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Thema: Vogelgrippe 2021/2022 - was kommt da auf uns zu

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  1. #1
    verhaltensoriginell Avatar von Rackelhuhn
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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    @Jussi Tut mir leid für Dich und Deine Tiere. Der Aktionismus der Landkreise geht offenbar weiter. Der Schwan wurde bei Apfeldorf gefunden und der Landrat hat postwendend die Aufstallung im gesamten Kreis angeordnet.
    https://www.rtl.de/cms/gefluegelpest...n-4678609.html
    Wegen EINEM toten Schwan einen ganzen LK aufzustallen ist doch völlig unverhältnismäßig. Wieso gibt es da keine Risikobewertung?
    Einfach war ich nie.

  2. #2

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    Zitat Zitat von Rackelhuhn Beitrag anzeigen
    Wegen EINEM toten Schwan einen ganzen LK aufzustallen ist doch völlig unverhältnismäßig. Wieso gibt es da keine Risikobewertung?
    Am Anfang habe ich das auch noch für nervöse Finger gehalten, mittlerweile vermute ich da System. Nach der Logik die zur Zeit teilweise an den Tag gelegt wird, müsste eigentlich überall aufgestallt werden.
    Die Nordländer M-V / NDS / BB ändern nichts, trotz Bestandsausbrüchen an ihren Verfügungen. Sachsen verhängt nach zwei Bestandsausbrüchen eine risikobasierte Aufstallung. Das kann ich alles nachvollziehen und bin sogar angenehm überrascht, das M-V bei zwei Ausbrüchen außerhalb der Aufstallzonen nichts unternimmt. Und BY und B-W machen beim kleinsten Piepser die Schotten dicht, bei großer Ruhe bei den Zugvogelbewegungen, das ist unverhältnismäßig, lässt sich aber vielleicht mit den höheren Coronainzidenzen im Vergleich zum Norden erklären. Trotzdem geht das zu Lasten der Tiere.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  3. #3
    Avatar von nero2010
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    Wir haben hier im Ldkr. Passau seit fast 2 Monaten keinen weiteren Fund...dafür aber weiterhin Stallpflicht

  4. #4

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    Zitat Zitat von nero2010 Beitrag anzeigen
    Wir haben hier im Ldkr. Passau seit fast 2 Monaten keinen weiteren Fund...dafür aber weiterhin Stallpflicht
    Mal nachfragen, wie die Risikobewertung aussieht?
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  5. #5

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    Ich bin schwer getroffen.
    Der NDR hat dazu gelernt, bei den Meldungen zur Vogelgrippe gibt es keine Möglichkeit mehr zu kommentieren. Was mache ich jetzt nur mit meiner ganzen freien Zeit
    https://www.ndr.de/nachrichten/niede...elpest746.html

    Im Osten Polens, bei Lublin gibt es einen weiteren positiven Befund. Eine Putenhaltung mit 28.500 Tieren ist betroffen.
    https://radzyn.24wspolnota.pl/inform...H14hINtrdaLm4S

    Zahlen immer nur Zahlen. Aus Frankreich gibt es jetzt genauere Zahlen zu den Vorgängen im Südwesten. Bisher wurden etwa 200.000 Tiere gekeult. Davon 100.000 in direkt betroffenen Betrieben und weitere 104.000 vorbeugend. Weitere 400.000 sollen noch gekeult bzw. geschlachtet werden. Alle Enten im Umkreis von 1 km um einen Seuchenbestand werden ebenfalls gekeult, unabhängig ob diese im Stall sind oder in Freilandhaltung. Im 3 km Radius werden alle Enten geschlachtet und ebenso alle anderen Geflügelarten, die nicht aufgestallt sein.
    https://www.lemonde.fr/planete/artic...5276_3244.html

    Und dann wäre da auch noch der tägliche Verdachtsfall aus dem Südwesten Frankreichs. Dieses Mal handelt es sich um einen Betrieb in der Nähe von Baigts-de-Béarn.
    https://france3-regions.francetvinfo...e-1911474.html
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  6. #6
    Avatar von Ira
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    Die Eindämmung der Geflügelpest lässt sich nur erreichen, wenn neben der genauen Beachtung der Restriktionen im festgesetzten Sperrbezirk und Beobachtungsgebiet und einer konsequenten Bekämpfung festgestellter Seuchenbestände die Populationsdichte in nennenswertem Umfang verringert werden kann. Die dadurch erreichten Abstandsvergrößerungen unter den Beständen erschweren dem Virus, sich weiter auszubreiten.
    Dr. Karl-Wilhelm Paschertz, Leiter des Amtes für Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung: „Es ist kritisch, dass in den Gemeinden Garrel und Bösel trotz der hohen Wildvogelpopulation und der alle Jahre wiederkehrenden Geflügelpest immer wieder so viele Puten eingestallt werden. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass sämtliche Biosicherheitsmaßnahmen in dieser geflügeldichten Region eingehalten werden.„
    Die Geflügeldichte beträgt in der Gemeinde Emstek 12.998,546 Tiere pro Quadratkilometer, in der Gemeinde Garrel 13.985,198 Tiere pro Quadratkilometer, in der Gemeinde Bösel 13.006,645 Tiere pro Quadratkilometer, in der Stadt Cloppenburg 7.678,695 Tiere pro Quadratkilometer und in der Stadt Friesoythe 18.691,388 Tiere pro Quadratkilometer.
    Na dann verbieten, den Mist. Wenn sie von den letzten Paar Malen nichts gelernt haben, stimmt doch was nicht. Und die Gemeinde ist genau so verantwortlich, da keine Sanktionen und Kontrolle, dass die Bestände so dicht untereinander sind und überhaupt diese Menge, da wird einem nur schlecht von. Aber wer beißt schon die Hand, die einen besticht.
    BIETE: Eggs
    SUCHE: Weltfrieden

  7. #7
    Avatar von Saskia999910
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    Zitat Zitat von Rackelhuhn Beitrag anzeigen
    Wegen EINEM toten Schwan einen ganzen LK aufzustallen ist doch völlig unverhältnismäßig. Wieso gibt es da keine Risikobewertung?

    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    Am Anfang habe ich das auch noch für nervöse Finger gehalten, mittlerweile vermute ich da System. Nach der Logik die zur Zeit teilweise an den Tag gelegt wird, müsste eigentlich überall aufgestallt werden.
    Die Nordländer M-V / NDS / BB ändern nichts, trotz Bestandsausbrüchen an ihren Verfügungen. Sachsen verhängt nach zwei Bestandsausbrüchen eine risikobasierte Aufstallung. Das kann ich alles nachvollziehen und bin sogar angenehm überrascht, das M-V bei zwei Ausbrüchen außerhalb der Aufstallzonen nichts unternimmt. Und BY und B-W machen beim kleinsten Piepser die Schotten dicht, bei großer Ruhe bei den Zugvogelbewegungen, das ist unverhältnismäßig, lässt sich aber vielleicht mit den höheren Coronainzidenzen im Vergleich zum Norden erklären. Trotzdem geht das zu Lasten der Tiere.
    Ah, das wurde hier offenbar schon einmal diskutiert. Sorry, ich habe den Faden bisher nicht ordentlich verfolgt.
    Dieses "System" aufgrund eines toten Vogels - ein sehr gutes Stück weg von hier, leider, leider aber noch im selben Landkreis - ist inzwischen leider nämlich auch hier angekommen. Ich habe es heute, mehr oder weniger durch Zufall, von einem anderen Hühnerhalter erfahren, der nun auch ratlos ist, wie er das für seine Tiere jetzt über mehr als zwei volle Monate (!) lang umsetzen soll..

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