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Thema: Henne läuft Blut aus dem Schnabel

  1. #61

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    Heut nacht fiel mir ein, dass ich den hahn in den transportkäfig einsperren und so im stall behalten kann - damit ich am morgen nicht gleich ein blutbad antreffe, wenn ich in den stall komm.
    Darum hab ich um vier uhr einen verdutzten hahn in den katzenkäfig gepackt.

    Er hat die nacht recht gut überstanden, aber war natürlich froh, dass er wieder rauskam!
    Dabei gabs gleich feine körner und er durfte ab in's freie. (Also ich hab den käfig draussen aufgemacht.)
    Seither kurvt er rum und scheint seine hühner bisher nicht zu vermissen.

    Die schöne schwarze ist im stall und zeigt keinerlei furcht vor ihren weissen genossinnen. Es geht ihr nicht sooo super, aber das ist ja auch kein wunder nach dem stress der letzten tage. Sie hat jedenfalls appetit und scheint sich auszuruhen.
    Ev. geh ich morgen nochmal zum TA.

    Wenn ich mittags die hennen rauslasse zum hahn ins freie, wird es wieder spannend werden, was zwischen dem hahn und der schwarzen passiert.
    Und abends, beim reinrufen in den stall, werd ich dann aufpassen, dass ich genug früh dabei bin beim 'einchecken', damit vor dem stall nicht wieder ein drama passiert.
    Ev. werd ich die schöne schwarze einfach genug früh separieren, damit der hahn mit den weissen legehennen allein in den stall einzieht und sie später mit mir dazukommt.

    Die nächsten tage hab ich vor, das mal so zu handhaben.

    Bitte daumendrücken, dass der hahn zur vernunft kommt und die schöne schwarze akzeptiert!
    Und natürlich, dass sie sich erholt.

    Viele grüsse

    jdee

  2. #62

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    großes Grinsen Alles gut!

    So, nun kann ich die luftröhren-wurm-geschichte scheints abschliessen.
    Und zwar im positiven!

    @ piaf: Grosses danke nochmal, dass du mich ermutigt hast, die henne nicht zu schlachten!!!

    Nachdem die schöne schwarze sich die ganze woche mehr oder weniger kurzatmig zusätzlich zur mobbing-geschichte durchgeschlagen hatte, behandelte ich sie letzten freitag nochmal gegen luftröhrenwürmer. Dies in absprache mit der TÄ.
    Der erfolg war fast sofort da: Am nächsten tag war sie wie ausgewechselt frisch und munter.

    Als erfahrung nehme ich mit, dass es einige hühner zu geben scheint, die sehr unter diesen luftröhrenwürmern leiden und innert wochen wieder derart stark neu befallen sind, dass eine erneute behandlung gegen diese parasiten sinn macht.
    (Ich behandelte diese henne seit anfang april nun zum 3. mal.)
    Bei den anderen hühnern oder beim hahn konnt ich nämlich nach der ersten verabreichung von Ivomec nichts mehr feststellen.

    Daneben gab es zusätzlich zum parasitenbefall wohl andere ursachen, welche die schöne schwarze kurzatmig machte: sie legte vorgestern zwei eier an einem tag !
    Ich finde, sie übertreibt es ein wenig mit ihrer dankbarkeit!
    Auch wenn ich mich getäuscht haben sollte und das eine ei einen tag übersehen hätte, sind 5 eier pro woche für ein älteres rassehuhn doch beachtlich.
    Natürlich werde ich mich nun darum kümmern, ob sie legeprobleme hat - aber jedenfalls ist sie irgendwie einfach gut drauf, trotz den ups and downs!

    Daneben: der hahn ist wieder brav und charmant!
    Nachdem ich ihn diese woche täglich sozusagen 'aus den federn' holte in der früh und er am morgen nicht zu seinen hühnern durfte, ist kein gehacke mehr vorgekommen - soweit ich es beobachten konnte. Die schwarze henne macht nicht mehr sofort panische ausweich-bewegungen, wenn er in ihre nähe kommt.

    Alt-bäuerin-und-schwiegermama staunt sowieso, dass die schöne schwarze nun so fleissig legt, wie sie es noch nie zuvor tat hier auf dem hof, aber auch mein mann findet es interessant, wie schnell die hühner sich erholen bei etwas zuwendung - wo es früher einfach hiess: kopf ab!

    So bin ich neu ermutigt, diese nutz-tiere respektvoll und achtsam zu behandeln, auch wenn die wirtschaftlichkeit mit anderen methoden wohl höher wäre.
    Aber was solls!

  3. #63
    Avatar von Engerling
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    Hallöchen,

    Meine Glucke Minna läuft seit heute auch plötzlich Blut aus dem Schnabel und sie hustet und röchelt. Habe schon zwei verschiedenen Tierarzten angerufen, die zur Euthanasie angeraten haben. Ich habe mit der Taschenlampe kein Nagel oder sonstwas entdecken können. Ich glaub aber auch fast, dass sie sich innerlich über das Fressen oder so irgendwie verletzt haben muss.


    Die eine Tierärztin tippte auch auf innere Verletzung.

    Meine Mutter meint, kaltes Wasser könnte die Blutung stoppen. Ich befürchte, davon könnte sie erst recht ersticken.

    Ich warte jetzt auch nicht mehr solange, sobald mein Vater da ist (und so wie ich ihn kenne fertig gegessen hat...) werden wir sie töten wenn wir bis dahin keine Lösung haben.

    Geändert von Engerling (22.08.2016 um 12:22 Uhr)

  4. #64

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    Hallo Engerling

    Ui,ui, das arme Hühnchen!
    Ist das komische Geräusch auf dem Video tatsächlich ihr Röcheln?

    Wenn Dir am Tier liegt, würde ich unbedingt beim Tierarzt notfallmässig vorbeigehen und nicht nur telefonieren!!
    Ich reiste ja voller Panik zum Tierarzt damals, als meine schöne Schwarze betroffen war - und das war wirklich gut, denn er gab einfach Entwarnung.

    Zudem rate ich, eine PN als Hilferuf an piaf oder MonaLisa zu senden, die sich sehr gut auskennen.

    Übrigens bin ich inzwischen sehr vorsichtig geworden mit Schlachten, da die Hühner einen so unglaublichen Überlebenswillen haben und ich immer wieder staune, wie sich sehr schlecht aussehende Hühner erholen.
    Mein letztes Schlachten war eine Legenot nach einer Nacht stöhnendem Huhn und stöhnender jdee, da ich es mit Medis und allem in Nachtschicht probiert hatte.
    Das Huhn auf dem Film sieht zwar nicht gut aus und das Röcheln klingt übel, aber man hat auch nicht den Eindruck, sie habe unglaubliche Schmerzen. Man kann Hühnern meiner Meinung nach auch zutrauen oder zumuten, von selber zu sterben. Ich achte mehr darauf, sieht das Huhn ruhig aus, wie schaut es mir in die Augen etc. Diese Henne schaut müde, aber nicht ängstlich verzweifelt.
    Das wäre jetzt für mich ein Grund, das Tier nicht zu schlachten, sondern gut zu versorgen mit Wärme und Ruhe (Dunkelheit, vielleicht etwas Heu in einer Katzenkiste und Tuch drüber), einer Tasse Wasser und Futter und falls Du hast Homöopathie, Bachblüten etc. (z.B. gegen Schock).

    Naja, Du kennst die Henne besser und meine Interpretationen können anmassend sein. Doch wollte ich Dir meine Gedanken auch nicht vorenthalten, da Du ja hier extra nachfrägst.

    Es würde mich sehr interessieren, wie es weitergeht mit Minna!

    Viel Weisheit und Ruhe bei Deinen Entscheidungen und schön, dass Du Deinem Huhn beistehst!

    Viele Grüsse

    jdee
    Geändert von jdee (22.08.2016 um 12:52 Uhr)

  5. #65

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    Nochmal ich, Engerling:
    Bezüglich Schlachten würde ich ihr vor allem mehr Zeit einräumen. Der Zeitraum seit dem Morgen scheint mir sehr kurz, um einen Verlauf festzustellen.
    Oder konntest Du beobachten, dass es ihr zunehmend schlechter geht?
    Falls sie stabil ist oder sich eine kleine Entspannung zeigt, wäre das für mich ein Zeichen, ihr mehr Zeit zu geben, bevor ich zum drastischen Notschlachten schreite.

    Sie hat nur ein Leben - es einem Tier in einer Notmassnahme zu entreissen, ist ja schon eigentlich heftig.
    (Auch wenn es natürlich Situationen gibt, wo durchaus berechtigt!)
    Meiner Meinung nach hat jedes Lebewesen eine Chance verdient, mit diesem Leben zu kämpfen und den Kampf vielleicht ja auch zu gewinnen.

    Viele Grüsse

    jdee

  6. #66
    Avatar von Engerling
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    Na gut, vielleicht war ich ein 'kleines bisschen' in Panik. Wir haben ihr jetzt mal etwas kaltes Wasser in den Schnabel gespritzt und es wurde auch schon besser *jipiie!*.

    Sie bekommt also nochmals Gnadenfrist. Nein, es geht ihr jetzt wirklich spontan wieder sehr gut...

    Ich habe sie jetzt doch wieder zur Herde getan, allerdings abgesondert. Und ihre zwei Adoptivküken (die wären zwar schon alt genug) auch wieder zu ihr getan. Sie hat sofort wieder angefangen zu glucken. *nochmal freude*. werde sie aber trotzdem weiter beobachten und mal schauen was ich ihr gegen den Schock dieses Abenteuers geben kann. Und die beiden User anschreiben. Und ich hoffe, dass es, wie meine Mutter annimmt, nur der innerliche Stich einer Wespe oder so war und kein anderer spitzer Fremdkörper in ihr drinnen ist...

    Bezüglich Tierarzt überlege ich es mir mal. Kenne mich hier hald voll nicht aus, was die machen würden/könnten, etc...

    Ja, sie röchelte da recht übel.

  7. #67
    Avatar von Engerling
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    Das Video habe ich grad noch eben gemacht. Sie ist nicht mehr wieder zu erkennen... Das heisst, sie ist ganz die Alte. Woher das komische Rauschen der Kamera kommt weiss ich grad auch nicht... Sicher nicht vom Huhn nö, war wahrscheinlich ein Flugzeug...

  8. #68

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    Oh, was für ein schönes Video!!!
    Was Mutterliebe alles ausmacht: Da werden selbst Hühner zu "Löwinnen" und der Lebenswille erwacht!

    Ich drücke Dir die Daumen, dass die Henne sich wieder erholen kann und wie bei mir damals bei der Schwarzen nur ein kleineres mechanisches Problem/ eine kleine Verletzung vorlag. Bei mir hatte man ja ein Schnabelhieb sonst im Schnabel- bzw. Gesichtsbereich vermutet - obwohl äusserlich überhaupt nichts zu sehen gewesen war.

    Alles Gute für Minna!

    Und viele Grüsse aus der Schweiz (Bern) in die Schweiz... (Schwiitzerdütsch, unverkennbar )

    jdee

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