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Thema: Einstieg in die "professionelle" Legehennen Haltung

  1. #51
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Frag dein örtliches Landwirtschaftsamt nach einer Beratung! Die kennen sich aus, wissen ob du auf einer KUP überhaupt Hühner laufen haben darfst oder ob du auf einer normalen Wiese legal Pappelstecklinge setzen darfst (Grünland ist ne heilige Kuh sollte man meinen) und wie das mit dem Düngewert von Legehennen ist

  2. #52
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Nässe würde wahrscheinlich eher zu den Pappeln passen. Dann bleibe ich mal bei dieser Idee... etwas blöd ist natürlich, dass Bepflanzung erst nach der Ernte möglich wäre. Einen Baumstreifen direkt an der Kante von der Wiese zum Acker, also quasi in der gesamten Länge zum Roten Pfeil, könnte ich vielleicht demnächst schon pflanzen. So etwas ist normalerweise gern gesehen.
    Man sieht ja auf den Screenshot: ansonsten stehen auch immer mal Bäume entlang der Wiesenränder.

    Ich weiß allerdings nicht, wie gut die Pappeln wachsen würden, wenn man sie quasi an den Rand des Grünlands einsetzt. Vermutlich alles nicht so einfach. Cool wäre an dem Standort definitiv, dass das Mobil über Winter in Hofnähe stehen könnte. Verrückt wird es dann eh nicht mehr, sonst fährt man sich ja die Böden kaputt. Entmistung und Befüllung wäre also von der Straße aus möglich und auch mal Strom anschließen sollte kein Thema sein.
    LG Julia und Federvieh
    2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)

  3. #53
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Frag dein örtliches Landwirtschaftsamt nach einer Beratung! Die kennen sich aus, wissen ob du auf einer KUP überhaupt Hühner laufen haben darfst oder ob du auf einer normalen Wiese legal Pappelstecklinge setzen darfst (Grünland ist ne heilige Kuh sollte man meinen) und wie das mit dem Düngewert von Legehennen ist
    Ja das sollte ich tun. Heute telefoniere ich mal wegen der Förderung. Das ist ja auch alles nicht so einfach: ich möchte nicht abhängig von meinem Papa sein - ich selbst kann aber keine 3 (?) Jahre Buchführung nachweisen... also bekomme ich keine AFP Förderung. Aber da gibts noch andere Möglichkeiten.
    Finde ich ehrlich gesagt ziemlich schade: ich bin Landwirts-Tochter, seit ich laufen kann, steht ich im Kuhstall. Seit über 10 Jahren habe ich Hühner und Wachteln und kann dies auch nachweisen. Ich habe ein abgeschlossenes Studium (ok, im Herbst ist es erst abgeschlossen )... und ich bekomme erst mal Steine in den Weg gelegt, weil ich keine Buchführung nachweisen kann. Wie auch?
    LG Julia und Federvieh
    2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)

  4. #54
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Hast du denn schon übernommen? Ansonsten muss es eh dein Papa beantragen, denn auf seinen Namen wird das Ganze ja laufen. Vorsicht ist bei Förderung so oder so geboten weil die dir ständig an den Socken hängen und du teils laufend "Nachweise" bringen musst und ordentlich Papierkram, da muss man abwägen ob's das wirklich wert ist.

    Ein paar interessante Anregungen finden sich hier (auch wenn's Öko ist, wurscht, gucken darf man ja) https://www.oeko-komp.de/wp-content/...legehennen.pdf
    Und eine Firma die explizit die Kombination von KUP und Legehennenhaltung gestaltet hat auch ne nette Broschüre: https://www.hühner-wald.de/wp-conten...is_A4_2016.pdf

    Insofern sind meine Bedenken erstmal zerstreut ob man KUP und Hühner kombinieren "darf", jetzt wäre für mich nur die Frage nach dem WIE. Wenn du noch an der Uni bist, kannst du sicher auch mal den/die entsprechenden Profs unverbindlich fragen. Anscheinend bist du weder die erste noch die letzte die sich mit solchen Gedanken trägt

  5. #55
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von julia.h Beitrag anzeigen
    ... beim BR Video hab ich mich auch gefragt, ob das im Winter echt so viel bringt gegen den Habicht?
    Der Habicht ist ein Waldvogel, der unheimlich geschickt zwischen Stämmen und Zweigen durchfliegt. Also hindern tun ihn ein paar Bäume nicht, auch im Sommer nicht. Ich denke, es geht auch eher darum, den Hühnern die Möglichkeit zu geben, trotz Habicht rauszukommen und sich sicher zu fühlen. Sonst würden sie vor allem nach Angriffen nur in Stallnähe bleiben.
    Hast Du rundrum offene Landschaft? Dann ist es vielleicht sowieso kein Habichthabitat?


    Zitat Zitat von julia.h Beitrag anzeigen
    ... und ich bekomme erst mal Steine in den Weg gelegt, weil ich keine Buchführung nachweisen kann. Wie auch?
    Hä? Was sind denn das für blöde Regeln? Wie soll man denn dann jemals anfangen können? Komisch.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  6. #56
    Avatar von jontom
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    Tolle Idee, für die es mit Sicherheit auch Bedarf gibt.
    Unerlässlich ist jedoch ein Stabiles Marketing. Und sowieso ein passendes Startkapital .
    Als Rasse würde ich sofort an Bresse denken, da ist eine sehr gute Verwertung von Hennen und Hähnen gleichermaßen garantiert.
    GlG JONTOM

    Wer denkt es geht nicht weiter, muß unbedingt wieder aufstehen.

  7. #57

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    Zitat Zitat von julia.h Beitrag anzeigen
    ... Die Legeleistung pro Henne bei 280 Eier im Jahr. Ich denke das ist auch realistisch, wenn man die Tiere ordentlich betreut.
    Dann bist du wieder bei den Lohmännern!

    Zitat Zitat von Silmarien Beitrag anzeigen
    ÖTZ gibt eine Leistung von 200-230/Jahr, Triesdorf eine Leistung von 200/Jahr an. Vergleichbare Zweinutzungshühner dürften sich im ähnlichen Rahmen befinden.
    Und selbst dann muss alles klappen! Könnte also Auswirkungen auf deine Kalkulation von -,35€/Ei haben.

  8. #58
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Wie wäre es statt Pappeln mit Weiden? Ich habe im Hühnerauslauf (auch sehr feuchter Boden) Silberweiden gepflanzt. Die wachsen superschnell und die Hühner lieben sie. Damit würdest Du auch den Insekten eine große Freude machen. Unsere Weiden sind im Frühjahr und im Herbst "umschwärmt". Im Frühjahr wenn sie blühen und im Sommer/Herbst wenn Blattläuse drauf sind. Die Vögel sind natürlich auch begeistert.

    Ich schneide sie als Kopfweiden, die Weidenruten lassen sich sehr vielseitig verwenden und auch gut verkaufen.

    Im Nachbarort gibt es eine Plantage mit Silberweisen. Die wird alle paar Jahre komplett runtergeschnitten und gehäckselt.

  9. #59
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    und wegen der Pappeln musst du sich auch schlau machen.
    Die darf man wie es scheint nicht überall setzen.
    Hier nahe am Ort hatte ein Landwirt ne kleine Fläche, kein halbes TG, mit Pappel gepflanzt. Die sollten nach YX Jahren geerntet werden.
    Ich weiß noch, dass die Plänzchen im zweiten Jahr wieder entfernt werden musste. Und zwar ging es da ums Grundwasser, die Leitung der zentralen Wasserversorgung, und um die Nähe zum Wasserschutzgebiet am Bachrand (@Rohana! Wie nennt sich der Streifen neben dem Bach richtig, wos Vorschriften für düngen etc. gibt).




    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Was sind denn das für blöde Regeln? Wie soll man denn dann jemals anfangen können? Komisch.
    Weil die deutsche Bürokratie alles belegt haben will.
    Wenn einer nen Betreeb aufmacht, ist er idR im Besitz eines Meisterbriefs. Der bescheinigt, außer dass er als Ausbilder tätig sein darf auch, dass er der betrieblichen Buchführung mächtig ist.

    Bei Juli wirds sein, der Geldgeber will sicher sein, dass sie dieses und ihre E/A auch verwalten kann.

    3 Jahre Buchhaltung nachweisen ... Hast du in deinem Studium keinerlei Vorlesungen besucht, wos um Betriebsführung geht? Könnt mir vorstellen, dass das anerkannt würde. Oder, falls du die letzten Jahre die Buchführung eueres Hofes (mit)gemacht hast, lass dir das von deinem Vater bestädigen.

    *grrrr* Ist das kompliziert geworden, seit ich da raus bin
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
    Frau Warzi Gundula und ihr noch namenloser Moschus-Quackerich samt Schwester Urschl
    RounenKlara und der PommErich
    die Gänsedamen Paula (Toulus) und Perla (Seidenfeder)

  10. #60
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Anfangen werde ich definitiv mit Lohmann Hennen. Für mich ist es nicht sofort im ersten Jahr umsetzbar einen zweiten Stall für die Masthähnchen mit zu kaufen. Ich möchte erst mal klein anfangen, nur mit Eiern - ich denke die Nachfrage nach Masthähnchen kommt dann von alleine. Und dann sind die Zweinutzungsrassen, wie z.B. Bresse interessant.

    Ein richtiges Habicht-Gebiet sind wir hier tatsächlich nicht. Ich habe noch nie einen gesehen. Einmal wurde mir eine Henne geschlagen, allerdings kann ich nicht sagen, ob es wirklich ein Habicht war. Wir haben hier sehr viele rote Milane. Wald gibt es nicht direkt bei uns am Hof. Alles ist sehr offen, die Windräder sind nicht weit. Die Milane haben sich extrem vermehrt und ansonsten sieht man oft so kleinere Falken.
    Problematischer sind bei meiner eigenen Hühnerschar die Füchse. Da habe ich schon viel Lehrgeld bezahlt. Allerdings habe ich auch keinen Stromzaun. Das wäre beim Hühnermobil natürlich anders. Allein schon wegen Spaziergängern (gibts hier ganz viele) mit Hunden. Meine eigenen Hunde dürfen natürlich mit an den Stall, die sind ein super Fuchs-Schreck und äußerst Hühnerfreundlich.

    Wie wäre es statt Pappeln mit Weiden? Ich habe im Hühnerauslauf (auch sehr feuchter Boden) Silberweiden gepflanzt. Die wachsen superschnell und die Hühner lieben sie. Damit würdest Du auch den Insekten eine große Freude machen. Unsere Weiden sind im Frühjahr und im Herbst "umschwärmt". Im Frühjahr wenn sie blühen und im Sommer/Herbst wenn Blattläuse drauf sind. Die Vögel sind natürlich auch begeistert.
    Gerade eben habe ich mit einem bei uns aus der Landjugend telefonier, die haben eine KUP mit Weiden, die sie damals sogar auch im Herbst gepflanzt hatten. Ich informiere mich gerade drüber... und warte auf den Rückruf zur Förderung
    Die von der Landwirtschaftskammer sind ja auch alle im Home Office.
    LG Julia und Federvieh
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