So, kurzes Update: Das Thermometer hat für die vergangene Nacht außen (Fühler lag auf dem Dach im Schnee) -16,8 °C als Tiefsttemperatur gezeigt. Im Stall war die Tiefsttemperatur bei -8 °C - unter dem Kotbrett, d.h. etwas weiter oben vielleicht sogar noch besser. Die Differenz hat mich selbst erstaunt; es scheint, als würde die Abwärme der Hühner doch etwas bringen oder die Lüftung nicht gut genug ... Außerdem hatte ich den Tränkenwärmer durchlaufen lassen. Luftfeuchtigkeit schien kein Problem zu sein: Es gab nur einen dünnen Ansatz von Eisblumen am (einfach verglasten) Fenster.
Heute haben sich die Hühner auch kurz in den Schnee heraus getraut (Dank Arbeit zu Hause konnte ich das in der Mittagspause ausprobieren). Die meisten haben den freigeschaufelten schmalen Pfad benutzt, zwei haben sich aber auch in den bis zu 30 cm hohen Pulverschnee gewagt. Ein kam mit Mühe vorwärts, ging aber trotzdem wieder in den Schnee. Und die unterjährige Zwerg-Barnevelderin habe ich selbst aus dem Schnee geholt; ich wollte nicht abwarten, wie lange sie da eingesunken sitzen bleiben würde.
Zur Fütterung: Als es nachts deutlich unter Null Grad wurde und sich Dauerfrost abzuzeichnen begann, habe ich auch täglich eine etwas großzügigere Portion Sonnenblumenkerne verfüttert. Sonst haben die Hühner pelletiertes Legekorn und Körnermischung (ohne Sonnenblumenkerne) zur freien Auswahl.
Bis jetzt sieht es gut aus, allerdings habe ich heute zwei oder drei Hühner Niesen gesehen/gehört. Das kommt gelegentlich vor, werde ich aber im Blick behalten.
Lesezeichen