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Thema: Kunstbrut in Schulen durchführen

  1. #1

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    Kunstbrut in Schulen durchführen

    Es hat sich herumgesprochen, das ich im kleinen Rahmen Hühner züchte. Jetzt gab es eine Anfrage einer Lehrerin der Dorfschule für eine Kunstbrut in der Schule.
    Mit meinem Brüter ist es nicht möglich, da er kein Sichtfenster und keine automatische Wendung hat. Wenn ich dem Projekt zustimme wird die Schule die Kosten für einen neuen Brüter übernehmen müssen oder durch Spenden finanziert werden, oder aber die Materialkosten für den Eigenbau, welchen ich dann gerne übernehme.
    Bei Eigenbau dachte ich an einen Nachtisch, in der Schublade wird die Elektrik untergebracht und in die Tür eine Isolierglasscheibe eingebaut. Alternativ überlege ich einen Backofen mit Umluft als Brüter umzubauen.
    Die Aufzucht der Küken findet, für die ersten 4 Wochen, bei uns zu Hause statt. Abnehmer für die Kleinen sind auch vorhanden.
    Was haltet ihr von der Idee, was muss ich noch beachten und ganz wichtig kann man die Brut so steuern, das die Küken vormittags schlüpfen?
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  2. #2

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    Nein, das Schlupfzeitfenster lässt sich nicht auf ein paar Stunden begrenzen. Es könnten in der Nacht davor schon welche geschlüpft sein, die angepickten Eier rühren sich während der Schulzeit nicht und der Rest kommt dann später etc. pp.
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3

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    Hat sich erledigt, da keine Finanzierung seitens der Schule stattfindet.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  4. #4

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    Ich würde den Thread gern mal weiter führen, da ich eventuell ähnliches vor habe an meiner Schule.

    Hat das hier jemand schon gemacht und kann von Erfahrungen berichten?

    Wem fallen sofort problematische Punkte ein, die ich eventuell nicht berücksichtigt habe und noch klären sollte?

  5. #5
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Der Brüter braucht ein gutes Sichtfenster
    25 Kinder vor dem Brüter und alle sind kindgerecht laut, ist für den Schlupf u. U. nicht ideal
    was ist bei "schlüpft nicht"
    was ist bei "geschlüpft, aber nicht lebensfähig"
    was passiert mit den Küken nach dem Schlupf? Die Kinder wollen alle anfassen und die Küken sind davor zu schützen (totspielen), Wärmeplatte, Gehege, etc. im Klassenraum geht das nicht wirklich (Staub)
    wer ist verantwortlich am Wochenende?
    wer ist verantwortlich, für die Tiere
    wie lange soll das Projekte laufen?Bis zum Tod der Hähne?

    Ich finde die Idee ja nicht schlecht, eine Umsetzung erscheint mir aber nicht so einfach.

    das Kükenwohl sollte im Vordergrund stehen. einfach mal so Brüten und gucken was passiert, ist verantwortungslos.
    wenn du sowieso Küken willst und es dann deine sind, ist zumindest die Zuständigkeit geregelt.
    es ist für die Kinder 3 Wochen langweilig und ausgerechnet während der mathearbeit geht es los... ziehen alle Lehrer mit (Stunden übergreifend)

    ich würde das Projekt nicht durchführen. Der Stress wäre mir für mich aber auch für die Küken zu viel.
    Kokido von den Hühnern
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  6. #6

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    Dann gebe ich meine Ideen doch mal genauer weiter.
    Das Projekt sollte an 5 Dorfschulen im Umkreis von 30 Minuten Fahrtzeit stattfinden.
    Montag aufstellen und vorwärmen des Brüters.
    Dienstag einlegen der Eier
    Jeden Freitag überprüfen des Brüters nicht im Unterricht
    Nach 10 Tagen ein paar Eier schieren aber nicht aussortieren
    Nach 18 Tagen ein paar Eier schieren und auf Schlupfhorde legen.
    Wenn die ersten 2-3 Küken geschlüpft sind fahre ich nochmal zur Schule um eventuelle Probleme zu erkennen.
    Nachdem der Schlupf abgeschlossen ist werden alle Küken in einer Wärmebox abgeholt und bei uns zuhause 4 Wochen groß gezogen. Erst jetzt werden die kleinen weitergegeben. Ob einige Kinder ein paar Küken bekommen hängt von den Möglichkeiten und dem ok der Eltern ab.
    Die Lehrer informieren mich sobald etwas bei der Brut nicht stimmt, das Risiko besteht für das Wochenende wo keine Überwachung besteht.
    Mathearbeiten etc. kann man sehr gut um den Schlupf herum durchführen.
    Nicht geschlüpfte, gestorbene, kranke Küken sind Natur und auch das müssen Kinder lernen!
    Eigentlich finde ich es schade, daß für solche Sachen kein Geld zur Verfügung steht.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  7. #7
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Den Brüter würde man aber nur 1 x nutzen und dann wäre es unwirtschaftlich.

    warum kaufst du dir nicht einen guten Brüter? Dann ist es deiner und stellst diesen der Schule zur Verfügung?
    Kokido von den Hühnern
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  8. #8

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    Zitat Zitat von Huhn von den Hühnern Beitrag anzeigen
    Den Brüter würde man aber nur 1 x nutzen und dann wäre es unwirtschaftlich.

    warum kaufst du dir nicht einen guten Brüter? Dann ist es deiner und stellst diesen der Schule zur Verfügung?
    Wie oben geschrieben geht es um 5 Schulen also jedes Jahr 5 Bruten.
    Ich bin mit meinem Brüter sehr zufrieden und für alle 1-2 Jahre eigene Nachzucht + ab und an für Bekannte ist es mir einfach zu teuer.
    Gruß Mate und die beste Ehefrau der Galaxis

  9. #9
    Avatar von Hühnermamma
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    Wir sind durch ein Schulprojekt an unsere Hühner gekommen. Die Küken wurden dann jeweils zu zweit auf Kinder aufgeteilt (natürlich mit Einverständnis der Eltern). Dort sollten sie dann 6 Wochen bleiben und dann an den "Eierspender" zurückgehen. Wir bekamen damals die letzten drei Küken und wollten sie auch nicht wieder hergeben. Das war ein ziemliches Theater, denn wir wussten, dass die Hähne geschlachtet würden. Dieses Schicksal wollten wir den Tieren ersparen. Die Tiere der Freundin unserer Tochter hatten eine Henne und einen Hahn. Sie gaben die Tiere in ein Gehege im Seniorenheim. Dadurch durften wir unsere drei auch wieder haben, die wir unter Tränen dann letztendlich doch zurückgaben. So sind wir dann einige Tage später nach dem Anruf der Besitzer 30 km gefahren, um unsere Lieblinge wieder heim zu holen. Dann musste natürlich schnell ein Gehege errichtet werden. Zum Glück war mein Papa darin fit. Er hat mir dann auch noch einen Stall gebaut. Das ist jetzt knapp 20 Jahre her. Hier im Kindergarten wird das Brutprojekt von einer Erzieherin durchgeführt. Die Küken bleiben einige Wochen im Kindergarten und gehen dann in das Gehege der Erzieherin hier vor Ort zurück. Dort können die Kinder dann die Küken noch lange bei ihrer Entwicklung beobachten. Die Hähne verreisen dann irgendwann. Die Hühner dürfen etwas länger bleiben, aber die meisten packen dann auch nach 2 Jahren ihren Koffer...

  10. #10

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    Hier in der Nachbarschule wurde auch gebrütet. Problematisch war das tägliche Wenden der Eier und das Wasser nachfüllen. Am WE musste dann eine Lehrerin den Brüter samt Eiern im Auto mit nach Hause nehmen und versorgen. Wider meine Erwartungen war die Schlupfquote sehr hoch, trotz Chinabrüter, ständigem Öffnen und Gefingere.
    Küken gingen an die Besitzerin des Brüters zurück.
    Die Kinder waren begeistert, die Lehrer weniger.

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