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    Bei mir is dieses Jahr einiges los.

    Erste Glucke war wie immer die Ayam Cemani. Die hat ihre Küken dann ab Anfang März geführt, ca. 8-9 Wochen lang, wie immer perfekt.
    Zeitgleich dann Anfang April meine Isbar Henne und eine Marans.
    Wie immer habe ich die Eier in den Brüter gelegt und die Küken dann am Schlupftag den Glucken untergeschoben.
    Bei der Isbar funktionierte das perfekt, die Marans hat sie nicht angenommen. Rutsch mir den Buckel runter hab ich mir gedacht, soll die Isbar alle führen.
    Das hat sie dann auch getan. Perfekte Glucke, allerdings hat sie nach 3.5 Wochen die Küken verlassen. Die laufen jetzt im Gehege mit.
    Die Isbar hat dann 4 Eier gelegt und gluckt jetzt schon wieder.
    Die Marans hat auch ein paar Eier gelegt nachdem sie aufgegeben hatte und gluckt nun wieder.
    Eine andere Marans wollte ihre Küken fressen - ich habe dann alle Küken aus dem Schlupf verkauft.

    Da ich aber im Juli in Urlaub fahren werde gibt es jetzt bis auf Weiteres keine Küken mehr - das möchte ich meiner Nachbarin nicht antun die sich um die Hühner kümmern wird.

    Also aktuell habe ich jetzt 3 Glucken, die Isbar, die Dauerglucke Marans und eine andere Marans - wobei ich keiner einzigen Marans jemals noch Küken geben werde, ich denke einfach die Rasse ist nicht geeignet.
    Die Einzige, die schon 4-5x perfekt Küken aufgezogen hat und auch 8 Wochen geführt hat ist die Cemani, die darf zukünftig gerne wieder - was sie machen wird, da sie auch eine Dauerglucke ist - 20 Eier, Glucken, aufziehen, 20 Eier, Glucken, aufziehen, usw.

  7. #587

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    Zitat Zitat von Dylan Beitrag anzeigen
    @Landleben, dann ist ja alles klar!

    Danke nochmal für deine Erläuterung über Viren und Bakterien.
    Es schadet nie, sich mit schädlichen Viren und Bakterien und deren krankmachende Wirkung zu beschäftigen.

    Bestimmt liest hier der ein oder andere mit, der noch nie was davon gehört hat. Ganz bestimmt.
    Die müssen ja gar nicht immer schädlich sein. Hatte ich erklärt. Ich wollte auch nur helfen, warum das jetzt so lustig ist, erschließt sich mir nicht. Trotzdem, nichts für ungut.

  8. #588

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    Wie viele Eier legt ihr so unter ein durchschnittlich großes z.B 2 Kilo Huhn ? Ich traue mich immer nicht mehr als etwa 8 Eier zu verstauen, jetzt habe ich von einem Bekannten gehört, das er 15 Eier unter eine schwarze Hybridhenne ( Bovan ) gelegt hat. Er ist eigentlich schon ein alter Hühnerhase / Fuchs, von daher würde mich eure Zahlenvorschläge mal interessieren.

  9. #589

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    Bei einem 2kg Huhn würde ich 10 Eier unterlegen.
    Man sagt doch immer: so viele Eier unterlegen dass sie nicht mehr rausschauen und dann eines wieder rausnehmen, oder so ähnlich.
    15 wären mir zu viel, da schaut gerne mal das ein oder andere raus und kühlt aus oder die Henne erdrückt es.

  10. #590

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    @Andi136

    Die Cemani so wie du sie beschreibst, erinnern mich an meine Sumatra, welche ich in den 80ern besaß. Die waren auch nur am brüten...und es waren sehr kämpferische Hennen die selbst sehr viel größeren Hühnern den Schneid abkauften. Wie sind die Cemanis, auch so kämpferisch veranlagt?

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