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Thema: Geruchsbindung im matschigen Auslauf?

  1. #11
    Avatar von Widdy
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    Ich an Deiner Stelle würde jetzt auch sehr viel Sägemehl (das grobe, grossflockige, z.B. von Tierwohl) reinstreuen, dass überall mind. eine 15 cm Schicht da ist, besser noch mehr (oder mittig einen richtigen Berg einbringen, die Huhns würden diesen sicher sehr gut verteilen).

    Und dann halt kontinuierlich Einstreu draufgeben.
    Mit der Zeit müsste sich das stehende Matschzeugs untendurch weiter in die Erde abbauen und oben wird es ja laufend durchmischt und es kommt Sauerstoff dran.

    Der normale Abbau von dicker Einstreuware sollte mMn keine Geruchsbildung mehr geben.
    Nach meinen Beobachtungen sollten sich am Grund der Einstreu relativ schnell Regenwürmer ansiedeln, die den ganzen Prozess in die richtige Richtung bringen könnten.

    Im Frühling könntest Du die Einstreu als Kompost oder einfach als Misthaufen gebrauchen und dann begutachten, wie sich der "Problem-Boden" verhält.

    So würde ich's versuchen.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  2. #12
    Avatar von Mantes
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    Umgraben !
    Hatte gerade das selbe Problem. Die Hühner verdichten in etwa 1,5cm Tiefe den Boden durch ihr Getrappel so dermaßen, dass kein Wasser mehr durch geht und darauf stinkende Gülle stehen bleibt. Man kam schwer mit dem Spaten durch, so fest war diese Schicht und darunter war der Boden trocken !
    Dummheit hört sich gern auf große Trommeln schlagen (Max Goldt)

  3. #13
    Avatar von Gitti
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    E(ffektive) M(ikroorganismen) - verdünnt mit der Gießkanne auch auf den feuchten (nicht klatschnassen) Boden aufzubringen.

    Bei den Pferden machen wir das je nach Bedarf häufiger / seltener an den bevorzugten "Pissstellen" im Paddock. Dadurch riecht es eben nicht so gruselig nach abgestandenem Ammoniak, sondern "duftet" quasi nur nach Pferd.
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  4. #14

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    Zitat Zitat von Gitti Beitrag anzeigen
    E(ffektive) M(ikroorganismen) - verdünnt mit der Gießkanne auch auf den feuchten (nicht klatschnassen) Boden aufzubringen.
    .
    Kurze Frage:
    Ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass die EM erst "wirken" bzw. arbeiten, wenn eine gewisse Temperatur nicht unterschritten wird. Sind diese dann im Winter überhaupt einsetzbar?

    VG
    Sascha

  5. #15
    Hühnerangestellte Avatar von Kohlmeise
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    Ich werfe ganz vorsichtig mal ein, dass es auch wegen z.B. E-Coli oder Kokzidienbefall so unangenehm riechen kann.

    Nicht dass da was im Busch ist, und du es nur auf die Witterung schiebst. Gerade die Junghennen sind in den Alter noch ziemlich anfällig. Natürlich wünsche ich dir gesunde Hühner.

    Bei mir im Volierenbereich, der nach oben nicht abgedichtet ist, nutze ich feinen Mulch. Der bringt aber auch nur teilweise was, so lange der Boden darunter verdichtet ist, und die obere Schicht nicht weg gescharrt ist. Sonst bilden sich Pfützen bei Dauerregen.
    Frau Kohlmeise und das Fußvolk...


  6. #16
    Avatar von leotrulla
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    Hallo,

    ich würde ggf. Stallosan o.ä. als Geruchshemmer vollflächig ausbringen und direkt darauf eine Schicht (min. 10 cm) Hackschnitzel draufpacken. Hackschnitzel haben den Vorteil, die Tiere stehen nicht im Feuchten, Gefieder und Eier bleiben sauber, da sich erst gar kein Matsch bildet.
    Unter den Hackschnitzel kann sich der Boden erholen und wird nicht weiter verdichtet, Niederschläge halten die Hackschnitzel sauber, darüber hinaus sind Hackschnitzel äußerst günstig an jeder Kompostieranlage zu bekommen.
    Von Sägespänen rate ich ab, die sauen alles in und um die Voliere herum ein und werden nach meinen Erfahrungen in nullkommanichts in den Schlamm gescharrt.

    Gruß

    Thomas
    Geändert von leotrulla (30.12.2020 um 18:50 Uhr)
    VG, Thomas
    __________________________________________________ _____________________
    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  7. #17

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    Ich grobere regelmäßig den Boden mit einem Dreizack durch. So halte ich den Boden locker, das Regenwasser kann versickern, Hühnerkacke wird untergepflügt (sofern ich sie vorher nicht aufgesammelt habe), die Hühner freuen sich weil sie wieder scharren können und Gerüche können fast gar nicht entstehen.

  8. #18

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    Zitat Zitat von Gitti Beitrag anzeigen
    E(ffektive) M(ikroorganismen) - verdünnt mit der Gießkanne auch auf den feuchten (nicht klatschnassen) Boden aufzubringen.

    Bei den Pferden machen wir das je nach Bedarf häufiger / seltener an den bevorzugten "Pissstellen" im Paddock. Dadurch riecht es eben nicht so gruselig nach abgestandenem Ammoniak, sondern "duftet" quasi nur nach Pferd.
    Da würde mich mal interessieren, ob die Mikroorganismen dann auch diesen strapaziertes Boden mal abgesehen von der Geruchsbindung wieder verbessern helfen ...

  9. #19

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    Zitat Zitat von kaeferkarl Beitrag anzeigen
    Da würde mich mal interessieren, ob die Mikroorganismen dann auch diesen strapaziertes Boden mal abgesehen von der Geruchsbindung wieder verbessern helfen ...
    Das kommt darauf an, was es für "EMs" sind. Das kann ja alles mögliche sein und bei der tatsächlichen Wirkung scheiden sich ja die Geister...

  10. #20
    Avatar von Orpington/Maran
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    Bio Holzkohle! Den Hühner schadet es nicht, wenn sie fressen und es bindet Gerüche, ich habe meinen Sack beim Kompostierbedarf gekauft, habe aber gelesen, dass es extra Vogelkohle gibt
    Momentan leider ohne Hühner

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