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Thema: Bierhefe - wieviel?

  1. #1
    Avatar von chtjonas
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    Bierhefe - wieviel?

    Hallo liebe Leute,
    wir sind ziemliche neue Hühnerhalter und haben nun aus der ersten Brut 3 wunderbare Küken, die übermorgen 7 Wochen alt werden. Alle Drei haben den selben Vater, eine recht kräftige bunte Mischung (ca. 3,5-4 kg).
    Bei allen Dreien hat sich - zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichem Ausmaß - eine Gefiederbremse manifestiert. Am stärksten betroffen ist unser Yeti (ganz klar ein Hahn) - Mutter eine sehr zierliche weiße Italienermischung (ca. 1,7 kg). Die beiden Gesperberten (Mutter Amrockmischung, ca. 2,5 kg) haben sich ganz unterschiedlich entwickelt. Bei dem helleren der Beiden (Hahn?) war von Anfang an die Befiederung sehr langsam und spärlich, aber auch bei dem Dunkleren (Henne?), das am Anfang sehr gut befiedert hat, zeigen sich jetzt (besonders am Hals) Lücken.
    Ich habe den Tip mit Bierhefe bekommen und bin nun tatsächlich (in einer Art Reformhaus) fündig geworden. Das Zeug wird hier lose verkauft - einfach mit Löffel in eine Tüte und abgewogen. Null Deklaration!!! Sieht für mich aus wie normale Trockenbackhefe und riecht auch so ähnlich.
    Was mach ich nun damit Habe null Ahnung von Bierhefe - auch für uns selbst noch nie benutzt.
    Einfach teelöffelweise ins Nassfutter mischen? Wenn ja, wieviel pro kg Weichfutter
    Ich denke aber doch, dass Hefe aufgeht, ist ja schließlich ihr Lebenszweck. Ich stelle mir das in den Mini-Kükenmägen vielleicht problematisch vor.
    Soll ich dann das Weichfutter lieber am Tag vorher anmischen und über Nacht "gehen" lassen
    Bin für jeden Tipp dankbar.
    Weihnachtliche Grüße aus dem Sommer.
    Christina

  2. #2

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    Wenn sie wirklich Gefiederbremse haben, wird Bierhefe das nicht beheben. Natürlich kann diese unterstützend bei Gefiederwechsel sein, aber normal ist im Kükenfutter alles drin was für Wachstum und Federbildung benötigt wird. Ich würde Bierhefe wenn nur ganz zart über das Ei-Haferflocken-Grünzeug-Futter stäuben.
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3
    Avatar von chtjonas
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    Vielen Dank!
    da ich soviel Negatives über Hafer für Hühner gelesen habe, gibt es den bei mir, zumindest für die Kleinen, nicht mehr. Da ich noch eine halbe Packung habe, packe ich das in kleinen Portionen in das Weichfutter der Alten.
    Kükenfutter und Körnermischung und natürlich Wasser steht für Alle den ganzen Tag zur freien Verfügung, bei den "Alten" zusätzlich Pellets und Muschelgrit.
    Um 6:30 morgens lasse ich die Alten in den Garten und stelle dort auch eine Portion Frisch- und Weichfutter hin.
    Die "Kleinen" bleiben mit Mama bis ca. 9:00 Uhr "eingesperrt" und bekommen ihre morgendliche Portion Frisch- und Weichfutter in ihrem eigenen kleinen Auslauf. Bis ich sie dann auch in den Garten rauslasse, ist das meistens restlos vertilgt. Ich denke, so könnte ich ihnen gezielt "Nahrungsergänzungsmittel" verabreichen.
    Ansonsten laufen sie dann ja den ganzen Tag gemeinsam mit den Großen im Garten - und bedienen sich natürlich auch an deren Futter (und umgekehrt!).
    Ich denke, ich werde mal ein klein bisschen von dem Zeug über das Weichfutter streuen und sehen, wie es ihnen bekommt.

  4. #4

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    Du musst ja keine Haferflocken füttern, bei mir werden Küken damit wunderbar groß und auch die Glucke regeniert schnell. Wie gesagt, die Gefiederbremse wird es nicht beheben.
    1.14 Gr. Wyandotten

  5. #5
    Avatar von chtjonas
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    Ich weiß , gegen die Gefiederbremse ist kein Kraut gewachsen - außer der Zeit.
    Bei unserem Yeti, dem kleinen Weißen, sprießen jetzt am Bauch die ersten Federchen. Sieht total witzig aus, wie weißer Stoppelbart auf brauner Haut.
    Ich versuche halt, mit ausgewogener und vielseitiger Ernährung zu helfen.
    Die Küken des Nachbarn (10 Tage jünger und 2 der Küken mit Sicherheit vom selben Vater) sind von der Gefiederbremse verschont geblieben. Sind jetzt schon, mit gut 5 Wochen supergut befiederte Wonneproppen mit niedlichen Schwänzchen.
    Naja, abwarten.

  6. #6
    Avatar von Jacky
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    Also ich kenne Bierhefe hauptsächlich dafür, dass sie die Leber vor Krankheiten schützt und allgemein den Verdauungstrakt stärkt. Außerdem soll es halt die Federproduktion fördern. Ob sie da so einen großen Unterschied macht, ist jetzt nicht unbedingt bemerkbar.
    Zur Portionierung: Ich gebe pro Huhn 10g, also insgesamt 50g.
    LG Jacky

  7. #7
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Ich füttere seit Jahren 5% der Tagesgesamtmenge an Futter jeden 2. Tag.
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  8. #8
    Avatar von chtjonas
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    Lieben Dank!
    Ich stelle früh morgens ca. 300 g Weichfutter in den Kükenauslauf, das dann 2 Stunden später auch verschwunden ist. Das werde ich dann mal mit ca. 10-15 g Bierhefe versetzen. Mal sehen, ob es ihnen guttut. Schaden wird es ja wohl nicht.
    Die Gesamtfuttermenge kann ich schlecht abschätzen, da sie ab ca. 9:00 Uhr morgens mit den Großen im Garten laufen und sich sowohl an deren Weichfutter (so noch vorhanden) als auch an dem durchgängig zur Verfügung stehenden Körnerfutter und den Pellets bedienen können.
    Ich wünsche schöne und vor allem gesunde Feiertage.

  9. #9

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    Da kann man pauschal nichts sagen, wenn man nicht weiß, was die Tiere an Grundfutter bekommen.
    Bei solchen "Bei X fütter einfach Y!"-Behauptungen sollte man grundsätzlich vorsichtig sein, da ist leider sehr oft sehr viel Halbwissen und Aberglaube im Spiel.

  10. #10

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    Ich füttere 2% der Tagesfuttermenge täglich - klappt prima.

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