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Thema: Alle auf Eine ... Grünlegerhenne wird fast totgehackt

  1. #1

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    Alle auf Eine ... Grünlegerhenne wird fast totgehackt

    Hallo,

    aus aktuellem Anlass hätte ich gern mal Eure Meinung zu folgendem Sachverhalt:

    Wir haben seit über 2 Jahren Hühner, eine buntgemischte und harmonische Schar. Immer wenn Junghennen eingegliedert wurden gab es natürlich kurz Zank, aber das gab sich nach einigen Tagen wieder. Es war zuletzt absolut ruhig und streitfrei, bis ich letzte Woche ein arg zugerichtetes Huhn im Gehege fand. Von der Ferne sah es aus wie beim Sandbaden, erst bei genauerem Hinschauen stellte sich heraus, dass es von den anderen fast totgepickt wurde. Die Flügel hingen herunter, sie lag seitlich auf den Beinen und konnte sich nicht mehr fortbewegen - weder flattern noch laufen. Im Nacken und an den Schnabellöchern hatte sie verkrustete Blutreste. Ein Auge war völlig zugeschwollen.

    kimi1.jpg
    kimi2.jpg

    Wir haben sie jetzt eine Woche separiert und wieder aufgepäppelt. Heute hat sie ihr erstes Ei nach dem Vorfall gelegt und wir haben einen "Rückführungs"-Versuch gestartet. Die anderen Hennen sind ohne langes Überlegen sofort wieder schnurstracks auf sie zu und haben versucht sie wieder zu stellen. Das Ganze nachdem alle monatelang ohne Probleme zusammengelebt haben.

    Wie kann man sich ein derartiges Verhalten erklären und was können wir tun ?? Die Henne ist jetzt erst ein gutes Jahr alt und wir möchten uns nicht von ihr trennen. In der Hackordnung ist sie aufgrund Alter/Größe relativ weit hinten, aber das hat nie dazu geführt dass alle im Rudel über sie herfallen. In diesem Zustand können wir nicht anders als sie übergangsweise weiterhin im Gewächshaus zu separieren, aber das kann keine Dauerlösung sein.

  2. #2
    Avatar von Neuzüchterin
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    Vieleicht setzt du eine Henne dazu damit sie nicht so alleine ist.Dann auf die suche nach einen neuen Platz machen.Zum Wohl des Tieres

  3. #3

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    Gerade beim Eingliedern neuer Tiere geht nichts über beobachten, beobachten und beobachten. Sowas kündigt sich eigentlich vorher an.
    Stall und Auslauf sollten auch genug Ausweichmöglichkeiten geben.

    Ich hatte die letzten Jahre zum Glück nur wenige notorische Hacker dabei. Die würde ich direkt eliminieren.

  4. #4
    Avatar von melachi
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    ist es möglich, das die Henne von einem Greifvogel, Hund oder ähnlichem attackiert wurde? Wenn das Huhn leblos war und blutete, können die anderen Hennen dann verführt gewesen sein, sie zu picken.

    Wenn die Henne bisher gut integriert war, muß man auch in Betracht ziehen, das sie erkrankt ist und deshalb von den anderen Hennen plötzlich ausgegrenzt/attackiert wird.

    Ich würde auch versuchen, eine andere Henne, möglichst eine 'nette', die keine Rädelsführerin ist, zu ihr zu setzen, dann is es nach dem Abheilen der Verletzungen auch leichter, sie zu zwei wieder zu integrieren.

    Eine Frage noch: ist in der Herde ein Hahn dabei, wenn ja, wie verhält der sich zur Henne. Wenn nein, dann könnte es auch zu Rangstreitigkeiten gekommen sein wegen des Chefpostens im Revier (Henne übernimmt die Position des Hahns)

  5. #5

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    Danke erstmal für die Antworten.

    Das betreffende Huhn war wie gesagt bereits länger eingegliedert und integriert. Die anderen Hühner sind auch keine notorischen Hacker... Greifvogelattacke ist ausgeschlossen. Momentan sind alle Tiere in einem vergitterten Gehege (Geflügelpest). Das eine anfängliche Verletzung evtl Grund für weitere Attacken war, ist vorstellbar. Diese sind aber mittlerweile abgeklungen. Das Huhn ist wieder sehr lebhaft und legt auch schon wieder.

    Ich habe sie jetzt mit drei Junghennen (schwedische Blumis) zusammengesetzt. Funktioniert erstmal gut.
    Mal sehen was die Althühner dazu sagen, wenn ich sie dann wieder alle zusammen werfe.

    Hahn haben wir nachbarschaftsbedingt keinen. Eine klare Chefhenne gibt es meiner Meinung nach auch nicht, obwohl meine beiden Marans Damen nicht zuletzt durch ihre Körpergröße schon sehr dominant sind. Ich habe zudem eine Hybriden-Sussex-Henne die von Anfang an dabei ist, aber die ist nie durch Ärger aufgefallen...

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