Hallo zusammen,

mir sterben die Hähne weg. Ich halte zwei Rassen: Cochin und Orpington. Zwei Orpi Hähne lagen mit großem zeitlichen Abstand einfach tot im Auslauf. Am Vormittag war alles ok, am Nachmittag ohne Spuren oder Verletzungen tot aufgefunden. Zwischendurch hatte ich eine Henne. Sie konnte nicht mehr stehen, lag auf der Seite, atmete mit rasselnden Geräuschen durch den offenen Schnabel. Tierarzt meinte Erkältung. Es gab Antibiotika und Schmerzmittel, wir haben sie mit Brei zwangsernährt, aber es besserte sich nicht. Sie ist am 27.12. gestorben. Die letzten zwei Tage haben wir einen Vogelsicheren Auslauf gebaut, da bei uns wegen der Geflügelpest nun Stallpflicht ist. Wir wollten die Tiere heute umsetzen. Unser Cochin Hahn ist Menschenkontakt und tragen gewöhnt. Er hat aber so Theater gemacht, dass ich ihn runter gelassen habe und er ist allein gelaufen. Als ich mit der nächsten Henne kam, lag er am Boden, ich dachte er sandbadet, bin sofort hin und er ist einfach gestorben.

Was soll ich tun? Kann das die Geflügelpest sein? Würden die Tiere dann nicht schneller und mehr sterben, statt so vereinzelt? Bei den beiden Orpis hatte ich den Habicht in Verdacht, dass er ihnen so Angst gemacht hat. Aber heute? Dann dürfte ich die Hühner kaum noch anfassen?

Mein Mann vermutet verfettung. Wenn wir ihn öffnen, auf was sollen wir achten? Kann mir jemand sagen, wo ich auf Anhieb eine gute Übersicht für das Futter großer Rassen bekomme? Wir füttern Körnermix, den wir mit Triticale strecken, Mais als Leckerli (haben wir vor paar Wochen weg gelassen wegen Verdacht), ab und zu Nudeln, Reis... der bei uns übrig bleibt und gekochte Kartoffelschalen. Aktuell Luzerne, mögen sie aber noch nicht so...

Bei der Henne war übrigens der Rachenabstrich ohne Befund und eigentlich zähle ich sie nicht dazu. Aber ich wollte es dazuschreiben, falls es doch wichtig ist.

Die Hähnchen sind alle 2020 geschlüpft. Die Henne ist auch von 20, hab sie aber dazu gekauft. Meine eigenen Hennen haben bisher nichts.