Ich verstehe Dich durchaus. An den Zahmen hängt man besonders und da ist es schwer ein Ende zu setzen.

Mir erscheint es jedenfalls nicht sinnvoll, da weiterhin ein Präparat nach dem anderen auf Verdacht in die beiden Minis zu flößen - zumal Du ja selber kein gutes Gefühl dabei hast.

Ich würde einen nochmaligen Erregernachweis bevorzugen, damit überhaupt klar ist womit man es jetzt zu tun hat. Rachenabstrich, Augenabstrich und evtl. Antibiogramm.

Und schreib zfranky an, m.W. ist er Tierarzt. Vielleicht weiß er noch was, auch hinsichtlich des Präparates und evtl. der Dosierung.
Wir sind hier ja eigentlich nur Laien, die mit dem einen oder anderen Problem schon zu tun hatten.


Zitat Zitat von spice Beitrag anzeigen
Ach ja, und hatte man im Antibiogramn nicht sehen müssen, wenn die Erreger resistent wären? Der Tierarzt meinte jedenfalls, sie wären es eben nicht...
Das Problem ist in dem Fall nicht die Frage "Resistent oder nicht", sondern die Frage, wo sitzt der Erreger und kann das Medikament dort wirken. Bei Akutfällen wird aus dem Grund bei Pasteurellen die intravenöse Verabreichung genannt - also letztlich Infusion. Offenbar kommt der Wirkstoff sonst nicht ausreichend dahin, wo er hin soll.

Deshalb ist die Empfehlung bei Pasteurellen, wenn man schon meint man muss behandeln, dass man die Symptomträger tötet und den symptomlosen Rest behandelt. Standardprozedere ist die Bestandstötung.