Ich habe jetzt die Karte ein wenig überarbeitet. Die meisten Fälle in Kleinhaltungen sind einer der Schauen zuzuordnen. Was ich nicht erfassen kann, sind Zukäufe, welche nicht irgendwo in den Medien erwähnt werden. Daher gibt es einige Haltungen, welche durchaus unabhängige Primäreinträge sein können. Es gibt auch eine aktualisierte Legende.
Es ist völlig richtig, dass eine Hexenjagd durch Veröffentlichung des Halters nichts bringt. Es kann nur darum gehen, durch Aufklärung der Umstände und entsprechender Gegenmaßnahmen, eine Wiederholung eines solchen katastrophalen Spreaderereignisses zu verhindern.
Jedenfalls ist es gut, das die Eintragsquelle nun bekannt ist, dann kann ich zunächst weitergehende Untersuchungen aufschieben und mich mal um andere Sachen kümmern.
Das Hauptrisiko bei so vielen in Einzelkäfigen eng beisammen untergebrachter Tiere dürfte nach dem Ersteintrag der Federstaub sein. Dieser lässt sich naturgemäß nicht vermeiden und wird durch Luftströmung verteilt und setzt sich in den Futter- und Trinkgefäßen ab, worüber er von den Tieren aufgenommen werden kann. Es gibt Untersuchungen, die zeigen, das im Federstaub, ebenso wie in Federn, infizierter Tiere höhere Konzentrationen von AI-V vorhanden sind. Ausreichend konzentriert, um eine Infektion auszulösen. Diese Stäube setzen sich natürlich auch auf die Kleidung von Besuchern oder den Kitteln der PR ab.
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