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Thema: Huhn aufpäppeln nach Kropfentzündung

  1. #1

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    Huhn aufpäppeln nach Kropfentzündung

    Hallo liebe Hühnerhalter,

    Unsere 1,5 Jahre alte Zwerg Lachshenne "Lady Gacker" hat in letzter Zeit ziemlich abgenommen und sich von der Gruppe distanziert. So richtig in der Gruppe war sie eigentlich noch nie, sondern sie hat immer ihr eigenes Ding gemacht.

    Jedoch döste sie die letzte Zeit tagsüber doch sehr viel und schüttelte immer ihren Kopf. Auch beim Fressen war ein merkwürdiges Geräusch, eine Art Keuchen, zu vernehmen.

    Als ich sie am Samstag zum TA brachte, meinte dieser, sie wäre schon arg schwach und er wisse nicht, ob sie es schaffen würde.
    Er diagnostizierte eine Kropfentzündung und spritzte ihr ein Antibiotikum.
    Dieses sollen wir nun die nächsten 4 Tage oral verabreichen.

    Er meinte auch wir sollten sie die nächsten Tage zu Hause aufpäppeln, da sie aufgrund der Kälte sonst noch mehr Energie aufbringen müsste.

    Sie Frist Ihre Pellets brav und auch Karotte wird gegessen. Sie sieht nach einem Tag auch schon besser aus als die Tage zuvor im Auslauf.

    Meine Frage:

    Wie geht es mit ihr weiter, wenn sie sich wieder erholt hat?
    Packt sie den Temperaturunterschied von warmer Wohnung in den Stall/Auslauf?

    Wird sie nach einigen Tagen von den anderen Hennen bereits als fremdes Huhn betrachtet?
    Falls ja, lässt sich die "Eingewöhnung" von unserer Seite etwas unterstützen?

    Danke schon mal für etwaige Antworten

    VG
    Sascha

  2. #2
    Avatar von sternenstaub
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    Zitat Zitat von Landluft82 Beitrag anzeigen
    Packt sie den Temperaturunterschied von warmer Wohnung in den Stall/Auslauf?
    Packen möglicherweise schon, aber das ist schon heftig. Du kannst ihr die Umgewöhnung erleichtern, indem Du sie langsam wieder an die Außentemperaturen gewöhnst. Wohnzimmer - ungeheizter Raum - raus. 2-3 Tage im ungeheizten Raum dürften zum akklimatisieren reichen. Dann ist der Sprung von 20-25°C Wohnzimmertemperatur zu 0°C oder weniger nicht so heftig.
    Alternativ: Wenn es ihr jetzt schon etwas besser geht, dann vielleicht auch schon jetzt während der Behandlung in einen unbeheizten Raum umsiedeln - Keller z.B.. Tagsüber natürlich Licht an, weil es selbst mit Fenster in Kellern recht duster bleibt.

    Die Eingewöhnung in die Gruppe dürfte recht problemarm werden, wahrscheinlich gibt es etwas Gerangel am Anfang. Hühner können sich Artgenossen bis zu 6 Monate lang merken.

    Ich drück die Daumen, dass es die Hübsche schafft. Wieviel wiegt sie denn jetzt?
    Gruß sternenstaub

  3. #3

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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    Packen möglicherweise schon, aber das ist schon heftig. Du kannst ihr die Umgewöhnung erleichtern, indem Du sie langsam wieder an die Außentemperaturen gewöhnst. Wohnzimmer - ungeheizter Raum - raus. 2-3 Tage im ungeheizten Raum dürften zum akklimatisieren reichen. Dann ist der Sprung von 20-25°C Wohnzimmertemperatur zu 0°C oder weniger nicht so heftig.
    Alternativ: Wenn es ihr jetzt schon etwas besser geht, dann vielleicht auch schon jetzt während der Behandlung in einen unbeheizten Raum umsiedeln - Keller z.B.. Tagsüber natürlich Licht an, weil es selbst mit Fenster in Kellern recht duster bleibt.

    Die Eingewöhnung in die Gruppe dürfte recht problemarm werden, wahrscheinlich gibt es etwas Gerangel am Anfang. Hühner können sich Artgenossen bis zu 6 Monate lang merken.

    Ich drück die Daumen, dass es die Hübsche schafft. Wieviel wiegt sie denn jetzt?

    Danke dir, für deinen Tipp. Sie bekommt morgen noch die letzte Dosis Antibiotikum. Dann werden wir sie mal in einen etwas kühleren Raum umsiedeln
    Sie macht tatsächlich schon einen besseren Eindruck und fressen tut sie auch ganz gut.
    Hoffe, dass sie schon bald wieder in die Gruppe darf. Aber gut zu wissen, dass Hühner doch ein gar nicht so schlechtes Gedächtnis haben.

    Aktuell wiegt sie ca. 950 Gramm. Wünschenswert wären lt. Rassebeschreibung 1,1 KG.
    Aber ich denke, dass dürften wir hinbekommen, wenn es so weiter geht

    Viele Grüße aus dem Süden

    Sascha

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