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Thema: Huhn rupft sich die Federn am Rücken raus

  1. #21
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    Dankeschön

    Welches Gemüse oder Beifutter gebt ihr denn dann im Winter, wenn der Garten nicht so gehaltvoll ist?

  2. #22

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    Gekeimtes Getreide, Kohlblätter, getrocknete Brennesseln ins Feuchtfutter...
    Man kann auch Weizengras wachsen lassen wenn man Platz hat.
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #23

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    Zitat Zitat von chaoskreativo Beitrag anzeigen
    Ich dachte Eierschalen soll man nicht geben, aus Gefahr, dass sie dann ihre eigenen Eier picken? Ist das nicht so?

    Die Mädels bekommen schon regelmäßig ihr Gemüse (Gurke vor allem), da warten sie auch morgens förmlich drauf und picken an der Küchentür. Sollen sie das nicht kriegen?
    Nein, zerhackte Eierschalen sind für ein Huhn nicht als Ei erkennbar.

    Und ja, die dürfen sehr wohl Gurke und Salat. Das ist einfach ein Erfrischungshappen und hat keinen Nährwert aber sie haben es gerne und es schadet Ihnen überhaupt nicht
    Du isst auch Gurke, und die tut für Dich auch nix, ausser das sie lecker ist.
    Man kann auch alles übertreiben
    0.2 Appenzeller Bartzwerge, 0.1 Sebright Silber, 0.2 Holländische Zwerge, 0.2 Zwergwyandotten, 0.1 Zwerglachse, 1.0 Appenzeller Spitzenhaube, 1.0 Mäusejäger, 2.0 Pönneli, 1.1 Engadiner, 1.0 Wasserschildkröte, viele verschiedene Fischli

  4. #24
    Avatar von Dylan
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    Ich mache mir das mal einfach, mit der Erklärung:

    Verdauungsleistung und Einflussgrößen
    Für die Verdauungsleistung der Hühnervögel sind die Länge und das Fassungsvermögen des Verdauungstraktes von Bedeutung.
    Die relative Länge des Magen-Darm-Traktes im Vergleich zur Länge des Tieres beträgt beim Geflügel 1:6-8 und ist damit wesentlich kürzer im Vergleich zum Schwein (1:14) oder Wiederkäuer (1:20).
    Das damit in Verbindung stehende geringe Fassungsvermögen des Verdauungstraktes sowie eine relativ geringe Verweildauer der Futtermittel erfordern beim Geflügel den Einsatz hochverdaulicher, rohfaserreicher und wenig voluminöser Futtermittel.
    Quelle:
    https://www.gzho.de/index.php/ernaeh...erdauungstrakt

    Das bedeutet, dass Gurke und Salat zwar gerne genommen werden, es kann jedoch sein, dass der kurze Verdauungstrakt dann mit dem Grünzeug beschäftigt ist, während der Körper eigentlich nahrhafteres Futter bräuchte. Wenn die Hühner keine Eier legen, ist die Gurke nicht so problematisch. Aber da gerade die Hybriden nun mal aufs Eierlegen gezüchtet sind, kommen sie mit zuviel Grünzeug an ihre Grenzen. Das nimmt ihnen schlichtweg zuviel Platz im Verdauungssystem weg, sie bräuchten aber Futter, mit dem sie ihre Eier produzieren müssen. Fehlen ihnen diese wichtigen Stoffe (vorrangig Proteine), dann kommt es manchmal zu diesen unschönen Verhaltensweisen (Federpicken, Kannibalismus) - irgendwoher holt sich das Huhn die Proteine.
    Aus diesem Grund sind auch die (von den Hühnern begeistert genommenen) leeren Kohlehydrate wie Reis/Nudeln/Kartoffeln immer etwas problematisch. Ein Huhn ist eben doch kein Schwein oder ein reiner Vegetarier, deswegen schadet zuviel Gurke und Salat u.U. mehr als wir glauben.
    Nicht weil die Gurke schädlich wäre, sondern weil das Huhn nicht mehr genug vom dem frißt, was es braucht.

    Aus diesem Grund lieber weniger, dafür höherwertig füttern. Ich hoffe, das war veständlich.

  5. #25

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    Zitat Zitat von Dylan Beitrag anzeigen
    Ich mache mir das mal einfach, mit der Erklärung:


    Quelle:
    https://www.gzho.de/index.php/ernaeh...erdauungstrakt

    Das bedeutet, dass Gurke und Salat zwar gerne genommen werden, es kann jedoch sein, dass der kurze Verdauungstrakt dann mit dem Grünzeug beschäftigt ist, während der Körper eigentlich nahrhafteres Futter bräuchte. Wenn die Hühner keine Eier legen, ist die Gurke nicht so problematisch. Aber da gerade die Hybriden nun mal aufs Eierlegen gezüchtet sind, kommen sie mit zuviel Grünzeug an ihre Grenzen. Das nimmt ihnen schlichtweg zuviel Platz im Verdauungssystem weg, sie bräuchten aber Futter, mit dem sie ihre Eier produzieren müssen. Fehlen ihnen diese wichtigen Stoffe (vorrangig Proteine), dann kommt es manchmal zu diesen unschönen Verhaltensweisen (Federpicken, Kannibalismus) - irgendwoher holt sich das Huhn die Proteine.
    Aus diesem Grund sind auch die (von den Hühnern begeistert genommenen) leeren Kohlehydrate wie Reis/Nudeln/Kartoffeln immer etwas problematisch. Ein Huhn ist eben doch kein Schwein oder ein reiner Vegetarier, deswegen schadet zuviel Gurke und Salat u.U. mehr als wir glauben.
    Nicht weil die Gurke schädlich wäre, sondern weil das Huhn nicht mehr genug vom dem frißt, was es braucht.

    Aus diesem Grund lieber weniger, dafür höherwertig füttern. Ich hoffe, das war veständlich.
    Damit bin ich einverstanden. Nicht gar nicht aber als Leckerchen und nicht als Hauptfutter
    0.2 Appenzeller Bartzwerge, 0.1 Sebright Silber, 0.2 Holländische Zwerge, 0.2 Zwergwyandotten, 0.1 Zwerglachse, 1.0 Appenzeller Spitzenhaube, 1.0 Mäusejäger, 2.0 Pönneli, 1.1 Engadiner, 1.0 Wasserschildkröte, viele verschiedene Fischli

  6. #26
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    Huch, jetzt wurde mein letzter Beitrag ungewollt gelöscht, mein Handy hat gesponnen.

    Heute haben sie jetzt 500g Rinderhack bekommen und sich alle direkt drauf gestürzt. Wie oft sollten sie das nun kriegen? 500g pro Woche? Aktuell haben wir 13 Hennen, 7 "normale", 6 Zwerge.


    Und wie kann ich eine Signatur einstellen? Finde die Funktion in meinem Profil nicht.

  7. #27

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    Wichtig ist erstmal, dass du den Hühnern passendes Hauptfutter anbietest. Regelmäig Hack füttern musst du nicht, du kannst aber bspw. zu Anfang etwas davon in Legemehl einkneten, damit sie es besser fressen und sich schnell daran gewöhnen.

  8. #28
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    Ich habe gestern Legekorn von mifuma gekauft bei einem Futterhandel 20km von hier entfernt. Kann ich das dann auch mit dem Hack mischen, um sie daran zu gewöhnen? Hatte es heute etwas in den Auslauf gestreut, da waren sie aber nicht so interessiert.

  9. #29
    Avatar von Dylan
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    Deine Hühner werden das Legekorn bestimmt fressen, wenn du ihnen nichts anderes anbietest.

    Der Futterbedarf der Hühner wird von vielen Anfängern überschätzt. Dann werden ihnen lauter Leckereien gefüttert, und das, was sie wirklich brauchen, lassen sie dann liegen. Ich kenne das Problem, ich wurde auch schon öfters von Hühnern ungläubig angesehen....

    Dabei ist es so einfach:
    Am Morgen Legekorn füttern, und zwar nur soviel, wie sie in einer Stunde wegfressen. Dann können sie scharren, baden, ausruhen, whatever. Nachmittags/Abends dann Körnermischung und ggf. wieder die Legepellets.
    Und für deine Seele Mittags ganz wenig Leckerchen. Hühner, die etwas sparsamer gefüttert werden, geht es gesundheitlich meist besser, als denen, die zuviel bekommen.
    Hühner sind Gewohnheitstiere, sie fressen erst mal nur das, was sie kennen. Von daher musst du ihnen ein wenig Zeit geben, sich an das Legekorn zu gewohnen.
    Ich füttere Legemehl, das wird mit ein wenig Wasser und Vitaminen (im Winter) vermischt, gibt dann eine halbfeste Pampe - wird einwandfrei gefressen. Klar gibts bei mir auch mal eingeweichtes Brot, Essensreste, gehäckselten Wirsing etc. Aber nur in ganz kleinen Mengen für über 30 meist sehr große Tiere.

    Wenn du ihnen unbedingt Hack geben willst, dann verteile das doch lieber auf eine ganze Woche. Sie brauchen ja jeden Tag Eiweiß, nicht an einem Tag zuviel, und dann wieder gar nichts. Und vor allem darauf kommt es an, dass sie täglich die richtige Menge an Proteinen bekommen.
    Geändert von Dylan (20.01.2021 um 20:09 Uhr)

  10. #30
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    Ganz lieben Dank für all eure tollen und hilfreichen Tipps und die geduldige Beantwortung meiner Fragen, das kenne ich nicht aus jedem Forum so!

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