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Thema: Vogelgrippe 2021/2022 - was kommt da auf uns zu

  1. #2031
    Avatar von Mary :-)
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    Zitat Zitat von Dirk_AB Beitrag anzeigen
    Mal eine Frage zu dem Thema: Ein nicht ganz so unbekannter YouTuber hat in einem seiner Videos erwähnt, dass er Besucht vom Veterinäramt hatte und dieses ihm für seinen Landkreis in Bayern sagte, Halter bis 50 Hühner gelten als Kleinhalter (o.ä.) und müssen sich nicht an die Stallpflicht halten.

    Wenn bei deren Bestand ein Fall von Vogelgrippe auftritt, müssen dennoch alle Tiere gekeult werden.

    Pflicht oder nicht, macht es ja schon Sinn, die Tiere im Stall zu lassen. Man möchte sie ja nicht verlieren und lässt sie aus Eigennutz und zum Wohl der Tiere im Stall.

    Wie haltet ihr das bzw. wie sieht es in euren Kreisen aus? Habt ihr euch darüber schon informiert oder interessiert es euch nicht und ihr haltet euch einfach an die Stallpflicht, wenn Fälle von Vogelgrippe bei euch auftreten?
    Bei uns gilt die Stallpflicht, wenn sie gilt, für "groß und klein" gleichermaßen. Meine Tiere haben einen Carport als ca. 12 Quadratmeter Voliere vor dem Stall, da habe ich sie auch bei Stallpflicht laufen lassen, obwohl der Dachüberstand nicht überall die vorgeschriebenen 20 cm erreicht. 12 Qm sind zwar nichts, aber immerhin Frischluft und Tageslicht sind da zu finden.
    Allerdings haben wir das Glück, dass hier die letzte Stallpflicht im Mai 2016 geendet hat, wenn ich mich recht erinnere.

    Tiere in einem feuchten, dunklen Stall zu lassen macht übrigens aus meiner Sicht keinen Sinn, denn da werden die Tiere krank! Sinn ergibt das für die Massentierhalter, denn wenn Tiere aus eigentlich guten Haltungen krank werden und sterben, bzw. es schwieriger wird, seine Tiere so zu halten, dann spielt das denen in die Hände.

  2. #2032

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    Zitat Zitat von Dirk_AB Beitrag anzeigen
    Ein nicht ganz so unbekannter YouTuber hat in einem seiner Videos erwähnt, dass er Besucht vom Veterinäramt hatte und dieses ihm für seinen Landkreis in Bayern sagte, Halter bis 50 Hühner gelten als Kleinhalter (o.ä.) und müssen sich nicht an die Stallpflicht halten.
    Hat der nicht ganz so unbekannte YouTuber auch erwähnt, auf welche Rechtsgrundlage sich die Aussage des Verterinäramtbesuchers bezogen hat? Und, sofern es diese gibt, ob dieses ein Landes- oder Bundesrecht ist? Alleine nach hören-hören-sagen zu gehen, finde ich nicht besonders aussagekräftig.
    "Wir sind mehr!"

  3. #2033
    Avatar von nero2010
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    Das würde mich jetzt auch interessieren.

  4. #2034

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    Zitat Zitat von Dirk_AB Beitrag anzeigen
    Wie haltet ihr das bzw. wie sieht es in euren Kreisen aus? Habt ihr euch darüber schon informiert oder interessiert es euch nicht und ihr haltet euch einfach an die Stallpflicht, wenn Fälle von Vogelgrippe bei euch auftreten?
    In meinem Kreis gilt die Stallpflicht auch immer für alle und es werden auch keine Sonderregelungen für Hobbyhalter (zB. Netze) erlassen. Diesen Winter gab es hier zwei Fälle im November (ein Wildvogel und ein Betrieb an der Kreisgrenze), seitdem ist Stallpflicht. Ich halte mich dran, muss aber auch sagen: Die Wahrscheinlichkeit, dass hier im Garten, mitten im Wohngebiet, 'ne Wildgans landet, bei der sich die Hühner anstecken können, ist meiner Meinung nach ziemlich gering. Ich würde mir für meine Hühner wünschen, dass sie nicht jeden Winter aufs neue von November bis April im Stall bleiben müssen. Wenn ich es selbst entscheiden dürfte, würde ich wahrscheinlich den Auslauf mit einem Netz gegen Wildvögel sichern und sie dann da laufen lassen. So ein Hühnerleben ist ja doch manchmal ganz schön kurz und es wäre schön, wenn die Hühner dann nicht die Hälfte des Jahres im Stall sein müssten.

    Ich hab das ein bisschen aus den Augen verloren, aber wie hat sich die Lage in Karlsruhe weiter entwickelt, nachdem dort der Ausbruch im Zoo war? Kam es da zu Ausbrüchen bei Hobbyhaltern, die nur mit einem Netz statt einer undurchlässigen Abdeckung gearbeitet haben?

  5. #2035
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    Zitat Zitat von Silmarien Beitrag anzeigen
    Hat der nicht ganz so unbekannte YouTuber auch erwähnt, auf welche Rechtsgrundlage sich die Aussage des Verterinäramtbesuchers bezogen hat? Und, sofern es diese gibt, ob dieses ein Landes- oder Bundesrecht ist? Alleine nach hören-hören-sagen zu gehen, finde ich nicht besonders aussagekräftig.
    https://www.youtube.com/watch?v=lszLHbBmQ2o ab Minute 20:50

  6. #2036
    Avatar von Danie2012
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    Im TSIS mit Feststelldatum 09.03.:
    Bad Kissingen (Bayern): Legehennen >1/2 J., bereits mit Restriktionszone
    Schwandorf (Bayern): 1 Schwan

  7. #2037
    Avatar von Susanne
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    Zitat Zitat von marieke_h Beitrag anzeigen
    ...

    Ich hab das ein bisschen aus den Augen verloren, aber wie hat sich die Lage in Karlsruhe weiter entwickelt, nachdem dort der Ausbruch im Zoo war? Kam es da zu Ausbrüchen bei Hobbyhaltern, die nur mit einem Netz statt einer undurchlässigen Abdeckung gearbeitet haben?
    Bislang kam es zu keinem bekannten Fall, allerdings hatten wir insgesamt vier Fälle in der Wildvogelpopulation nach dem Zoo Vorfall.

  8. #2038

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    Zitat Zitat von Dirk_AB Beitrag anzeigen

    Wie haltet ihr das bzw. wie sieht es in euren Kreisen aus? Habt ihr euch darüber schon informiert oder interessiert es euch nicht und ihr haltet euch einfach an die Stallpflicht, wenn Fälle von Vogelgrippe bei euch auftreten?
    Gefühlt haben in dieser Saison mehr Kreise zwischen Groß- und Kleinhaltungen differenziert - und einer davon tatsächlich in Bayern, wenn ich mich richtig erinnere. Vielleicht lebt dort der nicht ganz unbekannte.

    Das ist wohl das Positivste, was man aus der aufkommenden Routine mit der Vogelgrippe ziehen kann.

    Ansonsten bin ich weiterhin für eine vernünftige Selbsteinschätzung. Bei uns laufen zur Zeit noch acht Hühner auf ca. 2000qm rum - ohne Wasservögel, Großhaltungen oder sonstige Risikofaktoren in der Nähe. Wir werden auch bei Stallpflicht keine einsperren, die sollen ihre Freiheit genießen. Wir haben sie nicht aus der Legeindustrie rausgeholt, um sie wieder wegzusperren.
    Bleibt natürlich immer die Gefahr angeschwärzt zu werden. Und sollte die Vogelgrippe jährlich wiederkommen und hier keine Ausnahmen für Kleinhaltungen in Kraft treten, werden wir wohl keine weiteren Hühner in Zukunft retten können.

  9. #2039
    Avatar von Danie2012
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    Noch 3 neue Fälle im TSIS, 2 sind soweit rückwirkend eingetragen worden, dass ich sie nicht finde.

    Mit Feststelldatum 08.03. nachgetragen:
    Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern): 1 Wildgans

  10. #2040
    Avatar von Danie2012
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    Mit Feststelldatum vom 04.03. wurde ja ein gehaltener Tölpel in Bremerhaven im TSIS aufgeführt. Betroffen ist der Zoo am Meer in Bremerhaven. Ich finde es recht interessant, wie offen der Zoo mit diesem Fall umgeht.
    Hier mal der Link dazu, ansonsten suchen bei Zoo am Meer, dort unter Aktuelles:

    https://zoo-am-meer-bremerhaven.de/a...aktuelle-stand

    Es wurde ein toter Tölpel im Zoo gefunden, einige Tage später wurde erst Vogelgrippe bestätigt. Es gibt glücklicherweise Quarantäne statt Keulung! Alle im Zoo auf AI getesteten Vögel waren negativ.
    Vermutet wurde, dass der Tölpel sich bei einer Möwe infiziert hatte, die er 2 Tage zuvor mit einigen Kollegen getötet hatte (soll öfter vorkommen). Nun wartet man dort weiter ab. Da bisher alle Tests negativ waren, ist man guter Hoffnung, dass der Tölpel ein Einzelfall war.

    Wenn ich das jetzt auf meine Hühner übertrage, müssten die also erst von einem infizierten Wildvogel fressen, um sich zu infizieren?? Da alle anderen Vögel im Zoo (auch die anderen Tölpel, die bei der Möwentötung dabei waren) negativ sind, ist es mit der Staub- und Kot-Infizierungs-Theorie weit her.... Und auch der Kontakt der Tölpel untereinander, auch mit dem später verstorbenen Tölpel, hat wohl zur Infizierung nicht ausgereicht. Ist die Vogelgrippe doch nicht so ansteckend bei artgerechter Haltung? Oder hatten die Vögel im Zoo nur Glück?

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