wieso auch, ist doch viel einfacher für die "hohen Stellen" das zu verallgmeinern und die Leute zu verarschen, von wegen man muß die Tiere vor Eintrag von Wildvögeln schützen.....
Dazu zitiere ich mal für alle die eine Bezahlschranke bei der Mittelbayrischen Zeitng haben, die Stellungnahme von G.Stangel, zu dem Ausbruch gestern und vorgestern in Nittenau/Stadl bei uns, welcher auch live, und auch gestern zum Interwiew vor Ort war:
"Allen voran Gunther Stangl (53) macht sich dazu seine Gedanken. Der Nittenauer Landschaftsgärtner und leidenschaftliche Jäger streift viel durch die Reviere rund um Nittenau. Seit im Herbst 2020 die ersten Fälle von Vogelgrippe in Deutschland bekannt wurden, hat der Vorsitzende des Kleintierzuchtvereins Nittenau den Wildvogelbestand und seine Bewegungen in den Wiesen und Flussauen der Stadt und deren Umgebung täglich beobachtet.
Wildvögel machen einen gesunden Eindruck
Gunther Stangl, Vorsitzender des Kleintierzuchtvereins Nittenau, ist als Jäger viel in der Natur unterwegs. Bei seinen Streifgängen beobachtet er auch den Gesundheitszustand der Wildvögel.
„Die Zahl der Enten, Gänse, Kormorane und sonstiger Wassergeflügel schwankte in den vergangenen vier Monaten, je nach Witterung, zwischen 500 und 1500 Stück“, erklärte Stangl. Besonders interessant: „Weder bei den Zugvögeln, noch bei den standorttreuen Tieren“ ist dem Vereinschef ein Krankheitsbild aufgefallen. „Lediglich zwei Gänse habe ich tot aufgefunden: Eine verendet durch einen Verkehrsunfall, eine weitere wurde von einem Fuchs oder Greifvogel getötet“, berichtete Stangl. Ein positiver Vogelgrippe-Fall unter den Wildvögeln im Landkreis ist dem Kleintierzüchter nicht bekannt. Diese Annahme bestätigte auch das Landratsamt auf Anfrage.
Der 53-Jährige, in dessen Verein über 100 Geflügelhalter Mitglied sind, kommt daher zu dem Entschluss: „Dass ein Wildvogel das Virus in die Wimex-Stallungen gebracht hat, ist sehr unwahrscheinlich. Solche Firmen haben dafür außerdem Sicherheitsmaßnahmen.“ Laut Stangl müsste man bei der Suche nach der Ursache für den Vogelgrippe-Ausbruch auf der Wimex-Farm in Stadl möglicherweise auch mangelnde Hygiene oder mit dem Virus belastetes Futter in Betracht ziehen. Ein Sprecher der Firma Wimex wollte sich am Freitag nicht zur Einschleppung der Vogelgrippe in den Betrieb äußern."
"Kleintierzüchter Gunther Stangl kann indes nicht nachvollziehen, dass nach dem Seuchenausbruch bei Wimex gleich eine allgemeine Stallpflicht für das Geflügel in der Region angeordnet wurde. „Viele kleine Betriebe, die auf Freilandhaltung setzen, sowie die Hobbyzüchter, leiden unter dieser Verordnung“, sagte der Vereinsvorsitzende. Der durch die Aufstallung entstehende finanzielle Schaden werde den kleinen Geflügelhaltern nicht ersetzt. „Großbetriebe hingegen bekommen ihre Verluste durch die Tierseuchenkasse erstattet und sind dadurch finanziell abgesichert“, ärgerte sich der Nittenauer. Stangl hofft nun, dass die verordneten Maßnahmen auf ein bis zwei Wochen befristet werden, „um die Tiere nicht unnötigem Leiden auszusetzen“. Die Meldepflicht bei erkrankten Tieren, das Verbringungsverbot und der eingeschränkte Handel seien ausreichende Regeln. „Durch den täglichen Umgang mit dem Geflügel kennt der Halter sehr wohl den Gesundheitszustand seiner Tiere. Dem Geflügelbesitzer sollte hier doch mehr Eigenverantwortung zugetraut werden“, sagte Stangl."
Daß Firma Wimex sagt, auf keinen Fall wäre die Infektion von einem Mitarbeiter, Futter oder sonstigem eingetragen worden, das kommt von Wildvögeln.... ist ja klar, muß man wohl nicht extra erwähnen.
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