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Thema: Erster Habicht-Angriff

  1. #11
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von ~Lucille~ Beitrag anzeigen
    Ich kam das so leider nicht bestätigen.
    Habe nach mehreren Angriffen zwei lebensgroße Vogelscheuchen aufgestellt, mit allem drum und dran.
    Am nächsten (!!!) Tag hat es direkt wieder geknallt ....
    Also, Vogelscheuchen sind auch nicht DAS Mittel der Wahl, leider !
    Dem kann ich mich nur anschliessen. Der Habicht schoss sogar unmittelbar hinter mir (ich ging dort unterm Baum durch) auf ein Huhn. Der hat nur gewartet, bis die wandelnde Vogelscheuche durch war. Huhn hat's überlebt.

    Meine leider ziemlich umfangreichen Erfahrungen mit Familie Habicht sind diese, dass sie nach einem Angriff (auch wenn missglückt) wissen, wo ihr Selbstbedienungsbuffet steht. Sie kommen immer wieder. Sie haben Hunger.

    Dass Habichte nur vor Ort fressen, stimmt nach meinen Erlebnissen nicht so ganz.
    2 live-Erlebnisse liefen so ab, dass Habicht auf Huhn (ca. knapp 1 kg) schoss und es gleich mit in die Höhe riss.
    Umgehender Lärm unsererseits und nachrennen verwirrte Habicht und im einen Fall liess er unser Huhn aus der Höhe fallen.
    Im anderen Fall hockte er mit meinem Hahn irgendwo zuoberst in einer alten Tanne. Ich wusste, dass er nicht weiter geflogen sein kann, da ich ihn sonst gesehen hätte. Also veranstaltete ich einen Mordslärm mit Schreien, Kreischen, Hundegebell, Rufen ... Er liess meinen Seidihahn fallen. Schwerverletzt konnte ich ihn dann aufheben.

    Beide Opfer haben es überlebt. Das hatte noch ein schönes, langes Leben, das andere wuselt heute noch rum
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  2. #12
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    Denn wenn die Hähne nirgendwo zu finden sind, wäre das untypisch, denn der Habicht tötet und frisst sofort vor Ort und verschleppt keine Tiere.
    Doch, Habicht verschleppt auch, wenn die Beute nicht zu groß ist. Meist, um in der Deckung in Ruhe rupfen und fressen zu können.

    Über den Zaun geflohen wird da eher keiner sein, da Seidenhühner ja nicht fliegen können, bzw. durch Seidenfiedrigkeit und Federfüße in ihren Fluchtmöglichkeiten doch ziemlich behindert sind. Da beide fehlen, wird da vermutlich eher der Fuchs dahinter stecken. Bzw. Habicht kam als erster, und Fuchs hat ihm dann den Happen abgenommen, und auch den zweiten Hahn gleich mitgenommen.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  3. #13

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    Es wird so sein, dass sich einige junge Habichte von Vogelscheuchen irritieren und abschrecken lassen und verwegene erfahrene einem das Huhn quasi aus der Hand klauen. Wegtragen kann ich auch bestätigen. Bei meinem Cousin hat das Habichtsweib zum Füttern der eigenen Brut den gesammten Auslauf nach und nach geleert. Mehrfach wurde sie beim Wegtragen beobachtet.
    Dummheit hört sich gern auf große Trommeln schlagen (Max Goldt)

  4. #14

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    Hallo zusammen,
    ich bin neu hier und habe schon viele Anregungen und Tipps durch eure Beiträge erhalten. Vielen Dank. Ich habe seit Mai letzten Jahres Vorwerkhühner (4 Hennen und einen Hahn). Letzte Woche hat ein Habicht eine Henne gerissen. Ich hatte ihn beim Rupfen gesehen. Ich kam zu spät. Henne tot. Die anderen hockten in Todesangst zusammengekauert am anderen Ende des Auslaufs. Weiß nicht, wer mehr geschockt war: die Hühner oder ich. Nach vielen Recherchen (und eben euren Erfahrungen nach) habe ich nun ein Netz bestellt (Greifvogelschutznetz, 60mm, bei Engel-Netze). Wir werden also den Auslauf übernetzen. Da am Rand, unter den Sträuchern und Bäumen, die Lieblingsplätze der Hühner sind, wird es eine Herausforderung (diese Plätze will ich ihnen nicht wegnehmen). Hoffe, es wird reichen, da damit auf der Seite Lücken entstehen.

  5. #15
    Avatar von Schnappi66
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    Mit den Lücken fürchte ich reicht das nicht. Habichte sind sehr schlau und sie nutzen jedes Loch was über 10 cm ist, oft passen sie selbst bei 10 cm noch durch.
    Es gibt Filme, da fliegen Habichte mit angelegten Flügeln durch ein Holzwand mit einem Loch mit 10 cm Durchmsser.
    liebe Grüße
    Schnappi

  6. #16

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    Danke dir. Ach herrje. Dann werde ich gut „basteln“ müssen. Meine Hoffnung war auch, da wir nur 6 Hühner haben, in einer dörflichen Wohngegend wohnen und einige Gärten Hühner haben, dass unser Auslauf bzw „Nahrungsangebot“ nicht so lukrativ ist, dass er sich besonders bemühen wird. Also schnell wieder weiterzieht. Aber wenn er hungrig ist… Das heißt, er fliegt auch durch dichtes Gestrüpp? Ein hoher dichter Kirschlorbeer wäre auf einer Seite als Schutz.

  7. #17

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    Ich bin mit dem Netz über die gestutzten Sträucher und habe es dann einwachsen lassen.
    Beim hohen Baum Netz gerade eingeschnitten bis zum Zaun. Dann eng um den Stamm gelegt und dahinter den lange Einschnitt wieder zu "geklöppelt".

  8. #18
    Avatar von EW1970
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    Hallo MelliMair!
    Herzlich willkommen bei den Hühnerverrückten.
    Da du ja nur 6 Hühner hast, würde ich einen kleinere Fläche so sichern, das nix passieren kann und wenn niemand zu Hause ist die Hühner nur dort lassen. Ich hab das so. Wenn ich heimkomme lasse ich die Hühner dann ganz raus.
    Natürlich kann auch dann was passieren, aber so habe ich wenigstens ein ruhiges Gewissen und weiß die Hühner gut geschützt.
    LG Eva
    2,16 große bunte Seidenhühner mit und ohne Bart, 1,2 British Lavender Araucana 0,4 Mixe, 2,0 Katzen, 1,0 Hundi (Bolonka)

  9. #19

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    Hallo Eva,
    danke dir. Hühnerverrückt ja, das stimmt. Macht süchtig. Werde ausprobieren, wieviel ich absichern kann. Denn ihren Lieblings-Huderplatz würde ich gerne einbauen. Dass ich sie ganz raus lasse, wenn ich daheim bin, ist eine gute Idee.

  10. #20

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    Hallo mk4x,
    danke dir. Werde es ausprobieren.

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