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Thema: Alte Garage/Schuppen in Hühnerstall

  1. #11
    Avatar von leotrulla
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    Hallo Auxetic,

    klasse Schuppen und prima, dass Du erst einmal Ideen zum Innenausbau sammelst.
    Wenn ich Dir einen Rat geben darf, dann lies bitte auch mal ein Buch zum Thema. Darin werden Dir viele Grundrisse und Aufteilungen gezeigtt, wie z.B. welcher Bereich wird "Futterkammer", wo sollen die Legenester liegen (Hennen mögens dunkel), wo und wie sollten Schlafstangen und Kotbrett zugluftfrei angebracht werden (übrigens Orpington schlafen ganz überwiegend und am liebsten auf dem Boden und haben entsetzliche Befruchtungsraten), welche Einstreu ist die für Dich geeignete, wie sind Wände zu gestalten damit Ungeziefer sich nicht so schnell daheim fühlt, warum ist dämmen Stuss, wie beuge ich Schadnagern vor, wie füttere und tränke ist (abhängen/ hinstellen), wo darf gegluckt werden, und, und, und.

    Dergleichen will vorher gut bedacht sein, denn nach Einzug der Stallbesatzung bist Du hinsichtlich nachträglicher Änderungswüsche doch eher eingeschränkt.

    Geh' und schau dir so viele Ställe als möglich an und klaue/ verwerfe Ideen Anderer, doch -most of all - lass Dir Zeit.

    Gutes Gelingen!

    Thomas
    VG, Thomas
    __________________________________________________ _____________________
    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  2. #12

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    Hallo zusammen,

    vielen Dank noch für die vorherigen Beiträge - ich hatte sie irgendwie übersehen.

    Inzwischen ist einige Zeit vergangen, und so langsam fange ich an die Hühnerstall vorzubereiten.

    @Rackelhuhn Normalerweise gehöre ich auch zu den Personen, die sehr ungeduldig sind. Ich habe aber fast 1 Jahr Komplettsanierung des Wohnhauses hinter mir. Erneuerung der Gesamten Elektrik im Haus, Wände versetzen, alle Wasserleitungen neu etc. - und so gut wie alles in Eigenleistung (bzw. mein Vater und ich war fleißiger Helfer). Daher war es zeitlich leider absolut nicht drin. Und die Hühner gegen Ende des Jahres zu holen fand ich nicht unbedingt sinnvoll, da es bei den Rassen die ich angestrebt habe ja teilweise auch schwer ist, Hennen zu finden und für Küken wäre es mir zu spät.

    Nun denn, ich habe angefangen den ehemaligen Hühnerstall auszuräumen. Er ist noch nicht ganz ausgeräumt - ich bin noch auf der Suche nach einem fleißigen Helferlein, dass sich nicht von den ganzen Spinnen abschrecken lässt und mir die Wände und Decke säubert, bevor ich mich wirklich traue einzutreten ... (ich gebe zu, es ist aktuell nicht mein Wohlfühlort ...)

    Nun denn, um mich etwas zu motivieren (*hüstel* damit ich mich dazu bringe wirklich reinzugehen), brauche ich etwas weitere Planung.

    schuppen-1.jpg

    schuppen-2.jpg

    Aktuell sind noch die alten Holzbretter auf dem Boden. Darunter ist relativ sicher ein alter Betonboden (eher uneben und mit Löcher vermutlich, wenn er ähnlich wie im vorderen Teil ist). Auf den ersten Blick sehen die Bretter noch relativ gut aus.
    Kann ich die drin lassen, oder müssen die raus? Vor allen in Richtung Milben wären die natürlich ein perfektes Versteck (an den Ecken sind auch teilweise 2-3cm breite Löcher).

    Ich muss noch die Fensterscheibe ersetzen lassen - reicht eine Einfachscheibe oder soll ich direkt Zweifachscheiben in das Fenster packen? (vermutlich übertreibe ich oder?)

    Aktuell kann ich es überhaupt nicht erwarten, endlich Hühner zu haben. Aber ich möchte inzwischen wirklich Sundheimer und vermutlich werde ich im Frühjahr Küken von einem Bio-Hof kaufen (sofern alles klappt wie geplant).

    Ich habe noch einen Granit-Fenstersims übrig (standard Innensims). Ich weiß, dass Granit sehr empfindlich ist (zumindest wenn meine Katzen überraschungen hinterlassen). Gäbe es eine sinnvolle Verwendungsmöglichkeit für diesen?


    Sobald der Schuppen komplett ausgeräumt ist und ich weiß, ob der Holzboden drin bleibt, werde ich im nächsten Schritt Kalkputz an die Decke schmiere und alle Löcher in den Wänden ebenfalls damit verschließen (vlt. direkt auch ne Schicht an die Wände. Kann ja nicht schaden. Oder nur mit Kalkfarbe drüber?)
    Geändert von auxetic (30.09.2021 um 21:51 Uhr)

  3. #13
    Avatar von Dylan
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    Der Bretterboden sollte unbedingt raus, die Mäuse und Milben machen dir sonst das Leben schwer. Den Betonboden einfach ausbessern, sowas ist prima im Hühnerstall, kann sich schon keine Ratte von unten durchgraben.
    Kannst dann eine Einstreu deiner Wahl drauftun. Ich habe einen Betonboden im Hühnerstall und bin sehr zufrieden damit.
    Einfachfensterscheibe reicht den Hühnern, vielleicht willst du es im Stall aber im Winter nicht so kalt haben (Stichwort Wasser), dann kannst du auch eine Doppelscheibe nehmen.
    Einrichtung: Je weniger, desto besser. Ordentliche Stangen, Kotbrett drunter, und darunter die Legenester. Damit sparst du Platz und kannst ohne Probleme abmisten.
    Ob du die Wände neu verputzt oder nur mit Kalkfarbe streichst, bleibt dir überlassen. So auf den Fotos sehen sie noch gut genug aus, wahrscheinlich ist das schon eine Kalkfarbe, also optimal für die Hühner.

  4. #14

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    1. Bild Decke, sieht es nur so aus, oder gibt es dort Feuchtigkeit und Schimmel?

  5. #15

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    Vielen Dank, dann kommt der Holzboden raus. Mal schauen, was wir darunter finden ...

    Dann nehme ich wohl Einfachscheiben. Aktuell gibt es zwar keinen Strom im Schuppen, im Haus ist aber bereits der Verteiler für den Garten vorgesehen, d.h. es sollte sich eine Lösung finden, wenn es gar nicht geht (aktuell wäre es noch etwas ungeschickt, da Wegplatten angehoben werden müssten, um das Kabel im Erdreich rüber zu führen).

    Soweit ich es aktuell einschätzen kann, gibt es dort keinen Schimmel. Das ist nur Dreck bzw. diese komische Platten und etwas zu starker Kontrast. Ich kann morgen nochmal ein besseres Foto machen.

    Beim vorderen Teil vom Schuppen ist aber ein Loch im Dach. Da muss ich mir noch eine Lösung überlegen - das Dach ist auch bereits über 60 Jahre alt (Trapez-Wellblech). Ein neues Dach ist aktuell leider nicht drin, habe mir ein Angebot machen lassen - 2k *uff*.

    (Hat da vielleicht jemand eine Kostengünstige Idee?)


    Aktuell ist für mich noch die Frage, die elektrische Hühnerklappe. Soll ich diese Innen oder Außen anbringen? Meine Überlegungen sind, von innen wäre es Wettergeschützt und der Fuchs könnte nichts von unten hoch schieben weil er höchstens von außen reindrücken könnte. Außerdem ist außen das Holz für die ehemalige Hühnerklappe da, was es etwas schwierig machen könnte, die Halterungen für die Elektrische Klappe zu befestigen und alles wirklich dicht zu bekommen.


    Wie viele Hühner (Sundheimer) könnte ich diesem Hühnerstall halten? Also reiner Schlafstall, sie hätten jeden Tag mind. 60 - 100 m2 Freigehege, im Winter vermutlich noch mehr.
    Geändert von auxetic (30.09.2021 um 23:24 Uhr)

  6. #16

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    ei gude,

    erstmal, sehr Interessantes Projekt.

    Da ich selber noch recht neu in der Hühnerhaltung bin, kann ich dir nicht wirklich viele Tipps geben.

    Aber es gibt Hühnerklappen die Selbstverriegelt sind, ich habe in meinem alten Holzstall die von Josttechnik verbaut (ist aus Aluminium) und bin sehr zufrieden damit.

    Was mir aber viel wichtiger ist und der Grund ist warum ich hier Schreibe, ist das Dach.
    Also wenn das wirklich so alt ist, wie du Schreibst, gehe ich davon aus, das es sich dabei um "Eternitplatten" handelt.

    Diese Asbesthaltige Faserzementplatten, sind aus Gesundheitlichen Gründen mit Vorsicht zu behandeln.
    Es gibt da auch Gesetzliche Vorgaben/Richtlinien wie man mit diesen Teilen umgehen muss.

    Ist von mir nur als freundlicher Hinweis gedacht und ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Projekt.

    Gruß
    Papa_Merz
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  7. #17

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    Asbest ist auf jedenfall ein Thema, das ich auch auf dem Schirm habe. Daher wollte ich auch bevorzugt das Dach professionell erneuern lassen. Aber das liebe Geld ... das Großprojekt Wohnhaus hat bereits das meiste verschlungen.

    Mir ist nun ein weiteres "Problem" eingefallen, dass ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Aktuell ist mein Plan ja, im Frühjahr Küken zu holen. Dort purzeln dann natürlich auch Hähne raus. Ich hatte mich schon erkundigt, wo ich diese Schlachten lassen könnte (relativ schwierig, ich will noch beim örtlichen Kleintierzuchtverein nachfragen), möglicherweise habe ich aber ein Hof wo mir "mitschlachten" würde.
    Nun habe ich aber gar nicht drangedacht, dass ich vermutlich die Hähne von den Hennen trennen muss, bevor die Hähne geschlachtet werden. d.h. ich bräuchte noch eine zweite Unterkunft.

    Nun bin ich am überlegen, ob ich mir einen kleinen, mobilen Stall für 4-5 Hühner zulegen. Da könnte ich dann sogar noch "früher" nach einer ausgewachsenen Henne schauen. Sollte es zu kalt werden, kann ich den mobilen Stall immer noch im vorderen Teil des Schuppens zwischenparken.

    Was meint ihr?

  8. #18
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
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    Du brauchst auch einen separaten Bereich für die Küken.

    Und eine Buchte zum separieren, falls du mal ein krankes Tier oder ne Glucke hast.
    Einfach war ich nie.

  9. #19

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    Ist der vordere, größere Teil des Schuppens anderweitig verplant? Ansonsten bietet der komplette Schuppen genug Platz für eine Hühnerhaltung.

  10. #20
    Avatar von Dylan
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    Zitat Zitat von auxetic Beitrag anzeigen
    Asbest ist auf jedenfall ein Thema, das ich auch auf dem Schirm habe. Daher wollte ich auch bevorzugt das Dach professionell erneuern lassen. Aber das liebe Geld ... das Großprojekt Wohnhaus hat bereits das meiste verschlungen.

    Mir ist nun ein weiteres "Problem" eingefallen, dass ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Aktuell ist mein Plan ja, im Frühjahr Küken zu holen. Dort purzeln dann natürlich auch Hähne raus. Ich hatte mich schon erkundigt, wo ich diese Schlachten lassen könnte (relativ schwierig, ich will noch beim örtlichen Kleintierzuchtverein nachfragen), möglicherweise habe ich aber ein Hof wo mir "mitschlachten" würde.
    Nun habe ich aber gar nicht drangedacht, dass ich vermutlich die Hähne von den Hennen trennen muss, bevor die Hähne geschlachtet werden. d.h. ich bräuchte noch eine zweite Unterkunft.

    Nun bin ich am überlegen, ob ich mir einen kleinen, mobilen Stall für 4-5 Hühner zulegen. Da könnte ich dann sogar noch "früher" nach einer ausgewachsenen Henne schauen. Sollte es zu kalt werden, kann ich den mobilen Stall immer noch im vorderen Teil des Schuppens zwischenparken.

    Was meint ihr?
    Kleiner mobiler Stall und getrennter Auslauf ist wichtig, wenn du Küken ohne Glucke aufziehen willst. Die Küken wären den Althennen sonst schutzlos ausgeliefert. Ob man die Hähne separieren muss, hängt damit zusammen, wann man den Schlachttermin ansetzt. Ich separiere sie nicht, wenn sie anfangen, in der Altehennengruppe Rabbatz zu machen und aufspringen, ist halt die Zeit für die Tiefkühltruhe gekommen.
    Schlachten kann man lernen, haben sehr viele im Forum zwangläufig getan. Gib den Küken nicht zu früh Namen...

    Das Dach sanierst du halt dann fachgerecht, wenn wieder Geld da ist. Asbest, wenn man es nicht anrührt, bleibt noch eine Weile dicht.

    Vor allem würde ich an deiner Stelle nicht zu viele Tiere auf einmal holen. Grund: Die Hennen legen im ersten Jahr gut, du wirst dich vor Eiern nicht retten können. Dann gehen sie alle miteinander in die Legepause, und plötzlich stehst du von Oktober bis Dezember ohne Eier da.
    Ich schließe diese Lücke, indem ich jedes Jahr ein paar Hennen nachziehe. Hennen, die vor dem Winter das Legen beginnen, legen den Winter über durch. Damit rette ich mich über die Eierarme Zeit.
    Wenn du dir anfangs zuviele Hühner hertust, hast du keinen Platz für den Nachwuchs. Ich würde die Hühnergruppe nicht altershomogen gestalten, sondern darauf achten, dass jedes Jahr Platz für 2 - 3 neue Hühner ist.
    Bei dem, was ich bisher bei dir gesehen habe, würde ich sagen, dass ca. 10 Hühner reinpassen könnten, wäre aber die Obergrenze. Wenn du die Hähne mitrechnest, wirds schon ganz schön eng.

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