Und die 4 wolltest du dann zusammen halten?
Und die 4 wolltest du dann zusammen halten?
1.14 Gr. Wyandotten
Patrick, Deine Hähne sind noch zu jung für ernsthafte Kämpfe. Die Ränkespiele und die Poserei sind für das Alter normal. Interessant wird es im Frühling. Du kannst mindestens abwarten, bis sie blutige Kämme haben. Und selbst das heißt nicht, daß sie sich demnächst gleich umbringen. Für Ausstellungszwecke sind angezwickte Kämme nicht so gefragt. Was den Begattungserfolg betrifft: Die Anwesenheit eines Konkurrenz(jung)hahnes hält den Althahn auf Trab.
Also Kämpfe will ich eigentlich verhindern. Meinst du dann es wäre besser die Alttiere und die Jungtiere zu trennen?
Sprich ich mache
-Sperber Junghahn und 2 Hennen
-Bielefelder Junghahn und 2 Hennen
Dann eventuell nach weiteren Hennen umschauen? Jeweils 1 dazu?
Und die Alttiere lasse ich so.
Und 1 Hahn entweder abgeben oder Schlachten. Wobei ich das ja eigentlich nicht wollte.
Aber je mehr ich die Junghühner beobachte, desto eher überlege ich ob doch der Sperber Hahn weg muss. Irgendwie scheint er etwas Verhaltensgestört zu sein. Gut vlt liegt das auch daran das er immer von den Bielefelder Hähnen gejagt wird. Dann kommt die Fehlstellung am Fuß dazu. Ob das auf Dauer so gut ist.
Ich wollte Dir eigentlich nur sagen, daß Du nicht sofort mit echten Kämpfen rechnen mußt und daß es vorher noch Anzeichen gibt, wenn es bald soweit sein könnte. Aber was ist denn überhaupt das Ziel? Sollen das Zuchtstämme werden? Deine Eingangsfrage ist gar nicht das größte Problem. Ich verstehe es so, daß die alten und die jungen sich noch nie begegnet sind. Ich kenne mich mit der Impferei nicht aus (falls das der Grund für die Trennung in jung und alt war), aber mit der Trennung hast Du ein fettes Problem geschaffen, damit hast Du die Garantie, daß die Hähne bei Zusammenführung von alt und jung miteinander kämpfen werden. Zunächst wird der Althahn genötigt, die beiden (drei) Jungs niederzuhalten, in 2 Monaten wird einer der Jungen wahrscheinlich den Althahn plätten. Die Stellung von Junghahn 3 ist völlig ungewiß.
Da die Junghähne rasseverschieden (und somit auch charakterverschieden) sind, zeichnet sich bereits ein Außenseiter-Problem mit dem Sperber-Junghahn ab. "Verhaltensgestört" ist eine menschengemachte Norm, der Hahn aber wird sich mit großer Sicherheit normal entwickeln - wenn er nicht dauernd unter Streß steht. Also da kannst Du jetzt schon einschreiten, um ihn nicht weiter Streß auszusetzen. Streß ist viel viel schlimmer als eine nicht durchgeführte Impfung.
Wie sich das jetzt bei Dir entwickelt, hängt auch stark von Deiner Geländegröße und -struktur ab. Ich denke, es geht in Richtung getrennte Gruppen. Zumindest brauchen die Hähne getrennte Schlafplätze (verschiedene Ställe bzw. Eingänge) und gute Rückzugsorte.
Zur Not würde ich 1 Hahn auch nur 1 Henne geben, Hauptsache, keiner ist allein. Für Nr. 3 würde sich eine Henne empfehlen, die in der größeren Gruppe Streß hat, oder so ähnlich.
Eigentlich eine naheliegende Idee, das wäre im Prinzip ein idealer Zuchtstamm. Der Alte würde sich sofort nur noch um die 2 Mädchen kümmern. Du hättest einen guten Begattungserfolg, falls Du darauf Wert legst. Ob der Junghahn dann erstmal weniger Streß hat, als bei den beiden anderen Junghähnen, kannst Du nur durch Beobachtung herausfinden. Wahrscheinlich bahnt sich im Frühling aber auch ein Kampf an, muß aber nicht bzw. es muß nicht immer schlimm sein.
Ja genau. Die sind sich bisher noch nie begegnet. Ich wollte die Jungtiere solange isoliert halten, bis diese eine Impfung erhalten haben. Das habe ich jetzt nach monatelangem suchen endlich geschafft. Sie wurden die Woche gegen Newcastle disease geimpft.
Mir wäre es auch lieber gewesen, wenn das schon früher passiert wäre. Ich habe aber nirgends den Impfstoff bekommen. Auch jetzt musste ich für die dosis knappe 30€ zahlen. Gibt es ja nur als 1000er Menge.
Mein Sperber Althahn ist einfach schon echt nicht der "stärkste". Anstatt richtig auf seine Hennen aufzupassen, schaut er lieber nach sich selber. Er ist der erste der in Sicherheit ist. Krähen tut er auch wirklich null. Kein einziges Mal.
Will ihn jetzt nicht schlechtreden, aber ein richtiger Hahn macht das eben anders.
Wenn da jetzt der Junge Sperber dazu kommt... kann klappen, muss es aber nicht. Was wären denn so Anzeichen für einen bevorstehenden Kampf?
Den würde ich gerne am schnellsten von den anderen Trennen. Der Arme ist, wie du sagst, sehr gestresst. Dementsprechend ist er auch sehr ängstlich mir gegenüber.
Vom Platz gar kein Problem. Mir stehen knappe 1500 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Muss ich nur entsprechend abstecken. Einen 3. Stall müsste ich dann auch noch bauen.
Mit den Deutschen Sperber würde ich gerne Züchten bzw. einige Bekannte suchen dringend Bruteier.
Bei den Bielefeldern ist es erstmal zweitrangig. Ich möchte mich eher auf die Zucht mit den Sperbern konzentrieren.
Die Trennung wegen der ND Impfung war nicht nötig.
1.14 Gr. Wyandotten
Wie sieht es bezüglich Marek aus? Meine alttiere sind geimpft. Da sagt man ja für Küken wäre das besonders gefährlich. Daher habe ich immer strikt getrennt.
Ich habe jetzt ja eigentlich 1 Stall für die Alttiere und 1 für die Jungtiere. Der andere wird morgen fertig gebaut.
Somit hätte ich 3 Möglichkeiten.
Stall 1: 3 Althennen 2 Junghennen, 1 Althahn und 1 Junghahn
Stall 2 und 3: 1 Junghahn 1 Junghenne
So würde ich es jetzt erstmal Übergangsweise versuchen. Frage ist ob das auch funktioniert.
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