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Wie groß soll denn der Auslauf werden?
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Wow, da kommen ja so viele Rückmeldungen, ich komme kaum nach mit dem Lesen und Antworten. Habe leider heute Abend noch einiges zu tun...
@Stadt/Bewilligungen:
das ist in der Tat eine Sache, die ich noch einmal genau abklären muss; das werde ich so schnell wie möglich erledigen, um nicht danach ungute Überraschungen zu erleben.
@Zeit/Haltungs-Bedingungen:
Mein Eindruck ist, dass es hier unterschiedliche Zugänge gibt, wie bei so vielen Themen im Leben. Die Einen gehen am Tag mind. 3mal Kontrolle, andere einmal und andere wiederum öfters auch nur jeden zweiten Tag. Ich glaub aber, wenn man dann seine Tierchen besitzt und sie liebgewonnen hat, dann ist es eh jedem ein Bedürfnis, sicherzustellen, dass sie stets gut versorgt sind, zumindest Hühnerhalter wie wir, die keinen kommerziellen Hintergedanken haben. In Urlaubszeiten gibt es wie gesagt einerseits Nachbarn und andererseits hilfsbereite Eltern und Schwiegereltern, das lässt sich lösen.
@Voliere&Auslauf
Ja, Voliere wäre natürlich super, momentan scheu ich mich noch vor der Investition. Hühnerstall plus Voliere in ordentlicher Größe und Qualität kosten ordentlich Geld - das Ganze für drei Hühner... Da denke ich momentan halt eher, wir schauen wie die Sache läuft und rüsten dann bei Bedarf nach.
Auslauf müsste ich exakt nachmessen, aber es sind zwischen 100qm und 150qm angedacht.
Großes DANKE für die vielen Tipps und Anregungen - cooles Forum :-)
Zum Papierkram kann, wenn man alles ordentlich machen will, eventuell auch noch die Anmeldung beim Veterinäramt und (zumindest in Deutschland) bei der Tierseuchenschutzkasse kommen. War bei mir kein großer Aufwand, viele machen es auch einfach gar nicht, aber gerade wenn man eine große Nachbarschaft hat, ist man auf der sicheren Seite (falls sich jemand bei der Stadt/dem Veterinäramt beschweren sollte).
Zum Thema Auslauf/Voliere: Ich habe für meine Hühner auch "nur" einen eingezäunten Auslauf, in dem sie von morgens bis abends unterwegs sind. Einen gewissen Schutz vor Raubvögeln können Büsche und Sträucher darstellen, man geht aber natürlich trotzdem das Risiko ein, dass ein Räuber ein Huhn holen könnte.
Ich konnte auch aus finanziellen Gründen bisher keine große Voliere anschaffen. Wegen Vogelgrippe und Stallpflicht hätte ich jetzt natürlich gerne eine, dann hätte ich mir eine Behelfslösung erspart, aber wenn bei euch in der Region selten Stallpflicht verhängt wird kann man den Bau einer Voliere meiner Meinung nach verschieben. Schön ist, wenn man den Hühnern draußen ein überdachtes Sandbad anbieten kann- das ist im Eigenbau einfach zu bewerkstelligen und gerade im Herbst/Winter für die Hühner schön.
am besten mal rumfragen, wann in eurem Gebiet das letzte mal aufgestallt werden musste, ob das gar jährlich fällig wird. Dann weißt du zumindest ob du dir Zeit lassen kannst für den Volierenbau. Die Anordnung zur Aufstallung "überhören" tät ich nicht.
Viele hier lassen ihre Hühner auch in der Zeit, in der sie auf Arbeit oder andersweitig unterwegs sind in der raubtiersicheren Voliere.
in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
Frau Warzi Gundula und ihr noch namenloser Moschus-Quackerich samt Schwester Urschl
RounenKlara und der PommErich
die Gänsedamen Paula (Toulus) und Perla (Seidenfeder)
Post 22 finde ich jetzt persönlich bisschen heftig. Ich kontrolliere nicht täglich Milben. Macht ihr das ernsthaft? Bei jedem Huhn, und im Stall??
Ins Wasser koten meine auch nicht, dann ist es vielleicht die falsche Tränke/Standort?
Oder ist das jetzt bei kleinen Küken gemeint, da macht das Sinn.
Also ganz so heftig empfinde ich jetzt Hühner Haltung auch nicht. Täglich kümmern ja. Aber ich brauch da bei 2 Ställen normal ne gute halbe Stunde. Außer ich mach „groß sauber“ oder was sonst mal so anfällt.
Und wenn ich bei den Hühnern bin ( normal mehrmals am Tag, einfach nur weil ich es kann 😉 dann schau ich denen sowieso immer noch bisschen zu. Wenn was nicht stimmt dann merkt man das ja auch. Ich kenn ja meine Hühner. Ich glaube auch nicht das es hier darum ging die Tiere dauernd nur alle 2 Tage zu versorgen.
Betr. Voliere: Für den Anfang könnte auch ein übernetzter Faltpavillon gehen. Das war auch für meine Enten sehr lange eine Notlösung. Hätte bei Aufstallpflicht aber auch nicht funktioniert. Aber ich konnte tagsüber wenigstens einigermaßen sicher vor einem Raubvogelangriff sein.
Wir haben ein Omlet Cube mit dem 2m Auslauf (also insgesamt 3 m Auslauf) und haben diesen mit Folie komplett überdacht. Dass wird aber nicht von allen Veterinärämter als Stall im Sinne der Stallpflicht anerkannt. Wir haben gerade Stallpflicht und haben daher das Trampolin mit eingezäunt, damit die Hühner etwas mehr Auslauf haben - die Kinder nutzen das Trampolin bei dem Wetter eh nicht.
Auch ich plane gerade einen Stall mit Voliere, da sich nach einem 3/4 Jahr der Hühnerhaltung gezeigt hat, dass es eher mehr werden.
Das mit dem täglich nach Federlingen kontrollieren, machen wir auch nicht: es wird jeden Tag einfach nur geguckt, ob alles gut ist. Wir haben auch 3 Kinder und gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit kam ich oft nur dazu abends die Hühner auf der Stange mal kurz anzuschauen, ob alles okay ist - was meiner Meinung nach ausreicht. Wenn die Kinder ein gewisses Alter erreicht haben und sich mit den Tieren beschäftigen , können sie tagsüber auch feststellen, ob den Hühnern gut geht, oder eins ein Problem hat.
Ein Problem ist einmal geklärt: Hühnerhaltung ist in der Stadt Graz erlaubt :-) Auch im Wohngebiet völlig problemlos, nur einen Hahn sollte man sich nicht unbedingt anschaffen ;-)
Meldepflichtig sind sie natürlich, d.h. innerhalb einer Woche muss man eine Meldung ans Veterinäramt schicken, damit ist der Papierkram aber auch schon erledigt. Klingt zum Glück unkompliziert.
Wegen der Voliere plane ich im Kopf schon einmal eine Notfallvariante (Netz wie ein Tarp spannen), sicher nichts für den Dauereinsatz, aber als Notfalllösung schnell aufgestellt. Danke auch für den Tipp mit dem Pavillon, mein Ansatz geht in die gleiche Richtung. Früher oder später muss dann was "Ordentliches" nachgerüstet werden...
So ist das bei mir auch. Ich habe zur Zeit 35 Hühner, und der Arbeitsaufwand hält sich echt in Grenzen. Misten täglich höchstens 10 Minuten, Futter für den nächsten Tag vorbereiten, Eier einsammeln - also wenns schnell gehen muss, bin ich in 20 Minunten fertig. Bei 35 großen Hühnern, wohlgemerkt.
Nach Milben kontrolliere ich nur im Sommer, und bestimmt nicht jeden Tag. Ich zähle auch nicht alle Hühner durch, wenn eine wirklich den Weg in den Stall nicht gefunden hat - was selten vorkommt- finde ich sie am nächsten Tag irgendwo draußen. Also die Althennen machen echt keine Arbeit, ich gehe halt gerne gucken.
Die Kükenaufzucht nimmt mehr Zeit in Anspruch, da muss man schon täglich mindestens eine halbe Stunde mit einem Kaffee in der Hand Flauschbällchen gucken gehen...![]()
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