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Thema: Hühner gehen nicht raus...nicht schon wieder!

  1. #1

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    Hühner gehen nicht raus...nicht schon wieder!

    Hey,

    Wir hatten das Thema erst vor kurzem. Meine Deutschen Sperber gehen nur noch sehr ungern raus aus dem Stall. Meist nur wenn ich auch da bin.

    Klar es ist kalt aber das sehe ich nicht als Grund. Kurze Zeit war es besser und jetzt gehen sie nur noch kurz raus. Fressen, Trinken und schnell wieder rein.

    Gestern hatte ich dann eine Begegnung die meine Vermutung bestätigt. Sie haben Angst. Der Bussard saß völlig unbeeindruckt von meiner Anwesenheit auf dem Pfosten meines Elektrozaun. Genau mit Blick auf die "Speisekarte"...Direkt Richtung Stalltür.

    Ja der hat natürlich nun gefallen daran gefunden. Wie kann ich den jetzt loswerden?

  2. #2
    Avatar von melachi
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    wende dich doch mal an Firmen, die Gehölzpflege betreiben, und bitte sie, dir bei einem geeigneten Projekt Bescheid zu sagen, damit du ein paar Wagenladungen voll Grünschnitt von Bäumen und Sträuchern bekommst, bevorzugt immergrün/Nadelgehölz, das ist schön blickdicht. Die geben dir das gerne, dann brauchen sie es nicht selber entsorgen. Damit baust du deinen ganzen Auslauf voll mit Tipis aus dem Zeugs. Ziel ist es, den Hühnern viel Deckung zu geben, in die sie reinhuschen können, wenn ihnen was spanisch vorkommt. Sollte also die passenden Größe haben für deine Gruppe Hühner. Stalleingang und Futterstelle stehen dann nicht aus allen Richtungen auf dem Präsentierteller, und den Hühnern bieten sich viel mehr Möglichkeiten, in Deckung zu gehen, als nur der Stalleingang.

  3. #3

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  4. #4
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    Richtig, Hühner sind keine Vögel kahler offener Grasflächen, also Steppentiere. Sondern Bewohner lichten Unterholzes mit Deckung von oben und recht viel Gesträuch überall.
    Offene Flächen dürfen natürlich sein, aber idealenfalls an keinem Punkt weiter als 5- 6 m von der nächsten Deckung entfernt. Kucke zum Effekt, den selbst relativ wenig Gehölz auf die Hühner hat, vllt. einmal dieses Video: Hühner in Pappelplantagen https://www.youtube.com/watch?v=-6T_JjdXOo8
    Das ist auch gut: https://www.youtube.com/watch?v=52dpxgpQRNc

    Ist hoch beeindruckend und zeigt, was Hühner brauchen, nicht nur notgedrungen tolerieren. Müssen ja keine Pappeln sein- gelten tut das Prinzip der stellenweise dichten Bepflanzung.
    Geändert von Okina75 (18.01.2021 um 19:55 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #5

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Richtig, Hühner sind keine Vögel kahler offener Grasflächen, also Steppentiere. Sondern Bewohner lichten Unterholzes mit Deckung von oben und recht viel Gesträuch überall.
    Offene Flächen dürfen natürlich sein, aber idealenfalls an keinem Punkt weiter als 5- 6 m von der nächsten Deckung entfernt. Kucke zum Effekt, den selbst relativ wenig Gehölz auf die Hühner hat, vllt. einmal dieses Video: Hühner in Pappelplantagen https://www.youtube.com/watch?v=-6T_JjdXOo8
    Das ist auch gut: https://www.youtube.com/watch?v=52dpxgpQRNc

    Ist hoch beeindruckend und zeigt, was Hühner brauchen, nicht nur notgedrungen tolerieren. Müssen ja keine Pappeln sein- gelten tut das Prinzip der stellenweise dichten Bepflanzung.
    Wir hatten das Thema ja schonmal hier... dann habe ich mehr bepflanzt und auch aus Ästen/Zweigen verstecke gebastelt.

    Was ich probieren könnte wäre die Hühnerleiter auch noch zu schützen.
    Der Auslauf ist komplett übernetzt und an einigen Stellen sind verstecke. Auch in der Nähe der Stalltür und Leiter.

    Aber! Was ich mir vorstellen könnte...das die Hühner Angst haben die Leiter zu nutzen, da dort von oben keinerlei Schutz herrscht.(abgesehen von dem Netz). Vielleicht mal irgendwie die Hühner Leiter zusätzlich überdachen?

  6. #6
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    Deine Hühner haben also Angst, weil sie den vorhanden Schutz nichts ehen? Wenn von oben der Schutz sichtbar sein muss, könntest du im Bereich der Leiter nicht ein Stück von nem Bundeswehrnetz über dein Schutznetz machen?
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
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  7. #7

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    Das mit dem Bundeswehr-Tarnnetz kann ich ebenfalls nur empfehlen, das habe ich auch über dem an die Voliere angrenzenden Teil meines Auslaufs. Ist ein echtes Erfolgsmodell, solange die Bepflanzung des Auslaufs noch nicht vorhanden/zu klein ist. Auch im Winter, wenn alle Sträucher kahl sind, bietet es ein wenig Sichtschutz von oben und wird gerne aufgesucht.
    Außerdem: Im Sommer bietet es den Hühnern und dem Gras zusätzlich Schutz vor der Sonne. Auch hier wurde der übernetzte Bereich bevorzugt und trotzdem hat hier das Gras durchgehalten. Es war im Herbst immer noch grün, als im von morgens bis abends sonnigen Bereich schön längst nur noch Wüste war (daran waren aber nicht die Hühner schuld, sondern die Dürre). Ich habe hier kein Habicht-Problem, daher ist nur ein Teil des Außenbereichs wegen der Beschattung und dem Sicherheitsgefühl der Hühner damit übernetzt. Das Netz unter dem Tarnmaterial ist aber auch selbst engmaschig genug, um in eine Habicht-Abwehr integriert zu werden.
    Wichtig: kaufe ein echtes Bundeswehr-Tarnnetz in einem Bundeswehr-Shop! Die sind zwar teuer, aber auch langlebig genug für den Zweck, den sie erfüllen sollen. Es gibt auch so Billigheimer aus China im www zu kaufen, die kann man aber nach einer Sommersaison an der Sonne in die Tonne kloppen, weil sie dann ausgebleicht sind und das Plastik bröselig wird (ja, ich habe auch 'Lehrgeld' bezahlt...).

  8. #8

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    Zitat Zitat von KaosEnte Beitrag anzeigen
    Deine Hühner haben also Angst, weil sie den vorhanden Schutz nichts ehen? Wenn von oben der Schutz sichtbar sein muss, könntest du im Bereich der Leiter nicht ein Stück von nem Bundeswehrnetz über dein Schutznetz machen?
    Zitat Zitat von Isilay Beitrag anzeigen
    Das mit dem Bundeswehr-Tarnnetz kann ich ebenfalls nur empfehlen, das habe ich auch über dem an die Voliere angrenzenden Teil meines Auslaufs. Ist ein echtes Erfolgsmodell, solange die Bepflanzung des Auslaufs noch nicht vorhanden/zu klein ist. Auch im Winter, wenn alle Sträucher kahl sind, bietet es ein wenig Sichtschutz von oben und wird gerne aufgesucht.
    Außerdem: Im Sommer bietet es den Hühnern und dem Gras zusätzlich Schutz vor der Sonne. Auch hier wurde der übernetzte Bereich bevorzugt und trotzdem hat hier das Gras durchgehalten. Es war im Herbst immer noch grün, als im von morgens bis abends sonnigen Bereich schön längst nur noch Wüste war (daran waren aber nicht die Hühner schuld, sondern die Dürre). Ich habe hier kein Habicht-Problem, daher ist nur ein Teil des Außenbereichs wegen der Beschattung und dem Sicherheitsgefühl der Hühner damit übernetzt. Das Netz unter dem Tarnmaterial ist aber auch selbst engmaschig genug, um in eine Habicht-Abwehr integriert zu werden.
    Wichtig: kaufe ein echtes Bundeswehr-Tarnnetz in einem Bundeswehr-Shop! Die sind zwar teuer, aber auch langlebig genug für den Zweck, den sie erfüllen sollen. Es gibt auch so Billigheimer aus China im www zu kaufen, die kann man aber nach einer Sommersaison an der Sonne in die Tonne kloppen, weil sie dann ausgebleicht sind und das Plastik bröselig wird (ja, ich habe auch 'Lehrgeld' bezahlt...).
    Die Idee mit dem Netz finde ich super. Danke für den Tipp!

    Ich denke auch da wird ein Original besser sein. So China Müll muss ja nicht unbedingt sein. Da gebe ich dir voll und ganz recht. Vor allem wäre es nicht schön wenn die Hühner irgendwann die ganzen Plastik Brösel fressen.

    Ich such mal nach was passendem.

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