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Thema: Vogelgrippe 2021/2022 - was kommt da auf uns zu

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Wilde Hummel
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    @chaoskreativo: Du hast noch gar keine Antwort bekommen. Da du Voliere schreibst, klingt es als hättest du nur wenige Tiere. Ich glaube, es ist im Grunde eine Wahrscheinlichkeitsschätzung: Wie wahrscheinlich schätzt du es, dass gerade deine Tiere erkranken?
    Ich halte das bei meinen Tieren für wenig wahrscheinlich. In meinem Garten sind wenig Wildvögel, schon gar keine Zugvögel. Deswegen würde ich sie erst einsperren, wenn ich es muss.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Wilde Hummel Beitrag anzeigen
    @chaoskreativo: Du hast noch gar keine Antwort bekommen. Da du Voliere schreibst, klingt es als hättest du nur wenige Tiere. Ich glaube, es ist im Grunde eine Wahrscheinlichkeitsschätzung: Wie wahrscheinlich schätzt du es, dass gerade deine Tiere erkranken?
    Ich halte das bei meinen Tieren für wenig wahrscheinlich. In meinem Garten sind wenig Wildvögel, schon gar keine Zugvögel. Deswegen würde ich sie erst einsperren, wenn ich es muss.
    Danke für deine Antwort. Wir wohnen am Deister. An sich habe ich nur vereinzelt ein paar Spatzen, Amseln, Meisen im Garten. Die sind aber zu 99% bei den Nachbarn, da sie füttert und wir nicht mehr (haben 5 Kater im Freigang, denen muss ich die Vögel nicht auf dem Silbertablett servieren). Hin und wieder fliegen Gänse oder Kraniche über uns hinweg, die hört man dann schnattern. Ich werde nochmal mit meinem Mann sprechen.
    Ach so, wir haben aktuell 8 Junghennen, wovon 2 aber noch zu vermitteln sind und die Voliere hat knapp 17qm.

  3. #3

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    Zitat Zitat von chaoskreativo Beitrag anzeigen
    Findet ihr es übertrieben, die Hühner "vorsorglich" schon aufzustallen, auch wenn es noch nicht angeordnet ist? Wir sind aus Hameln-Pyrmont (NDS), nun gibt es zwei Landkreise weiter (Nienburg) schon Aufstallungen und direkt "nebenan" in Hildesheim auch. Ich überlege, dass ich die Hühner ab morgen schon in der Voliere lasse. Irgendein Halter hat ja immer die A-Karte mit dem Erstausbruch im Landkreis.
    Übertreibe ich, weil ich sie damit schon platzmäßig einschränke, obwohl es noch nicht "Pflicht" ist? Sie tun mir jetzt schon leid.
    Grundsätzlich kann Dir niemand die Entscheidung abnehmen. Aber mal etwas Einordnung. Die Aufstallung in Hildesheim ist eine Einzelaufstallung. Da hat ein Freilandhalter gute Beziehungen zum Vet oder es gibt eine besonders bedrohte Haltung, das haben die in der letzten Saison auch so gemacht, grundsätzlich ist das Leinetal ja auch mit einem etwas höheren Risiko behaftet. Auf der anderen Seite in Nienburg, ist ein Putenbestand betroffen, man verzichtet aber auf kreisweite Aufstallung. In NRW rückt es Dir auch näher, dort sind vermutlich von einem Putenbestand aus weitere gewerbliche Haltungen infiziert wurden. Aufgestallt haben dort Gütersloh, Paderborn, Soest und Höxter will wohl auch. Die Bestände waren alle in Stallhaltung und in NRW wurde es sehr wahrscheinlich durch Personenkontakte weitergegeben. Der Kreis Hameln-Pyrmont zeichnet sich nicht durch eine große Fundhistorie aus. Das TSIS hat für den Kreis lediglich am 07.02.2017 2x Schwäne, 1x Wildenten vermerkt. Du solltest noch in Betracht ziehen, wie nah Du an der Weser oder einem Vogelrastgebiet bist. Es gibt mit Sicherheit Lokalitäten, wo ich zu freiwilliger Aufstallung oder zumindest erhöhte Sicherheitsmaßnahmen raten würde, ob Du so ein Fall bist, kann ich naturgemäß nur schwer entscheiden.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  4. #4
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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich kann Dir niemand die Entscheidung abnehmen. Aber mal etwas Einordnung. Die Aufstallung in Hildesheim ist eine Einzelaufstallung. Da hat ein Freilandhalter gute Beziehungen zum Vet oder es gibt eine besonders bedrohte Haltung, das haben die in der letzten Saison auch so gemacht, grundsätzlich ist das Leinetal ja auch mit einem etwas höheren Risiko behaftet. Auf der anderen Seite in Nienburg, ist ein Putenbestand betroffen, man verzichtet aber auf kreisweite Aufstallung. In NRW rückt es Dir auch näher, dort sind vermutlich von einem Putenbestand aus weitere gewerbliche Haltungen infiziert wurden. Aufgestallt haben dort Gütersloh, Paderborn, Soest und Höxter will wohl auch. Die Bestände waren alle in Stallhaltung und in NRW wurde es sehr wahrscheinlich durch Personenkontakte weitergegeben. Der Kreis Hameln-Pyrmont zeichnet sich nicht durch eine große Fundhistorie aus. Das TSIS hat für den Kreis lediglich am 07.02.2017 2x Schwäne, 1x Wildenten vermerkt. Du solltest noch in Betracht ziehen, wie nah Du an der Weser oder einem Vogelrastgebiet bist. Es gibt mit Sicherheit Lokalitäten, wo ich zu freiwilliger Aufstallung oder zumindest erhöhte Sicherheitsmaßnahmen raten würde, ob Du so ein Fall bist, kann ich naturgemäß nur schwer entscheiden.
    Danke für die Einordnung, das hilft mir sehr!

    Wir wohnen direkt im Deister-Süntel-Tal. Die Weser ist weiter weg, die Leine ist weiter weg. Ich glaub, dann lass ich sie doch wieder raus. Ich werde mal mit meinem Mann sprechen und ihm eure Antworten zeigen.

  5. #5
    Avatar von dct_21
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    Na.. super jetzt auch bei uns in der Nähe:https://www.mdr.de/nachrichten/thuer...-land-100.html
    Das Gerücht hatte ich schon mitbekommen, soll auch über eine Ausstellung verbreitet worden sein. Aber nun scheints amtlich!

  6. #6
    Avatar von Jim Beam
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    Zu Hause unterm Netz oder vielleicht auch nicht :(
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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    Zwei weitere „Pute“ in Cloppenburg im TSIS
    Die Medien sind noch beim Stall von Vorgestern.
    Zumindest sind die Medien heute schon bei vorgestern... Gestern hab ich davon auch kaum etwas gelesen.

    Aufgrund der Häufung der Fälle wäre es angebracht, dort (wie in der gesamten Fleischproduktion und-verarbeitung) die Arbeitsbedingungen zu überprüfen, denn irgendwie oder irgendwo müssen die Viren ja in den Stall gekommen sein, trotz Aufstallung seit Anfang November.

    Es kann ja nicht im Interesse der TSK sein, regelmäßig Millionen Euro auszugeben obwohl die Hygiene-Maßnahmen eingehalten werden.

  7. #7

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    Frankreich/ Landwirtschaftsministerium :
    https://agriculture.gouv.fr/influenz...-etre-ordonnes
    Die Zone, in der "abbattage préventif" also präventive Keulung nun betrieben werden darf (wenn der Amtvet so entscheidet) ist nun auf weitere 13 Orte in den Landes und Pyrénées-Atlantiques ausgedehnt worden.
    Und was aus den Artikeln hervorgeht, so machen die Amtsvets nicht zu spärlich Gebrauch davon.

    Es hört sich nicht gut an.
    Trotzdem werden weiter "Hühnerrettungen" betrieben und auf Facebook Hühner und Eier quer durchs Land verschickt. Man braucht ja jetzt Auch unbedingt den grün-blau-gepunkteten Hahn und die Henne mit Glitzersternchen :/ ...dabei handelt es sich nicht einmal um irgendwelche tollen Zuchten, sondern einzig und allein um diese "brauch ich jetzt sofort" Mentalität.

  8. #8
    Avatar von Miss Boogle
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    Oh je, das hört sich nicht gut an.
    es ist einfach Irrsinn

    Danke an euch, dass ihr uns so gut und umfangreich mit den Infos versorgt.
    Miss Boogle
    ...alter Kaffeewichtel

  9. #9
    Avatar von KleineGärtnerin
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    Auch von mir vielen, lieben Dank, für die umfangreichen Infos. Ein ganz besonderes Danke geht an Warnehof für seine unermüdliche Arbeit uns immer auf dem aktuellen Stand zu bringen.
    große Wyandotten in silber-schwarzgesäumt und gelb-schwarzgesäumt und Kraienköppe in silberhalsig

  10. #10

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    https://www.agrarheute.com/tier/voge...erm=2021-01-04


    Die Vogelgrippe grassiert in vielen Teilen Deutschlands und Europas. Nach dem ersten Ausbruch in einem Geflügelbetrieb in Sachsen, bei dem 9.000 Gänse gekeult werden mussten, trifft es nun einen Bestand in Schleswig-Holstein mit 1.800 Gänsen sowie eine Kleinstanlage mit etwa 50 Wachteln, Enten und Hühnern in Brandenburg.
    3. Januar 2021: Bestätigter Vogelgrippefall in Niedersachsen

    Wie der Landkreis Cloppenburg auf seiner Internetseite berichtet, ist das hochpathogene Influenza-Virus H5N8 in einem weiteren Betrieb in der Gemeinde Garrel im Landkreis Cloppenburg nachgewiesen worden. Der Bestand mit 12.800 Puten wurde am 2. Januar tierschutzgerecht getötet und beseitigt.

    Somit sind im Landkreis Cloppenburg bisher acht Ausbruchsbetriebe mit insgesamt rund 88.800 Puten betroffen.

    Der neue Ausbruch verändert die bestehenden Sperr- und Beobachtungsbezirke nur gering. Der Landkreis Cloppenburg wird die entsprechende Allgemeinverfügung aktualisieren und veröffentlichen.

    Das vom Landkreis Cloppenburg zur Eindämmung der Geflügelgrippe angeordnete Wiedereinstallungsverbot für Puten gilt für die Gemeinden Emstek, Bösel und Garrel sowie die Städte Cloppenburg und Friesoythe. (Zitat Ende)

    Die Sache mit der "Kleinsthaltung" (ich stelle fest, ich betreibe dann quasi Microhaltung....) und den Wachteln hat in den Social Media für Aufregung gesorgt, boomt die Legewachtel doch grad als Vorgartenhühnchenersatz......(nicht bös gemeint!). Diese Klientel hegt den kleinen Federbällchen gegenüber die gleichen Emotionen wie gegenüber Meersau und Zwergkarnickel und ist slighthly shocked über Massentötungen jenseits der 10 000er Marke quasi zur Vorbeugung....

    Nochmal: ich fände die Unterscheidung in Heimtier und Nutztier angebracht, wie in anderen Bereichen auch. Auch wenn ich den Begriff "Nutztier" widerlich finde. Auf diesem Wege müssten Impfungen, Quarantäne etc. möglich sein für alles, was als Heimtier-Geflügel und nicht zur Schlachtung vorgesehen deklariert ist.

    Die Haltung von Hühnern und Wachteln boomt vor allem auch seit Corona. Genau wie beim Hund hat sich der "Verwendungszweck" von Geflügel extrem gewandelt. Dem sollte/müsste Rechnung getragen werden. Die Maßnahmen rein zum Schutz der industriellen Geflügelproduktion (was ein Unwort!) sind praxisfremd und für die vielen Hobbyhalter eine unzumutbare Härte.

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